Landesübergreifender Einsatz zur Bekämpfung der Raser-Szene

Großkontrollen: Der „CAR-Freitag“ in Dortmund war deutlich ruhiger als in den Vorjahren

Karfreitag ist auch „CAR-Freitag“ und ein beliebter Treff- und Aktionstag der Raser-, Poser- und Tuner-Szene. Am 15. April gab es daher  im Rahmen eines landesübergreifenden Einsatzes Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Szene. Die Polizei Dortmund führte zusammen mit dem kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Dortmund entsprechende Kontrollen durch. Das Fazit: „Im Vergleich zu den letzten Jahren waren deutlich weniger relevante Autos auf Dortmunds Straßen unterwegs.“

Deutlicher Rückgang der Auto-Szene in Dortmund

Während es bei den Kontrollen tagsüber fast gar keine Feststellungen gab, kam es in den Abendstunden zu einem geringen Zulauf von relevanten Fahrzeugen auf dem Dortmunder Wall. Dies bestätigt die Entwicklung der letzten Monate, die einen deutlichen Rückgang der Szene in Dortmund zeigt.

„Dies liegt nicht zuletzt an den konsequenten Maßnahmen der Polizei und Stadt Dortmund, die in regelmäßigen, wöchentlichen Schwerpunkteinsätzen Maßnahmen gegen die Raser Szene getroffen haben. Hinzu kommt die städtische Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern in den Abendstunden auf dem Wall“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

„Raser sind Straftäter und gefährden das Leben anderer“

Die Bilanz in Zahlen  des Dortmunder „CAR-Freitags“: 102 kontrollierte Fahrzeuge, 183 kontrollierte Personen, 34 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 44 Verwarnungsgelder, vier Platzverweise, fünf sichergestellte Fahrzeuge (Erstellung eines technischen Gutachtens) und zwei Strafanzeigen.

Die Polizei und die Stadt Dortmund wollen die Entwicklung in der nächsten Zeit weiter genau beobachten. „Die Straße ist keine Rennstrecke und kein Laufsteg, um sich selber zu inszenieren. Raser sind Straftäter und gefährden das Leben anderer“, betont die Dortmunder Polizei.

Reader Comments

  1. NRW

    Soll man sich nun darüber freuen dass an diesem Karfreitag „deutlich weniger relevante Autos auf Dortmunds Straßen unterwegs“ waren…?

    Ich finde es unsäglich, dass am Karfreitag (kommt von „Weinen“, „Klagen“ und nicht von „Car“), einem hohen christlichen Feiertag – der ein stiller Feiertag sein soll – überhaupt solche Dinge stattfinden. Noch vor nicht allzu langer Zeit waren am Karfreitag sämtliche Cafés, Restaurants etc. geschlossen. Mittlerweile ist der Karfreitag nicht mehr von einem normalen Sonntag zu unterscheiden und gegen das Tanzverbot in Clubs wird protestiert. Ist ja auch schlimm, nur 364 Tage im Jahr tanzen zu dürfen .

    Das Christentum in Deutschland geht rapide den Bach runter und wir überlassen unser Land, unsere Tradition und vieles mehr klaglos denen, die den Car-Freitag zelebrieren. Wenn Sie verstehen, was ich meine…
    Ich bin dagegen.

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