Viele Gäste begrüßten die MÖWE in der Hörder Rathausstraße

Neues Zentrum für Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen in Dortmund wurde eröffnet

Großes Interesse bei der Eröffnung des neuen MÖWE-Zentrums für Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen in Dortmund. Foto: Marei Asche

„Das wird toll!“ „Es ist schön und wichtig, dass ihr da seid!“ Solche Einträge hinterließen die Besucher:innen im Gästebuch, als im Oktober MÖWE Eröffnung feierte, das neue Dortmunder Zentrum für Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen in der Hörder Rathausstraße.

Erste Kindergruppe bereits gestartet, zweite ist in Planung

Bürgermeister Michael Depenbrock kam zur Eröffnungsfeier und ließ sich die Angebote genau erklären, ebenso Grünen-Ratsfrau Britta Gövert, Vorsitzende im Schulausschuss sowie Grünen-Geschäftsführer Christian Naumann.

Darüber hinaus besuchten viele Menschen in ihrer beruflichen Funktion die neuen Räume für Trauerbegleitung – sie leiten eine Kita, arbeiten im Familienbüro oder anderweitig in der Jugendhilfe. Das Interesse war groß.

Auch Pfarrer Hendrik Münz als Notfallseelsorger zeigte sich begeistert von dem neuen Angebot und über eine weitere Adresse, die er Familien empfehlen kann. Musikalisch begleitet wurde die MÖWE nahe am Phoenixsee passenderweise von Akkordeonist Guido Schlösser.

Außerdem kamen auch Familien vorbei, die sich für die Angebote interessierten sowie Ehrenamtliche, die am ersten Ausbildungskurs teilnehmen wollen. MÖWE startet bereits in dieser Woche die erste Kindergruppe. Eine zweite Kindergruppe für Kinder, die Großeltern verloren haben, ist in Planung.

Informationen zu allen Angeboten unter: www.kindertrauerzentrum-dortmund.de

Reaktionen

  1. Zwei neue Trauergruppen starten (PM)

    Zwei neue kostenlose Trauergruppen starten in den Räumen der MÖWE Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche in Hörde. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

    Die Trauer-Jahresgruppe richtet sich vorwiegend an Menschen, die Lebenspartnerin oder Lebenspartner verloren haben. Für Trauernde geraten viele Lebensbereiche durcheinander und vieles, was bisher vertraut war, kommt auf den Prüfstand oder muss neu ausgerichtet werden. In dieser Gruppe, die einmal monatlich zusammenkommt, unterstützen sich alle in dem Prozess des Suchens und Findens.

    Gruppenleiterin Beate Schwedler: „Trauernde stehen meist vor einem weitreichenden Umbauprozess ihres Lebens. Es hilft ihnen der Austausch mit anderen, die in der gleichen Situation befinden. Es hilft ihnen auch, sich auf unbekanntes Terrain einzulassen und sich in neuen Feldern auszuprobieren.“ Auf dem Programm stehen deshalb auch viele praktische Übungen.

    Bewährt hat sich das Konzept der geschlossenen Gruppe: Begrenzter Zeitraum auf acht Monate, Methodenvielfalt, sowie Themen, die gemeinsam bearbeitet werden. Die Gruppe läuft jeweils montags von 18 bis 20 Uhr in der Hörder Rathausstraße 12.

    Die Termine im Einzelnen:
    Montag, 08. April 2024, Kennenlernen

    Montag, 13. Mai 2024, „Wer warst du?“
    
Montag, 10. Juni 2024, „Der letzte Tag“

    Montag, 08. Juli 2024, „Landkarte der Trauer“

    Montag, 05. August 2024, „Ich und die Anderen“

    Montag, 09. September 2024, „Und jetzt?“

    Montag, 07. Oktober 2024, „Abschied nehmen“

    Montag, 11. November 2024, „Perspektive“

    Ein weiteres Angebot ebenfalls montags von 18 bis 20 Uhr in der MÖWE richtet sich an Menschen, die um Eltern trauern – ein spezielles Angebot des Vereins Forum Dunkelbunt, der sich mit den Themen Tod und Trauer beschäftigt. „Es kommen häufig jüngere Menschen, die einen schweren Verlust zu verarbeiten haben,“ sagt Nadine van Peeren, die die Gruppe zusammen mit Ingwild Nagel leitet. Es kommen aber auch Menschen, die mit dem Tod eines Elternteils am Ende eines langen Pflegeprozesses stehen und sich neu orientieren müssten.

    Für beide Angebote ist eine Anmeldung erforderlich.
    Kontakt: Beate Schwedler

    Telefon: 0231 – 533 89 800

    E-Mail: trauergruppe@forum-dunkelbunt.de

    Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie!

