Unabhängig von Corona benötigen viele schwerkranke oder sterbende Menschen, lebensverkürzt erkrankte Kinder und Jugendliche sowie ihre jeweiligen Angehörigen Hilfe bei der Bewältigung des Alltags. Ambulante Hospizbegleiterinnen und -begleiter haben diese Menschen wegen der Kontaktbeschränkungen nicht mehr persönlich besuchen können. Wenn es möglich war, telefonierten und chatteten die Begleiter und Hilfesuchenden miteinander. Mit der Lockerung der Kontaktbeschränkungen werden jetzt aber wieder persönliche Begleitungen unter Auflagen möglich.
In Dortmund sind 99 Ehrenamtler*innen im Malteser-Hospizdienst aktiv
„Wir haben es insbesondere bei Sterbenden mit einer Risikogruppe zu tun. Wir prüfen deshalb, ob ein persönlicher Besuch möglich ist oder ob zum Beispiel eine intensive telefonische Begleitung der bessere Weg ist“, sagt Monika Jost Leiterin der Malteser Hospizdienste St. Christophorus Dortmund. ___STEADY_PAYWALL___
Die besonderen Hygiene- und Schutzvorkehrungen, die die Ehren- und Hauptamtlichen vornehmen, sollen den Betroffenen und Angehörigen Mut machen, Begleitung in Anspruch zu nehmen. Nach wie vor gibt es Ängste und Sorgen. „Wir gehen sehr verantwortungsvoll mit Anfragen um. Wir wollen auch unter den erschwerten Gegebenheiten die Nähe geben, die möglich ist, und im Sterben sowie bei akuter Trauer niemanden allein lassen“, erläutert Monika Jost.
In Dortmund sind in der Malteser Hospizgruppe 99 ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter unter der Leitung von Monika Jost aktiv. Weil einige selbst zu Risikogruppen zählen, sind es derzeit weniger. Deutschlandweit engagieren sich 4.000 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter in den Hospizdiensten der Malteser. Im vergangenen Jahr besuchten sie 10.000 schwerkranke Menschen und rund 21.000 Angehörige und trauernde Menschen.
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Ambulante Hospizarbeit – mein Ehrenamt? Digitaler Informationsabend bei den Malteser Hospizdiensten St. Christophorus (PM)
Ambulante Hospizarbeit – mein Ehrenamt? Digitaler Informationsabend
bei den Malteser Hospizdiensten St. Christophorus
Unsere ambulanten Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene begleiten die Menschen in ihrem Lebensumfeld. Hierfür engagieren sich unsere ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitenden. Wenn Sie sich dafür entscheiden ehrenamtlich mitzuarbeiten, werden Sie von uns intensiv geschult und begleitet – und von den Erkrankten und deren Angehörigen bekommen Sie die Gewissheit, etwas wirklich Sinnvolles zu tun.
Am Informationsabend erhalten Sie detaillierte Einblicke in die ehrenamtliche Tätigkeit und wir erläutern das Konzept unserer Vorbereitungskurse. Kommen Sie gerne (digital) vorbei, wir freuen uns auf Sie und Ihre Fragen.
Nächster Termin: Montag, 22.03.2019, um 18:00 Uhr Ort: Zoom
Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und Information: 0231-8632902 oder per Email: Hospizdienste.Dortmund@malteser.org
Sie sind herzlich willkommen
Angebote der Malteser Hospizdienste im September: Einladung zum spätsommerlichen Trauerspaziergang im Rombergpark (PM)
Wenn man einen geliebten Menschen verliert oder ein Familienmitglied schwer krank ist, ist vieles nicht mehr, wie es war. Die Angebote der Malteser Hospizdienste schaffen einen geschützten Rahmen, in dem Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, sich treffen und austauschen können. Alle Angebote sind kostenlos und werden von erfahrenen und qualifizierten Trauerbegleiterinnen der Malteser Hospizdienste begleitet.
Trauerspaziergang: Sonntag, den 15.09.2024 von 10 bis 12 Uhr im Rombergpark. Treffpunkt ist das Café Orchidee am Pflanzenhaus. Wer Zeit und Lust hat, kommt im Anschluss noch auf einen Kaffee mit ins Bienenhaus.
Trauergruppe für junge Erwachsene (20 – 30 Jahre): Dienstag, den 17.09.2024, von 19 bis 21 Uhr, Amalienstraße 21, 44137 Dortmund.
Trauerfrühstück: Mittwoch, den 18.09.2024, von 10 bis 12 Uhr, Amalienstraße 21, 44137 Dortmund. Um Anmeldung unter Tel. 0231 1387620 wird gebeten. Weitere Infos gibt es unter Tel. 0231 1387620 und http://www.malteser-hospizdienste-dortmund.de
Gut gerüstet fürs Erbe: Ein Testament schafft Klarheit nach dem Tod (PM)
Wichtige Fragen rund um das Thema Vorsorge beantworten die Malteser des Hospizdienstes St. Christophorus mit einer dreiteiligen Vortragsreihe zu den Themen Testament, Patientenverfügung und Bestattung. Die Malteser wollen den Menschen helfen, sich gut vorzubereiten und bieten professionelle Hilfe.
Alle Interessierten sind zum kostenlosen Vortrag zum Thema „Testament“ am 11. November um 18.30 Uhr in die Räumlichkeiten des Katholischen Centrums / Maximilian-Kolbe-Haus, Probsteihof 10, eingeladen. Der Vortrag von Rechtsanwalt und Notar a.D., Wolfgang Penning, von der Kanzlei Penning, Horn, Bethke dauert etwa eine Stunde. Anschließend ist Zeit für Fragen.
Weitere Infos gibt es bei der Diözesanreferentin der Malteser, Eva Willaschek per Mail an eva.willaschek@malteser.org. Im Zwei-Wochen-Abstand folgen dann die Vorträge zum Thema Patientenverfügung (25.11.2024, 18.30 Uhr) sowie zur Bestattungsvorsorge (9.12.2024, 18.30 Uhr).