Peter Hutmacher ist neuer Kaufmännischer Geschäftsführer am Klinikum Dortmund

Führung des größten kommunalen Krankenhauses in NRW komplettiert:

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Das neue Führungstrio im städtischen Klinikum: Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, Peter Hutmacher und Michael Kötzing Foto: Klinikum Dortmund gGmbH

Der erfahrene Krankenhausmanager, Peter Hutmacher, hat seine Tätigkeit als Kaufmännischer Geschäftsführer der Klinikum Dortmund gGmbH aufgenommen. Der Dortmunder war zuletzt Vorstandssprecher an den Kreiskliniken Herford-Bünde. Er komplettiert, gemeinsam mit dem Arbeitsdirektor Michael Kötzing, dem Kaufmännischen Direktor Michael Jost und Pflegedirektor Georg Schneider, die Geschäftsführung des Klinikums Dortmund.

Hutmacher freut sich auf die gemeinsame Geschäftsführung

Der Aufsichtsrat des Klinikums hatte sich Ende Januar mehrheitlich für Peter Hutmacher als neuen Kaufmännischen Geschäftsführer entschieden, der Rat der Stadt als Gesellschafter stimmte der Berufung im Februar zu.

Ärztlicher Direktor bleibt Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld. KLINIKUM DORTMUND

Nach dem Ausscheiden von Markus Polle hatte Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld als Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer übergangsweise die Geschicke des Klinikums geleitet.

Prof. Haßfeld wird dem neuen Geschäftsführer in der Anfangszeit eng zur Seite stehen. Zusammen mit dem seit 1. April 2024 eingesetzten Arbeitsdirektor Michael Kötzing, dem Kaufmännischen Direktor Michael Jost und Pflegedirektor Georg Schneider wird die neue Unternehmensleitung das Klinikum Dortmund für die Herausforderungen der kommenden Jahre aufstellen.

Michael Kötzing ist Arbeitsdirektor. KLINIKUM DORTMUND

Dazu gehören die Umsetzung der Krankenhausreform, der Umgang mit dem Fachkräftemangel sowie die großen Projekte wie der Neubau der Kinderklinik.

Einschlägige Erfahrung bringt Peter Hutmacher aus seiner Tätigkeit als Vorstandssprecher an den Kreiskliniken Herford-Bünde mit. In seiner Amtszeit wurden die Fusion von zwei Kliniken und auch viele Bauprojekte erfolgreich umgesetzt. So entsteht zurzeit am Klinikum Herford ein großer Neubau für die Kinder- und Jugendmedizin.

Klinik-Geschäftsführer Peter Hutmacher KLINIKUM DORTMUND

Der 58-jährige wurde im westlichen Münsterland geboren und lebt in Dortmund. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.Der Krankenhausmanager bringt eine mehr als 20-jährige Erfahrung im Bereich der Krankenhäuser mit.

„Ich freue mich auf die Aufgabe, ein Haus der Maximalversorgung in dieser Größenordnung mit einem Team der Geschäftsführung gemeinsam zu leiten und die Mitarbeitenden für unseren Weg in die Zukunft zu begeistern“, so Hutmacher.

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Reaktionen

  1. Klinikum Dortmund unterstützt den bundesweiten „Tag des Patienten“: Blick auf das „Krankenhaus der Zukunft“ (PM)

    Der traditionelle „Tag des Patienten“ setzt am 26. Januar (Sonntag) ein Zeichen für ein zukunftsorientiertes Gesundheitswesen, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Deshalb heißt der jährlich stattfindende Aktionstag nun auch „Tag für Alle im Krankenhaus“. In diesem Jahr lautet das Motto „Das Krankenhaus der Zukunft – so wünschen wir es uns!“

    Das KlinikumDO unterstützt die Initiative vom ersten Tag des Patienten 2016 als zentrale Plattform, um die Erfahrungen und Perspektiven von Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden sichtbar zu machen. Mit der neuen Bezeichnung wollen die Initiatoren, der Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V. (BPiK) und der Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e.V. (BBfG), betonen, dass nicht nur die Patientinnen und Patienten im Fokus stehen, sondern auch deren Angehörige sowie das Krankenhauspersonal.