    Weitere Infos unter
    http://www.kindertrauerzentrum-dortmund.de
    http://www.forum-dunkelbunt-verein.de
    Hörder Rathausstraße 12
    44263 Dortmund-Hörde
    Tel.: 0231 – 533 89 800
    E-Mail: hallo@kindertrauerzentrum-dortmund.de

    Trägerverein:
    FORUM DUNKELBUNT e.V.
    Dresdener Straße 15 (Hinterhaus)
    44139 Dortmund
    http://www.forum-dunkelbunt-verein.de

  2. Noch Plätze frei in Trauergruppen (PM)

    Zwei neue kostenlose Trauergruppen für Erwachsene starten in den Räumen derMÖWE Trauerbegleitung in Hörde. Es sind noch jeweils zwei Plätze frei.

    Die Termine der Gruppen sind jeweils einmal im Monat montags. Eine Gruppe richtet sich an Menschen, die Lebenspartnerin oder Lebenspartner verloren haben (Start: Montag, 8. April).

    Die andere Gruppe richtet sich an Menschen, die als Erwachsene Vater, Mutter, Bruder oder Schwester verloren haben (Start: 15. April).

    Bewährt hat sich das Konzept der geschlossenen Gruppe: Begrenzter Zeitraum auf acht Monate, Methodenvielfalt, sowie Themen, die gemeinsam bearbeitet werden. Die Gruppen laufen jeweils montags von 18 bis 20 Uhr in der
    Hörder Rathausstraße 12. Für beide Angebote ist eine Anmeldung erforderlich.

    Kontakt: Beate Schwedler
    Telefon: 0177-8022111
    E-Mail: trauergruppe@forum-dunkelbunt.de

  3. Neue Trauergruppe für Jugendliche als Hinterbliebene eines Suizids (PM MÖWE)

    Wenn sich ein nahestehender Mensch das Leben nimmt, wirft dies für die Zurückbleibenden viele Fragen auf. Die MÖWE Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche bietet ab September eine Gruppe für Jugendliche ab 12 Jahren als Hinterbliebene eines Suizids.

    Start: Dienstag, 03. September, 16 bis 19 Uhr
    Ort: MÖWE, Hörder Rathausstraße 12, 44263 Dortmund-Hörde
    Leitung:Hilde Haas (Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin)
    Beate Schwedler (Trauerbegleiterin)

    Wer einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren hat, steht anfangs oft unter Schock: es fühlt sich vielleicht an wie unter einer Glasglocke, oder stumpf, alles erscheint unwirklich. Oder man fühlt gar nichts mehr. Es kann auch sein, dass sich die Zurückbleibenden vor Schreck, Schmerz oder Scham wie zerrissen fühlen oder sehr wütend sind.

    Diese gefühlsintensiven Trauerphasen sind anstrengend. Da braucht es einen Ort unter Gleichaltrigen, wo sich Jugendliche mit all diesen Gefühlen angenommen fühlen. Da braucht es manchmal auch eine Auszeit und einfach schöne Erlebnisse.

    In unserer Gruppe (maximal 12 Plätze) können Jugendliche mit Gleichaltrigen zusammen sein, die ebenfalls einen wichtigen Menschen durch Suizid verloren haben, sei dies ein Elternteil, ein Geschwister oder eine Freundin oder einen Freund.

    Hier dürfen sie über alles sprechen. Sie können all ihre Fragen stellen und in der Gruppe gemeinsam Möglichkeiten entdecken, mit dem Verlust umzugehen. Gleichzeitig wollen wir auch „besondere“ Auszeiten nehmen und gemeinsam Ausflüge unternehmen – wir richten uns dabei auch nach den Wünschen der Gruppe.

    Termine: Dienstag, 03. September 2024, 16 bis 19 Uhr
    Dienstag, 17. September 2024, 16 bis 19 Uhr
    Samstag, 12. Oktober 2024, 10 bis 17 Uhr
    Dienstag, 29. Oktober 2024, 16 bis 19 Uhr
    Dienstag, 19. November 2024, 16 bis 19 Uhr
    Dienstag, 03. Dezember 2024, 16 bis 19 Uhr
    Dienstag, 17. Dezember 2024, 16 bis 19 Uhr

    Dazu wird es im genannten Zeitraum zwei weitere Termine geben, die mit den Jugendlichen abgesprochen werden. Diese können an einem Samstag oder in den Ferien liegen.

    Information und Anmeldung:
    Beate Schwedler
    
Telefon: 53389800 oder 0177-8022111

    E-Mail: hallo@kindertrauerzentrum-dortmund.de

  4. MÖWE zeigt würdigen Abschied von kleinen Haustieren im Schaufenster (PM)

    Was können Eltern tun, um Kindern einen würdigen
    Abschied vom (kleinen) Haustier zu gewähren?

    Maus, Hamster, Vogel, Meerschweinchen… Auch kleine Haustiere sind für Kinder oft beste
    Freunde, Kuschelpartner, Beschützer und Geheimnisträger. Doch irgendwann ist es soweit
    und die Familie muss ihr Tier gehen lassen. Was Eltern tun können, um mit ihren Kindern
    den Abschied würdig zu begehen, zeigt das Kindertrauerzentrum MÖWE derzeit im
    Schaufenster.

