Aktionen zum Europäischen Protesttag für Menschen mit Behinderung

Praxistest von „MOBILE“ nach 30 Jahren: Wie barrierefrei ist Hörde nach dem Stadtumbau?

Es gibt positive Veränderungen: Heute gibt es am Bahnhof Hörde erhöhte Bussteige und absenkbare Niederflurbusse mit ausklappbaren Rampen.
Es gibt positive Veränderungen: Heute gibt es am Bahnhof Hörde erhöhte Bussteige und absenkbare Niederflurbusse mit ausklappbaren Rampen. Foto: MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.

Der 5. Mai ist der Europäische Protesttag für Menschen mit Behinderung. Seit über dreißig Jahren werden an diesem Tag bundesweit durch die Aktion Mensch koordinierte Aktivitäten durchgeführt, um auf Barrieren hinzuweisen, die behinderten Menschen den Zugang zum öffentlichen Leben erschweren, und um Verbesserungen zu erzielen. 2023 lautet das Motto, unterstützt durch die Aktion Mensch: „Zukunft barrierefrei gestalten“.

Verein testet Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen in den Stadtteilen

„MOBILE – Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.“ beteiligt am diesjährigen Protesttag mit einer Aktion unter dem Titel „Hörde revisited“. Seit den 1990-er Jahren haben Mitglieder des Vereins immer wieder „Stadtbegehungen“ in verschiedenen Stadtteilen organisiert. Dabei machte sich jeweils eine Gruppe von behinderten und nicht behinderten Menschen an einem Tag auf den Weg, um die Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen in den Dortmunder Stadtteilen zu testen.

Mal eben Brötchen holen - damals wie heute für einen Menschen im Rollstuhl nicht möglich.
Mal eben Brötchen holen – damals wie heute für einen Menschen im Rollstuhl nicht möglich. Fotos: MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.

Die Ergebnisse dieser Begehungen wurden protokolliert und mit Fotos illustriert. Im Anschluss wurden die Inhaber/Verantwortlichen der Gebäude und Einrichtungen mit Barrieren auf die Missstände aufmerksam gemacht.

MOBILE hat das eigene Archivmaterial zur Stadtteilbegehung aus dem Jahr 1994 im Stadtteil Hörde gesichtet. Warum Hörde? Der Stadtteil Hörde hat sich in den letzten Jahren durch den Bau des Phoenixsees besonders stark verändert. Jahrelang stand er im Fokus von Stadtplanern und Investoren.

Daher schien es angezeigt, sich den Stadtteil noch einmal hinsichtlich der aktuellen Barrierefreiheit anzusehen. Anhand des alten Bildmaterials und der alten Protokolle wurde eine Tour durch den Stadtteil gemacht, um die alten „Problempunkte“ auf Verbesserungen zu prüfen und zu sehen, was sich im zentralen Bereich des Stadtteils in Sachen Barrierefreiheit verändert hat.

Der Geldautomat ist niedriger als früher. Aber die Nutzbarkeit der Terminals ist weiter schwierig.
Der Geldautomat ist niedriger als früher. Aber die Nutzbarkeit der Terminals ist weiter schwierig. Fotos: MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.

Der erste Eindruck beim Gang durch den Ort war durchaus positiv: es gibt mittlerweile im alten Ortskern viele Ladenlokale mit barrierefreiem Zugang. Apotheken und Banken sowie die Post haben, soweit gesichtet, ihre Barrierefreiheit optimiert: einige von ihnen sind in barrierefreie Neubauten umgezogen, bei einigen Bestandsgebäuden wurden nachträglich barrierefreie Rampen angebaut oder der Zugang wurde barrierefrei an das Niveau der Fußgängerzone angeglichen. Die Verwaltungsstelle Hörde ist barrierefrei zugänglich, der Busbahnhof ebenfalls. Er wurde auch mit Aufzügen an den alten Ortskern, der deutlich höher liegt, angebunden. So weit so gut.

