Von Susanne Schulte
Das schwarz-gelbe Netzwerk in der Nordstadt wird immer enger geknüpft. Beim Neujahrsempfang des Rundes Tisches BVB und Borsigplatz in der Lutherkirche begrüßte Annette Kritzler, eine der Initiatorinnen des Zusammenschlusses, den Verein Machbarschaft Borsig11 und das Vincenz-Jugendzentrum als neue Gäste am Tisch.
Mit NachbarInnen und FreundInnen an langen Tafeln tafeln
Zum achten Mal trafen sich Frauen und Männer aus Vereinen und Gemeinden, aus dem Einzelhandel und sozialen Einrichtungen, um in lockerer Runde noch einmal über das vergangene Jahr zu reden und die geplanten Veranstaltungen des laufenden bekannt zu machen.
Da steht, nicht an erster Stelle, aber im Mittelpunkt, das Stillleben Borsigplatz. An einem Tag, das ist der 28. August, werden die AnwohnerInnen rund um den Platz und den angrenzenden Straßen mit ihren FreundInnen und NachbarInnen an schön gedeckten Tischen auf dem für den Autoverkehr gesperrten Platz ihr selbst zubereitetes Essen genießen können.
Annette Kritzler forderte die Gäste des Neujahrsempfangs auf, sich rechtzeitig um einen Tisch zu bemühen. Dass der Borsigplatz von der Stadt autofrei gehalten werde, so erinnerte sie an das Besondere, passiere sonst nur zu Meisterfeiern.
Bezirksbürgermeister Jörder würdigt das Engagement der „Runden Tisch“-Mitglieder
Über dieses Engagement für und in der Nordstadt kann sich die Politik nur freuen. Und das tut sie auch. Bezirksbürgermeister Dr. Ludwig Jörder würdigte dann auch mit Worten die „tolle Initiative“ zu dem Stillleben und den Zeitaufwand, der mit der Odamit verbunden ist.
Auch der BVB, den niemand am Borsigplatz untergehen lässt, machte seine Aufwartung. Siggi Held ließ es sich erneut nicht nehmen, den Verein zu vertreten.
Nach der Suppe bot sich eine Besichtigung des ungewöhnlichen Gotteshauses an
Gastgeberin des Neujahrsempfangs war in diesem Jahr die Lutherkirche in Person von Pfarrerin Carola Theilig. Sie nutzte die gute Gelegenheit, um die Gäste zu einer Besichtigung des ungewöhnlichen Gotteshauses einzuladen.
Während im Erdgeschoss dann später die Suppe mundete, stiegen viele BesucherInnen die Wendeltreppe hinauf, um sich den Kirchraum anzusehen.
Zum kleinen Festakt gehörte neben den Ansprachen von Karsten Haug, Gemeindereferent der katholischen Gemeinde, und von Ivan Abramov und Gregor Vasilev, Vertreter der russisch-orthodoxen Gemeinde, auch der Auftritt von Kasche Kartner, der nicht nur, aber gerne BVB-Fangesänge vortrug.
Zwischen Ostern und Weihnachten: In jeder Jahreszeit das richtige Fest
Die Suppen gekocht und die Schnittchen geschmiert hatten die Beschäftigten der Fleischerei Zimmermann.
Weil alles so lecker war und die Atmosphäre sehr, sehr angenehm, blieben die Gäste gerne beieinander und lernten sich untereinander kennen.
Die neuen Bekanntschaften vertiefen können dann alle spätestens während der schwarz-gelben Osteraktion der Geschäftsleute am Borsigplatz, beim Hoeschparkfest am 5. Juni, beim ökumenischen Gottesdienst zur Saisoneröffnung am Donnerstag vor dem ersten Spieltag, beim Stillleben sowieso, beim Benefizkonzert in der Dreifaltigkeitskirche im Oktober, beim schwarz-gelben Martinsumzug im November, beim Winterfest am Borsigplatz in der Adventszeit, bei der schwarz-gelben Nikolausfeier und bei der Versteigerungsparty „Schwarzgelbe Gründerzeit“ im Dezember.