Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh soll fortgesetzt werden und dabei neue Aufgaben übernehmen

Für das Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh im Einsatz (v.l.): Silke Freudenau, Dirk Ruß, Juliane Hagen, Susanne Linnebach (Stadterneuerung), Stefanie Gerszewski. Foto: Stadt Dortmund
Sind für das Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh im Einsatz (v.l.): Silke Freudenau, Dirk Ruß, Juliane Hagen, Susanne Linnebach (Stadterneuerung), und Stefanie Gerszewski. Foto: Stadt Dortmund

Sommerfest, Sport- und SpielMOBIL, viele bunte Aktionen auf dem Marktplatz, Beratung von Eigentümern, Stadtteilmarketing – das Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh arbeitet mit völlig unterschiedlichen Ideen. Es ist an vielen Stellen im Quartier als verlässlicher Partner oder als Impulsgeber präsent. „Das Quartiersmanagement ist zum wichtigen Impulsgeber und Partner vor Ort geworden. Wir freuen uns, dass die Einrichtung uns nun auch über das Jahr 2020 hinweg erhalten bleibt. Wir gehen bei der Finanzierung von einer 80-prozentigen Förderung durch Bund und Land aus, so dass der städtische Eigenanteil bei rund 280.000 Euro liegen wird“, so der Dortmunder Planungsdezernent Ludger Wilde.

Wichtiger Netzwerkknoten zur Steigerung der Lebensqualität in den Quartieren

Das Spiel- und SportMOBIL Westerfilde & Bodelschwingh ist auch 2019 erfolgreich unterwegs. Foto: Stadt Dortmund

In den mittlerweile drei Jahren, die das Quartiersmanagement mit eigenem Büro vor Ort ist, konnte es sich als ein wichtiger Netzwerkknoten im Quartier etablieren, zahlreiche Projekte anstoßen und begleiten. Es wurde eine gute Basis mit den zahlreichen Akteuren und Initiativen aufgebaut.

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Das Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh ist ein Projekt des Amtes für Stadterneuerung, finanziert mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund aus dem Programm „Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh“. Die begonnenen Maßnahmen zeigen Wirkung: Im Vergleich zu Beginn des Stadterneuerungsprozesses hat sich die Situation vor Ort bereits stabilisiert und tendenziell positiv entwickelt. 

Durch ständige Eigentümerwechsel, mangelhafte Bewirtschaftung der Wohnungsbestände, Veränderungen und hohe Fluktuation in der Bewohnerschaft war die Wohn- und Lebensqualität in Westerfilde & Bodelschwingh, vor allem im Zentrum, in den Jahren vor dem Start des Quartiersmanagements erheblich gesunken. Der Stadtteil rückte so immer stärker in den Fokus von Öffentlichkeit, Politik und Stadtverwaltung. 

Menschen werden in Entwicklungen einbezogen – Handlungskonzept zur Attraktivierung seit 2013

Um das Gebiet zu stabilisieren wurde 2013 durch die Stadterneuerung ein Integriertes Handlungskonzept (InHK) entwickelt. Seitdem gelten folgende Leitlinien – auch fürs Quartiersmanagement: 

  • Den Wohnungsbestand sichern, entwickeln und zukunftsfähig machen 
  • Den öffentlichen Raum aufwerten und in seiner Nutzbarkeit verbessern 
  • Das Gemeinwesen stärken, Zusammenleben und Inklusion fördern
  • Die lokale Ökonomie stärken und zukunftsfähig machen 
  • Adressbildung: das Image nach innen und außen verbessern 

Ab Oktober 2020 wird zu den bisherigen Aufgaben noch die Umsetzung des InnovationCity Rollouts hinzukommen. Damit soll gewährleistet werden, dass die zahlreichen Ideen zur CO2-Reduktion, die im Quartier erprobt worden sind, mit den Menschen im Quartier weiterentwickelt werden und eine gute Umsetzungsperspektive erhalten. 

Für neue Aufgaben soll das Quartiersmanagement mehr Personal bekommen

Logo des Quartiersmanagements Westerfilde & Bodelschwingh. Quelle: Screenshot

Der Vertrag zum Quartiersmanagement läuft bis Herbst 2020, eine erneute Ausschreibung ist notwendig. Zur Umsetzung des integrierten energetischen Quartierskonzepts wird in die Ausschreibung eine personelle Aufstockung des Quartiersmanagement aufgenommen. Entsprechende Projektmittel zur Umsetzung werden parallel zur Verfügung gestellt. 

Mit dieser Ergänzung soll gewährleistet werden, dass einerseits die Potenziale, die sich aus dem Konzept ergeben, gehoben werden, andererseits Doppelstrukturen mit entsprechenden Reibungsverlusten vermieden werden. Das Vergabeverfahren soll im Frühjahr 2020 starten. 

Die Fortführung des Quartiersmanagements ist für vier Jahre vorgesehen. Für das Quartiersmanagement wird mit Kosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro kalkuliert. Der Hauptteil der Summe soll über Förderprogramme von Land und Bund und EU kommen, so dass ein städtischer Eigenanteil von 280.000 Euro verbleibt. 

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Weitere Informationen:

Facebook-Seite des Quartiersmanagements Westerfilde Bodelschwingh: hier

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