Bunte Oase an der Reinoldikirche lädt bis September zur Auszeit ein

Parcours im Paradiesgarten macht Nachhaltigkeit in der EURO-Host-City Dortmund erlebbar

Den ganzen Sommer über wird der Paradiesgarten die Besucher:innen der City erfreuen – er steht am Fuße der Reinoldikirche. Foto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund

Der Paradiesgarten in der City ist eröffnet. In diesem Jahr können die Gäste sich vor der Reinoldikirche nicht nur entspannen, sondern beim Nachhaltigkeitsparcours auch Interessantes über den Umweltschutz lernen.

Ruheoase im Trubel zwischen City und Fußball-Europameisterschaft

Er ist nur rund 320 Quadratmeter klein und dennoch einer der beliebtesten Orte in der City: der Paradiesgarten. Sommer für Sommer erblüht er für mehrere Monate vor der Reinoldikirche auf dem Ostenhellweg.

Thomas Westphal (l.) schaute sich den Paradiesgarten ganz genau an – Sebastian Porzybot, Projektleiter für den Paradiesgarten beim Grünflächenamt, konnte alle Fragen beantworten. Foto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund

Und er bietet den City-Besucher:innen den Raum für eine erholsame Auszeit inmitten von Bunt und Grün, zu bestimmten Zeiten auch mit Livemusik und Programm von der integrierten Bühne. Jedes Jahr folgt das Konzept des Paradiesgartens einem neuen Motto. In diesem Jahr lautet es „Nachhaltigkeit“.

Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnete den Paradiesgarten 2024 und war vom Mini-Garten mitten in der City beeindruckt: „Auch das macht Dortmund so einzigartig – überraschende Orte, an denen die Menschen sich wohlfühlen und an die sie sich gern erinnern“, so der OB.

Der Paradiesgarten sei für viele im Sommer schon ein zweites Wohnzimmer geworden. „Ich wurde öfters gefragt, wann und ob er denn wiederkommt. Jetzt ist er da, erneut als Oase mitten im Trubel zwischen City und EM.“

Herzlich bedankt sich der OB bei allen, die diesen einladenden Ort geschaffen haben und die ihn in den kommenden Wochen so schön grün und freundlich erhalten werden.

Der Nachhaltigkeitsparcours im Paradiesgarten

Dortmund hat als Austragungsort von sechs Spielen der UEFA EURO 2024 eine besondere Rolle – in vielfacher Hinsicht. Ein besonderer Fokus der Stadt Dortmund als Gastgeberin, als „Host City“, liegt auf der Nachhaltigkeit:

OB Thomas Westphal durchschnitt das rote Band. Mit dabei waren Philipp Funke (l.) und Domenik Kosner (r.), Azubis beim Grünflächenamt, Baudezernent Arnulf Rybicki (2.v.l.) und Sebastian Kieper, Geschäftsbereichsleiter CIIO der Stadt Dortmund (2.v.r.). Foto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund

Ökologie, Ökonomie, Soziales und Partizipation sind die vier Grundpfeiler dieses Konzepts – und sie alle finden sich wieder in den sieben Stationen des Nachhaltigkeitsparcours‘ im Paradiesgarten.

Die Besucher:innen können sich hier zum Beispiel über nachhaltige Ernährung informieren und nachlesen, wie viel schädliche Klimagase die Produktion einer einzigen Avocado verursacht. Am Eröffnungstag konnten die Gäste auch die nachhaltige Stadtschokolade, die nachhaltig in Ghana produziert wird, probieren.

Weitere Stationen beschäftigen sich mit Mülltrennung, fairem Handel, nachhaltiger Mobilität und dem Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die letzte Station bildet eine Bühne, die von allen frei bespielt werden darf.

Pop-up-Biergarten mit Riesenrad in der Nachbarschaft

Eine Neuauflage gibt es auch für den Pop-up-Biergarten im Upcycling-Look, der erstmals im vergangenen Jahr als neuer Nachbar vor der Reinoldikirche einen Hauch von Kleingartenatmosphäre verbreitet hat.

Er wird pünktlich zum Start der EM eröffnen und bleibt bis zum 9. August, dem Beginn des MICRO!FESTIVAL. Neu ist in diesem Jahr das Riesenrad.