    Am Klinikum Dortmund kümmert sich ein eingespieltes und gut vernetztes Team um die Belange aller Beteiligten. Monika Spineux und Brigitte Thiel, Patientenfürsprecherinnen des Klinikums Dortmund, unterstützen und beraten gemeinsam mit Christine Hard vom Lob- und Beschwerdemanagement und setzen sich für die Rechte der Patientinnen und Patienten ein. Sie sind erste Ansprechpartnerinnen im Falle von Anliegen oder Bedürfnissen und sozusagen die Brücke zwischen Patientinnen/ Patienten sowie ihren Angehörigen und medizinischem Personal.

    Ihre Unterstützung ist emphatisch, respektvoll und lösungsorientiert: „Wir sind Fürsprecher der Patientinnen und Patienten und somit der schnellste Weg, Hilfe zu bekommen“, sagt Brigitte Thiel, seit vielen Jahren Ansprechpartnerin im Klinikzentrum Mitte. Oft seien es nur Kleinigkeiten oder Missverständnisse, die schnell aus der Welt zu schaffen sind. Monika Spineux ist seit 2024 Patientenfürsprecherin am Standort Nord und würde sich freuen, wenn das Hilfsangebot noch bekannter würde. „Ich möchte Vermittlerin sein, wenn es irgendwelche Probleme gibt.“

    Ganz wichtig ist den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen auch der Hinweis, dass niemand Nachteile befürchten muss, wenn er sich an die Patientenfürsprecherinnen oder das Lob- und Beschwerdemanagement wendet. „Eine schnelle Klärung nützt allen und hilft uns, eventuelle Schwachpunkte zu erkennen und anzugehen“, sagt Christine Hard. Sie nimmt Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten nicht nur entgegen, sondern leitet daraus auch praktische Maßnahmen ab, die zur Verbesserung der Patientenbetreuung beitragen.

    Patientefürsprache sowie Lob- und Beschwerdemanagement stehen im Mittelpunkt des Aktionstags.
    „Diese Bereiche liefern wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse und Erwartungen der Beteiligten und sind eine wesentliche Grundlage für die Gestaltung eines menschlichen, professionellen und zukunftsgerichteten Krankenhauswesens“, so die Initiatoren. Der Aktionstag biete eine Plattform, um Visionen und Forderungen für eine patientenzentrierte Gesundheitsversorgung öffentlich zu machen. BBfG und BPiK fordern daher alle Beteiligten auf, ihre Ideen, Wünsche und Anregungen für das Krankenhaus der Zukunft einzubringen. Beiträge können per E-Mail gesendet werden: info@tagdespatienten.de

  2. DIE LINKE+ fordert vom Land NRW endlich Geld für den Bau einer neuen Kinderklinik (PM)

    Die Dortmunder Kinderklinik behandelt jedes Jahr rund 6000 Kinder aus Dortmund und dem Umland – und ist damit eine der größten Kinderkliniken in Deutschland. Doch das Gebäude selbst und seine Ausstattung sind in die Jahre gekommen: Schon in fünf Jahren feiert die Kinderklinik ihren 100. Geburtstag. Ein Neubau ist dringend nötig. Doch es passiert: Nichts. Es fehlt, wie so oft, am Geld. Utz Kowalewski, Vorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE+, warb schon im Wahlkampf 2020 für eine neue Kinderklinik. „Ich habe mir nicht träumen lassen, dass die Kinderklinik auch im Wahlkampf 2025 immer noch ein Thema sein wird“, sagt er erbost.

