Nach „Häuptling Abendwind“ stellen „Die Kassierer“ das Schauspiel Dortmund zum Abschluss der Intendanz von Kay Voges am kommenden Samstag, 7. März 2020, zum zweiten Mal auf den Kopf: diesmal mit einer Punk-Operette, spannend wie ein Krimi und so lustig wie eine Nacht im Vollrausch – inklusive Kassenschlagern wie „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“ bis hin zu Geheimtipps des Kassierer-Oeuvres wie „Außerirdischer, wo befindet sich dein After?“ Für die Premiere sind noch Restkarten verfügbar. Mehr dazu im Anhang des Artikels.
Eine Feier der hohen Kunst der Arbeitsverweigerung, der guten Laune und jeder Menge Hopfensaft
Es warten: Musikalische Highlights mit vielen neuen Songs und hautnahe, performative Höchstleistungen mit vollem Körpereinsatz. Das Stück versetzt das Publikum in das Ruhrgebiet in einer dunklen Zukunft: Alle Brauereien im Revier liegen in der Hand eines bösen Investors namens „Der Konsul“ – mit fatalen Folgen für das Bier, das bloß noch nach Plörre schmeckt.
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Und wäre dieses Monopol auf Bier nicht schon schlimm genug, ist nun auch noch die sagenumwobene Punk-Legende Wölfi seit mehr als einem Jahr spurlos verschwunden. Seine abgebrannten Freunde Schmuwe (Uwe Schmieder), Peggy (Andreas Beck), Mitch, Volker und Nikolaj sind ratlos und versuchen, sich mit mies bezahlten Jobs über Wasser zu halten. Kurz: Ihre Freundschaft steht auf einer harten Bewährungsprobe.
Als Wölfi wie aus dem Nichts zurückkehrt, geht ein Ruck durch den Freundeskreis: Sie beschließen, dem Konsul Widerstand zu leisten und ihr eigenes Bier zu brauen. Aber woher eine Lizenz bekommen? Und das nötige Startkapital? Und wozu hat Wölfi plötzlich die überirdische Fähigkeit, Dinge zu verdoppeln? Und warum verwandelt sich neuerdings jedes Bier, das er anfasst, in Wein?
Eine Punk-Operette von Andreas Beck und Thorsten Bihegue
Und jetzt ist da auch noch die schöne Außerirdische L.A.I.K.A. (Caroline Hanke), die ihre ganz eigenen Pläne mit Wölfi verfolgt. Werden sie den Konsul trotzdem stoppen können? Und welche geheimnisvolle Rolle in dieser ganzen Verschwörung spielt der adrette Sohn des Konsuls, Jens-Guildo?
„Die Kassierer und Die Drei von der Punkstelle“ ist ein Abend über Freundschaft und die Frage nach dem, was „wirklich zählt“ und was bleibt vom Leben. Eine Feier der hohen Kunst der Arbeitsverweigerung, der guten Laune und jeder Menge Hopfensaft. Die Bühne von Susanne Priebs wird zum Konzertsaal mit LED-Wall – samt Gesangs-Battle zwischen Erde und Planet X sowie den punkigsten Versionen musikalischer Klassiker aus „Die Drei von der Tankstelle“ bis Neue Deutsche Welle.
Im Zentrum steht die Kultband „Die Kassierer“ mit ihrem unverwechselbaren Sound und der Bühnenshow. Regie führen Andreas Beck und Thorsten Bihegue. Die Kostüme hat Mona Ulrich entworfen, für die Videos sind Tobias Hoeft und Laura Urbach verantwortlich.
Weitere Informationen:
Für die Premiere am Samstag (Beginn: 19.30 Uhr) gibt es noch Restkarten an der Vorverkaufskasse im Kundencenter (Platz der Alten Synagoge), unter www.theaterdo.de und 0231/50-27222. Die nächsten Vorstellungen sind am 9. und 30. April, 20. und 30. Mai und am 6. Juni, jeweils 19.30 Uhr. Karten kosten zwischen 12 und 33 Euro.