Konzerte, Tanz, Workshops rund um Nachhaltigkeit und Co. auf der kleinen Bühne ziehen im Sommer immer wieder die Aufmerksamkeit auf den Paradiesgarten. Einige Highlights: Am 22. Juni und 8. Juli bietet der ADFC dort einen Fahrradcheck und informiert rund ums Rad.

Die Mädchen-Tanzgruppe A-down der Jugendfreizeitstätte Marten hat am 29. Juni ihren großen Auftritt. Am 6. Juli können Kinder und Jugendliche gebrauchte Fahrradschläuche zu Taschen, Geldbörsen oder Schlüsselanhängern veredeln.

Oase auf Zeit erlebt ihre vierte Auflage

Am Eröffnungstag verschenkte das Grünflächenamt Gießkannen an die Garten-Besucher:innen. Foto: Roland Gorecki für die Stadt Dortmund

Für den Evangelischen Kirchentag 2019 wurde erstmals ein rund 320 Quadratmeter großer, temporärer Garten vor der Reinoldikirche errichtet. Dieser liebevoll durchdachte Garten diente als Ort der Erholung und der Begegnung – und als Inspiration für Hobbygärtner:innen.

Nach Unterbrechungen aufgrund der Corona-Pandemie gibt es den Paradiesgarten 2024 zum vierten Mal. Das Grünflächenamt gestaltet ihn jeden Sommer neu. Er kann in der Regel bis Ende September besucht werden. Auch für Schulklassen ist der Garten ein interessantes Ziel – in diesem Jahr vor allem durch sein Motto Nachhaltigkeit.


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  1. Neuer Trinkwasserbrunnen für unsere Stadt Dortmund erhält Zuschlag im Rahmen der Kampagne „EURO 2024 nachhaltig: ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ (PM)

    Ab sofort und damit pünktlich zum Start der Fußball-Europameisterschaft der Herren (EURO 2024) sorgt ein neuer Trinkwasserbrunnen im Herzen der Dortmunder Innenstadt für kostenlose Erfrischung. Vertreter*innen von Stadt Dortmund, a tip:tap e.V., DEW21 und DONETZ haben diesen jetzt am Alten Markt offiziell in Betrieb genommen.

    Die Errichtung des neuen Trinkwasserbrunnens wurde durch die Kampagne „EURO 2024 nachhaltig: ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ ermöglicht, die vom Verein a tip: tap e. V. durchgeführt und vom Bundesumweltministerium (BMUV) gefördert wird. Aus über 700 Bewerbungen wurden 51 Gewinner-Standorte ausgelost, zu denen auch Dortmund als eine der Host Citys gehört.

    „Parallel zum Start der Europameisterschaft beginnt der Sommer und die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Hitzeperioden auch bei uns keine Ausnahme mehr sind. Vor dem Hintergrund, dass wir an jedem Spieltag rund 100.000 Besucher*innen in der Dortmunder Innenstadt erwarten, ist jede Gelegenheit für eine kostenlose Erfrischung sehr willkommen“, erklärt Martin Sauer, EM-Beauftragter der Stadt Dortmund. „Und je nach Verlauf der Spiele ist auch bei nicht so sommerlichem Wetter eine Abkühlung für die Gemüter immer eine gute Idee.“

    Ziel der Kampagne von a tip:tap ist die Steigerung der Bekanntheit von Trinkbrunnen und eine erhöhte Wertschätzung für das heimische Trinkwasser. „Wir betreiben insgesamt 33 Trinkwasserbrunnen im gesamten Stadtgebiet, die sich bei den Bürger*innen und Besucher*innen einer großen Beliebtheit erfreuen. Für uns sind die Trinkwasserbrunnen ein wichtiger Baustein unserer Daseinsvorsorge vor Ort“, erklärt Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer bei DEW21.

    Der neue Trinkwasserbrunnen wurde von DONETZ, dem lokalen Verteilnetzbetreiber und 100-prozentigen Tochterunternehmen von DEW21, innerhalb von knapp anderthalb Wochen errichtet, angeschlossen und in Betrieb genommen. „Ich freue mich sehr, dass wir den neuen Trinkwasserbrunnen innerhalb so kurzer Zeit erfolgreich in Betrieb nehmen konnten und so zum Start der Europameisterschaft für ausreichend Erfrischung für alle Fans sorgen können. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Beteiligten, die dies ermöglicht haben“, ergänzt Jens Viefhues, DONETZ Geschäftsführer.