    Rund 130 Millionen Euro kostet der ersehnte Neubau. Mindestens 40 Millionen Euro fehlen noch. Kowalewski sieht das Land NRW in der Pflicht, denn der Rat hat bereits 40 Millionen Euro für eine neue Kinderklinik bereitgestellt und auch das Klinikum kann aus Bordmitteln etwas beitragen, obwohl das eigentlich eine Landesaufgabe ist. Der seinerzeitige Ratsbeschluss erfolgte übrigens einstimmig. „Man kann doch nicht erwarten, dass das städtische Klinikum für eine einzige Abteilung alles kreditfinanziert in dieser gewaltigen Größenordnung alleine stemmt“, kritisiert Kowalewski.

    In Bayern etwa würde die Landesregierung 90 Prozent solcher Ausgaben übernehmen. Doch das Land NRW hält sich bedeckt – und redet lieber. So hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Naumann der Kinderklinik schon im Jahr 2018 attestiert, dass die vorhandenen Gebäude den modernen Ansprüchen nicht mehr genügen würden. Auch konkrete Baupläne wurden vorgestellt. Seitdem ist in Sachen Kinderklinik nichts mehr passiert. Utz Kowalewski reicht es jetzt: Seine Fraktion DIE LINKE+ hat – gemeinsam mit der Fraktion der Partei DIE PARTEI – einen Antrag für den Rat am 27. März eingebracht. Darin wird das Land NRW aufgefordert, endlich das nötige Geld bereitzustellen und seinen Verpflichtungen aus dem Krankenhausfinanzierungsgesetz nachzukommen.

    Das ist der Antrag für den Rat am 27. März 2025, den DIE LINKE+ und die Fraktion der Partei DIE PARTEI gemeinsam eingebracht haben:

    Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
    in Deutschland werden Krankenhäuser in einem „dualen Finanzierungssystem“ finanziert. Die Bundesländer übernehmen die Investitionskosten, die Patient:innen bezahlen über ihre Krankenkassenbeiträge und privaten Abrechnungen die Betriebskosten. Vor dem Hintergrund der Versäumnisse der Landesregierung NRW in der Krankenhausfinanzierung möchten wir den nachstehenden Appell an die Landesregierung richten.

    Beschluss:

    1) Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Landesregierung NRW eindringlich auf, die Klinikum Dortmund gGmbH entsprechend ihrer herausgehobenen Stellung im Krankenhausbedarfsplan NRW hinsichtlich ihrer Investitionskosten zu finanzieren.

    Nicht die Kommunen sind dafür verantwortlich Investitionskosten von Krankenhäusern zu tragen, auch wenn es sich um kommunale Häuser handelt. Es sind auch nicht die Patient:innen für die Finanzierung der Investitionen verantwortlich, sondern das Land NRW.

    2) Das Dortmunder Klinikum braucht dringend eine neue Kinderklinik, um seiner Aufgabe als Maximalversorger im Großraum Dortmund weiterhin gerecht werden zu können. Der Bau der neuen Kinderklinik ist nicht ausfinanziert, zählt aber zu den Investitionskosten des Klinikums deren Finanzierung zu den Pflichtaufgaben des Landes gehört. Der Rat der Stadt Dortmund fordert daher die Landesregierung auf die Finanzierung des Neubaus sicherzustellen.

    3) Unabhängig von den Versäumnissen des Landes NRW und der eigentlich fehlenden Zuständigkeit des Rates der Stadt Dortmund bei der Krankenhausfinanzierung, stellt der Rat fest, dass er bereits mit erheblichen Millionenbeträgen im Bereich der Investitionen für das Klinikum Dortmund unterstützend tätig geworden ist und seiner Verantwortung für die Region Dortmund über die Maßen gerecht geworden ist. Der Rat fordert daher die demokratischen Fraktionen des Landtages auf in dieser Angelegenheit ihrerseits ebenfalls die Landesregierung NRW zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen in der Krankenhausfinanzierung aufzufordern.

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