Fast drei Jahrzehnte ohne Veränderungen in Hörde

Bei Betrachtung des alten Bildmaterials fällt jedoch auf, dass einige der bereits vor 29 Jahren angemahnten Barrieren auch heute noch bestehen. So sind 1994 die Ärzte eines Ärztehauses sowie ein Zahnarzt und eine Bäckereikette darauf hingewiesen worden, dass es für Menschen mit Behinderungen, die mit einem Rollstuhl unterwegs sind, keinen Zugang zu ihren Praxen bzw. zu ihren Geschäftsräumen gibt.

Damals wie heute - Stufen erschweren oder verhindern den Zugang von Menschen im Rollstuhl zu Arztpraxen.
Damals wie heute – Stufen erschweren oder verhindern den Zugang von Menschen im Rollstuhl zu Arztpraxen. Fotos: MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.

Die Inhaber der Praxen und der Bäckerei haben sich mittlerweile geändert, aber die Gebäude sind nach wie vor nicht zugänglich. Nur wenig abseits der zuerst betrachteten Bereiche der Fußgängerzone finden sich weitere, bisher nicht dokumentierte Problemfälle: Arztpraxen und Anbieter:innen medizinischer Dienstleistungen (Logopädie/Podologie) ohne barrierefreien Zugang.

Teilweise sind die Probleme bereits von außen erkennbar, teils werden sie erst bei Betreten des Gebäudes sichtbar, wenn sich beispielsweise in einem Ärztehaus direkt hinter der Eingangstür mehrere Treppenstufen befinden. Da hilft Rollstuhlfahrenden auch der weiter oben im Haus befindliche Aufzug nichts.

Erschreckendes Ergebnis: Selbst viele Arztpraxen sind nicht barrierefrei

Diese Beobachtung hat dazu geführt, dass wir anhand einer stichprobenartigen Umfrage Arztpraxen im Stadtteil Hörde zu ihrer Barrierefreiheit befragt haben. Das Ergebnis ist erschreckend: Von 19 Arztpraxen aller Fachrichtungen haben acht angegeben, dass sie definitiv nicht für Rollstuhlfahrende zugänglich sind. Viele dieser Arztpraxen sind in Altbauten untergebracht, nicht selten handelt es sich um Hausarztpraxen.

Damals wie heute - Stufen erschweren oder verhindern den Zugang von Menschen im Rollstuhl zu Arztpraxen.
Damals wie heute – Stufen erschweren oder verhindern den Zugang von Menschen im Rollstuhl zu Arztpraxen. Fotos: MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.

Auf die Frage an die übrigen, ob sie behindertengerechte Toiletten für Ihre Patient:innen bereithalten, hat eine der zugänglichen Praxen mit nein geantwortet, weitere vier vermuten eine eingeschränkte Nutzbarkeit ihrer WC’s durch behinderte Menschen, und nur sieben Praxen verschiedener Fachrichtungen konnten definitiv ein behindertengerechtes WC, teils per Aufzug in einer anderen Etage erreichbar, anbieten.

Die Online-Arztsuche der Website der KVWL (Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe) verfügt über einen Suchfilter, mit dem man Mediziner:innen finden soll, die laut Selbstauskunft über einen barrierefreien Zugang und/oder ein behindertengerechtes WC verfügen. Der Suchfilter bestätigt das negative Ergebnis der Telefonate. Dort sind sogar nur zwei Ärztehäuser mit verschiedenen Fachärzten als komplett barrierefrei (behindertengerechte Toiletten und barrierefreier Zugang) angegeben worden, beides Neubauten in der Nähe des Phoenixsees.

Gibt es überhaupt behindertengerechte Toiletten in Hörde?

Laut Website der Stadt liegen am Phoenixsee ebenfalls zwei behindertengerechte öffentliche Toilettenanlagen, eine am Süd- und eine am Nordufer. Im alten Ortskern ist dagegen nur die Verwaltungsstelle mit einem behindertengerechten öffentlichen WC versehen, das aber nur zu deren Öffnungszeiten zugänglich ist.