    Die über die Förderung hinausgehenden Kosten für die Errichtung und den zukünftigen Betrieb des neuen Trinkwasserbrunnens tragen DEW21, DONETZ und die Stadt Dortmund. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass dieser auch über die Europameisterschaft hinaus für Erfrischung und Abkühlung in der Innenstadt sorgen werden.
    „Der Dortmunder EURO-Trinkbrunnen zahlt auch auf die Ziele des von der Stiftung Umwelt und Entwicklung geförderten Projekts NRWasserwende ein, das Trinkwasser im öffentlichen Raum zugänglicher machen und Bewusstsein für diese Ressource schärfen will“, so Alexandra Jaik, Projektleiterin NRWasserwende und -mitarbeiterin der EURO-Trinkbrunnenkampagne bei a tip: tap e.V..

    Die Trinkbrunnen-Kampagne wird von a tip: tap e. V. in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Verband kommunaler Unternehmen und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft durchgeführt. Weitere Informationen zur Trinkbrunnen-Kampagne finden Sie unter: http://www.euro-trinkbrunnen.de

    Das Projekt „EURO 2024 NACHHALTIG: EIN SPIEL – EIN TRINKBRUNNEN“ wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

  2. AOK-Umfrage zur Fußball-EM: Fast jeder Fünfte hatte nach Besuch eines Sport-Events schon mal einen Sonnenbrand – Menschen in Dortmund im Fußball-Fieber (PM AOL)

    Dortmund im Fußball-Fieber: Mit dem Beginn der Europameisterschaft zieht es viele Fußball-Fans in Dortmund direkt ins Stadion oder zum Public Viewing auf öffentlichen Plätzen oder im heimischen Garten. Dabei gilt: Sonnenschutz nicht vergessen. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag der AOK NordWest packen in Westfalen-Lippe jedoch nur knapp die Hälfte (45 Prozent) der Besucherinnen und Besucher eines Sport-Events im Freien fast immer Sonnenschutzmittel ein. Und das, obwohl fast jeder Fünfte (19 Prozent) bei solch einem Anlass schon mindestens einmal einen Sonnenbrand hatte.

    „Bei aller Freude auf dieses sportliche Großereignis, sollte ein ausreichender Sonnenschutz nicht vergessen werden. Deshalb am besten schon zu Hause mit entsprechendem Lichtschutzfaktor eincremen, langärmelige Kleidung tragen, Mütze auf den Kopf setzen und Sonnenschutz in die Tasche packen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

    Gute Sicht ist wichtiger als Schutz vor der Sonne

    Das regelmäßige Verwenden von Sonnencremes und -sprays mit hohem Lichtschutzfaktor gehört mit zu den wichtigsten Maßnahmen, um mögliche Gesundheitsgefahren durch die Sonne zu vermeiden. Das gilt natürlich auch beim Public Viewing oder live im Stadion bei der Fußball-EM. Nur 45 Prozent der Befragten in Westfalen-Lippe, die Sport-Events im Freien anschauen, achten darauf, langärmelige Kleidung anzuziehen und eine Cap aufzusetzen, die sie vor der Sonne schützt. Und 42 Prozent der Sport-Event-Besucherinnen und –Besucher ist bei der Platzwahl eine gute Sicht wichtiger, als an einem sonnengeschützten Platz zu sitzen.

    Sport-Events im Freien – am liebsten im Garten oder Balkon

    Der beliebteste Ort, Sport-Events im Freien zu gucken, ist der eigene Garten oder Balkon. 39 Prozent der Menschen in Westfalen-Lippe, die privat oder öffentlich entsprechende Veranstaltungen verfolgen, haben diese Antwort gegeben. 35 Prozent der Befragten gehen dazu auch gerne in den Garten von Familie und Freunden, für 28 Prozent der Sport-Fans kommt Public Viewing in Frage. Mehrfachnennungen waren möglich.

    Zur Umfrage

    Die repräsentative forsa-Umfrage wurde im Auftrag der AOK NordWest durchgeführt. Zwischen dem 22. März und 17. April 2024 wurden 501 zufällig ausgewählte Personen ab 18 Jahren in Westfalen-Lippeonline befragt.

    Mehr Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link: http://www.aok.de/pk/thema/hautgesundheit/

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