Das Thema „divers“ oder „3. Geschlecht“ wird beim Thema der Toiletten offensichtlich. Die Beschriftung außen zeigt eine „d-Toilette“, innen gibt es sie aber nicht. Foto: Alex Völkel
Behindertengerechte Toiletten sind ein großes Thema – sie gibt es viel zu selten. Nordstadtblogger-Redaktion | Nordstadtblogger

Wie ist es um behindertengerechte Toiletten in den Gaststätten und Cafés des Stadtteils Hörde bestellt? Laut stichprobenartiger Telefonumfrage sind auch hier die Bedingungen für Menschen mit Behinderungen schwierig: bei sieben telefonisch befragten (Eis-)Cafés hatten nur zwei ein uneingeschränkt nutzbares WC anzubieten; bei zweien bestand ein vorübergehendes Problem mit der Nutzbarkeit (WC defekt, kein Schlüssel), und zwei Betreiber vermuteten, dass ihre Toiletten zumindest eingeschränkt von Menschen mit Behinderungen nutzbar seien.

Wer als behinderter Mensch eine Tasse Kaffee trinken möchte, muss sich also nach wie vor im Vorfeld gut informieren, wo er sich problemlos auch längere Zeit aufhalten kann. Das gleiche gilt für Restaurant-, Imbiss- und Gaststättenbesuche in Hörde durch Menschen mit Behinderungen: von 21 telefonisch erreichten Lokalen haben 11 keine behindertengerechten Toiletten, vier nur eingeschränkt nutzbare Toiletten und nur sieben uneingeschränkt behindertengerechte Toiletten.

Der ÖPNV in Hörde bleibt auch nach dem Umbauten eine Herausforderung

Die Ladenlokale sind nach wie vor für Rollstuhlfahrende nicht zugänglich. In einem der Läden befindet sich allerdings heute ein Nachbarschaftstreff in städtischer Trägerschaft.
Die Ladenlokale sind nach wie vor für Rollstuhlfahrende nicht zugänglich. In einem der Läden befindet sich allerdings heute ein Nachbarschaftstreff in städtischer Trägerschaft. Fotos: MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.

Der Busbahnhof in Hörde hat sein Gesicht im Lauf der letzten Jahrzehnte zum Positiven verändert: 1987 haben Aktivisten, unter anderem von MOBILE, dort noch eine Busblockade veranstaltet, um darauf hinzuweisen, dass Menschen mit Behinderung, die im Rollstuhl sitzen, keine Chance hatten, in die Busse hineinzukommen. 1994 wurde fotografisch dokumentiert, dass es zwar bereits Niederflurbusse in Hörde gab, zwischen Bus und den noch nicht erhöhten Bussteigen aber eine unüberwindbare Lücke klaffte.

Im Jahr 2023 ist der Busbahnhof Hörde durch Aufzüge an den oberhalb gelegenen Stadtkern angebunden. Die Bussteige sind erhöht, so dass Niederflurbusse ohne Barrieren zugänglich sind. Für blinde Menschen gibt es ein Leitsystem und an einigen der Bushaltestellen wurden Lautsprecher für Durchsagen installiert.

Wenn auch mittlerweile in Hörde viele U-Bahn-Stationen mit Aufzügen versehen sind, bleibt es trotzdem für Rollstuhlfahrende schwierig, die Dortmunder U-Bahn zu nutzen. Zwischen der Bahn und dem Bahnsteig tut sich eine Lücke auf (je nach Station unterschiedlich hoch), die nicht von allen Rollstuhlfahrenden aus eigener Kraft zu überwinden ist.

Fahrpersonal denkt oft nicht mit oder gibt keine Hilfestellungen

Früher gab es Barrieren. Heute gibt es vielerorts Hilfsmittel. Aber wenn die Rampe nicht gut positioniert wird, haben Rollstuhlfahrende ebenfalls Probleme, hineinzugelangen.
Früher gab es Barrieren. Heute gibt es vielerorts Hilfsmittel. Aber wenn die Rampe nicht gut positioniert wird, haben Rollstuhlfahrende ebenfalls Probleme, hineinzugelangen. Fotos: MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.

Wer jedoch nicht am Busbahnhof einsteigt, hat als behinderter Mensch unter Umständen weiterhin Probleme: bei einer Testfahrt von Rollstuhlfahrenden wurde festgestellt, dass bei den Bushaltestellen ohne erhöhte Buscaps zwar durch den Busfahrer eine Rampe für Rollstuhlfahrende und Kinderwagen ausgeklappt wird, aber nicht sichergestellt ist, dass diese ohne weiteres nutzbar ist.

Im Testfall wurde direkt am Bushäuschen gehalten, der Zugang zur Rampe war für die wartenden Rollstuhlfahrenden aber nur durch einen Umweg um das komplette Bushäuschen herum möglich, weil die Konstruktion des Bushäuschens mit Mülleimer und festinstallierten Sitzen den Weg zur Rampe versperrten.

Der Fahrer hatte auch nicht den Bus abgesenkt, wie er es hätte tun können, so dass die Steigung der Rampe für einen Menschen ohne Elektro-Rollstuhl nur schwer zu bewältigen war. Generell kann es problematisch sein, wenn mehrere Rollstuhlfahrende und Kinderwagen – oder Rollatornutzende gleichzeitig mit einem normalen Linienbus fahren wollen, denn die Stellfläche im Bus ist sehr begrenzt. Womöglich kommt also ein Bus, aber Rollstuhlfahrende können nicht mitfahren. Dies ist für Wartende vorab nicht erkennbar.

Mehr Informationen:

  • Es gibt zwei MOBILE-Aktionen zum Protesttag Barrierefreiheit im Rahmen von Dortbunt:
  • die WertStatt im Hinterhof der Missundestraße 10 wird beim Nachbarschaftstag am 5. Mai mitmachen
  • MOBILE e.V. ist mit einem Stand am 7.Mai in der City (Hansastraße) vertreten.
  • Internetseite: mobile-dortmund.de/
  • Kontakt: info@mobile-dortmund.de

Hörde revisited – Nahverkehr:

Hörde revisited – Dienstleister: 

Hörde revisited – Phoenix:

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  1. Stellungnahme von DSW21 zu unserem Bericht über MOBILE:

    DSW21 befindet sich seit vielen Jahren in einem sehr engen, konstruktiven und vertrauensvollen Austausch mit dem Behindertenpolitischen Netzwerk und der Behindertenbeauftragten der Stadt Dortmund. In diesem Rahmen werden alle Themen und Problemstellungen kontinuierlich erörtert. Aus diesen Gesprächen heraus gab es in der Vergangenheit schon viele Wünsche und Anregungen für Verbesserungen, die DSW21 bzw. die Stadt Dortmund umgesetzt hat.

    Auch in das B-Wagen-Projekt war das Behindertenpolitische Netzwerk sehr früh eingebunden, weil es uns wichtig war, die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Konzeption der neuen Wagen von Anfang an zu berücksichtigen. Die massive Ausweitung der Flächen für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator in den Fahrzeugen ist ebenso ein Ergebnis wie die bundesweit einzigartige Möglichkeit zur Absenkung der Fahrzeuge.

    Außerdem bietet DSW21 Workshops und Kurse für Menschen mit Rollator an, um Unsicherheiten bei der ÖPNV-Nutzung abzubauen und wichtige Tipps und Ratschläge zu geben. Diese Kurse werden stark nachgefragt.

    Mit der Stadt Dortmund stimmt sich DSW21 darüber hinaus über die schrittweise Herstellung der Barrierefreiheit an Haltestellen ab. Dazu gibt es eine Prioritätenliste. Über die Fortschritte informiert die Stadt jährlich in den politischen Gremien.

    Wir wissen, dass es für manche Nutzer*innen des ÖPNV Barrieren oder Erschwernisse gibt. So gibt – aus Sicherheitsgründen – in jedem Bus leider nur Platz für einen Rollstuhl. Aber wir arbeiten daran, solche Erschwernisse abzubauen. Für konkrete Hinweise sind wir sehr dankbar. In dem Fall können sich Fahrgäste einfach an unsere KundenCenter oder die Kundenresonanz wenden

  2. Barrieren ins Visier genommen: Projekt „Hörde revisited“ jetzt auch als Video (PM)

    Eine kleine Gruppe Rollstuhlfahrender und Gehender hat im Mai anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen eine Stadtteilbegehung in Hörde vorgenommen, um festzustellen, wie barrierefrei sich der Stadtteil entwickelt hat.

    Schließlich lagert im Archiv der behindertenpolitischen Selbsthilfe, angesiedelt in den MOBILE-Räumen, eine große Anzahl an Dokumenten zu Stadtteilbegehungen, die in den Jahren 1985 bis 2010 in ganz Dortmund unternommen wurden.

    Für den Vergleich wurde Material einer Stadtteilbegehung in Hörde von 1994 ausgewählt. Verschiedene Stationen, die mit Bildmaterial 1994 als nicht barrierefrei erkannt und benannt worden waren wurden erneut aufgesucht. Im Vergleich zeigt sich: es gibt Infrastruktur-Verbesserungen wie den barrierefrei gestalteten Busbahnhof, die Aufzüge zur Bezirksverwaltungsstelle, die barrierefrei gebaute Bezirksverwaltungsstelle und auch einige barrierefreie Gebäude am Phoenix See.

    Auch viele vormals nicht zugängliche Ladenlokale sind durch bauliche Veränderungen in der Fußgängerzone heute barrierefrei zugänglich. Allerdings: manche entscheidende Veränderung zugunsten der Gleichstellung behinderter Menschen wurde in den 29 Jahren, die seit der Stadtteilbegehung von 1994 vergangen sind, immer noch nicht umgesetzt.

    Aber sehen Sie selbst: Das Bild- und Tonmaterial zur aktuellen Stadtteilbegehung wurde in Form eines dreiteiligen Videos (jeweils um die drei Minuten Dauer) zusammengeschnitten.

    Hörde revisited-Nahverkehr: https://www.youtube.com/watch?v=nd1lDfXjiuw

    Hörde revisited – Dienstleister: https://www.youtube.com/watch?v=mgo5QrN2uJQ

    Hörde revisited- Phoenix: https://www.youtube.com/watch?v=oVhiB0LfMKo

  3. Samstags-Sprechstunde der Teilhabeberatung am 14.09.24 (PM MOBILE)

    Die „Teilhabeberatung Selbstbestimmt Leben Dortmund“ bietet jeweils am zweiten Samstag im Monat eine telefonische Samstags-Sprechstunde an – zusätzlich zu den normalen Bürozeiten während der Woche.
    Die nächste Sprechstunde findet statt am Samstag, den 14.09.2024 von 10:00 – 12:00 Uhr unter 0231/58 06 35 70

    Die Teilhabeberatung informiert Menschen mit Behinderung in je- dem Alter, unter anderem zu folgenden Themen: Pflege, Schwerbehindertenausweis, selbstbestimmtes Wohnen, Assistenz, Bildung/Arbeit, Freizeit und Persönliches Budget. Die Beratung ist kostenlos, an den Interessen der Ratsuchenden orientiert und unabhängig von Leistungs- und Kostenträgern.

    Die Berater*innen beraten die ratsuchenden Menschen im Sinne des Peer-Counseling, d.h. sie haben selbst Behinderungserfahrung und können diese mit ins Beratungsgespräch einbringen. Die Ratsuchenden sollen dadurch ermutigt und bestärkt werden ihre Selbstbestimmung umzusetzen. Die Wünsche und Vorstellungen der Ratsuchenden stehen im Mittelpunkt.

    Infos und Kontakt unter Tel. 0231 – 58 06 35 70 oder per Mail: info@eutb-dortmund.de.

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