    Gerade für die Kleinsten bricht oft eine Welt zusammen, wenn ihr geliebtes Haustier stirbt.
    Je inniger die Beziehung zwischen Kind und Tier war, desto größer ist die Trauer. Eltern
    können die Chance nutzen, um ihren Kindern erlebbar zu machen, wie sich ein würdevoller
    Abschied gestaltet lässt. Für Hunde und Katzen gibt es inzwischen einige Möglichkeiten
    hierfür. Aber was ist mit einem kleinen Tier wie Meerschweinchen oder Hamster?

    Der niederländische Trauerbegleiter Richard Hattinck hat ein Haustier-Begräbnis-Set
    entwickelt, das Eltern darstellen soll, wie sie mit dem Tod des Haustiers umgehen können.
    Hierzu hat das Kindertrauerzentrum MÖWE derzeit sein Schaufenster dekoriert und bietet
    auch das Begräbnis-Set an.

    Für die Verarbeitung ist es wichtig, dem Abschied Aufmerksamkeit und Zeit zu widmen, z.B.
    durch das gemeinsame Begraben des Tieres. Ein kleines Arbeitsheft ist eine gute
    Möglichkeit, Erinnerungen in den Tagen nach der Beerdigung wachzurufen. Eltern sollten
    nicht sofort wieder ein neues Tier kaufen, sondern der Traurigkeit auch ihren Raum lassen.
    Auf diese Weise lernen Kinder, jetzt und in Zukunft mit Verlusten umzugehen. Mit der Zeit
    nimmt die Trauer ihren eigenen Platz ein.

    Weitere Infos unter
    http://www.kindertrauerzentrum-dortmund.de
    Hörder Rathausstraße 12
    44263 Dortmund-Hörde
    Tel.: 0231 – 533 89 800
    E-Mail: hallo@kindertrauerzentrum-dortmund.de

  5. Neue Ehrenamtsausbildung zu Trauerbegleitung für Kinder/Jugendliche startet im MÖWE Kindertrauerzentrum (PM)

    Ein zweiter Ausbildungskurs für Menschen, die ehrenamtlich die Trauerbegleitung in der MÖWE unterstützen möchten, startet nach den Herbstferien. Bereits vorher können Interessierte einen Kennlerntermin vereinbaren sowie an einem Info-Abend teilnehmen.

    „Nicht immer ist klar, welche Aufgaben auf die Menschen zukommen, die sich ehrenamtlich im Kindertrauerzentrum engagieren wollen“, sagt Beate Schwedler, Projektleiterin des Kindertrauerzentrums MÖWE in Dortmund-Hörde. Denn auch die Begleitung von Erwachsenen sei ein oft nachgefragtes Element der Familien.

    Der Ausbildungskurs hat 80 Stunden Unterricht, die donnerstags abends laufen, aber auch zusätzlich an vier Wochenend-Terminen. „Ein sportliches Programm, das nach den Herbstferien startet und bis zu den Osterferien im nächsten Jahr dauert,“ so Schwedler. Der Kurs ist zertifiziert vom Bundesverband für Trauerbegleitung und ermöglicht, dass die Teilnehmenden anschließend die Kindertrauergruppen unterstützen, oder auch organisatorisch mitwirken, wenn beispielsweise Bilder versteigert werden, ein Basar ansteht oder Ähnliches. Außerdem dürfen die Teilnehmenden, die den Kurs erfolgreich abschließen, anschließend selbstständig Trauercafés für Erwachsene leiten.

    Im Kurs geht es um Möglichkeiten der Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, um Wissensvermittlung rund um das Thema Sterben, Tod und Trauer, aber vor allem auch um die Entwicklung der persönlichen Haltung. Aus diesem Grund steht auch die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Trauer auf dem Stundenplan.
    Näheres hierzu unter http://www.kindertrauerzentrum-dortmund.de/ehrenamtliche

    Wer Interesse hat an dem Kurs, meldet sich bitte beim Kindertrauerzentrum unter Telefon 0231 – 533 89 800 oder per E-Mail unter hallo@kindertrauerzentrum-dortmund.de

    Der Info-Abend läuft am Donnerstag, 10. Oktober, ab 18 Uhr im Kindertrauerzentrum MÖWE, Hörder Rathausstraße 12, 44263 Dortmund-Hörde, er ersetzt jedoch nicht das Kennlerngespräch.

    Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie!

    Weitere Infos unter
    http://www.kindertrauerzentrum-dortmund.de
    Hörder Rathausstraße 12
    44263 Dortmund-Hörde
    Tel.: 0231 – 533 89 800
    E-Mail: hallo@kindertrauerzentrum-dortmund.de

  6. Sarg bemalen beim Erntemarkt (PM

    Der Abschied von einem geliebten Menschen muss nicht immer in schwarzen Farben sein. Gerade, wenn Kinder oder Jugendliche Abschied nehmen, dürfen auch Farben ins Spiel kommen. Für individuelle Formen der Abschiednahme werben Bestattermeister Alexander Lategahn und das Kindertrauerzentrum MÖWE gemeinsam mit einer ungewöhnlichen Aktion beim Hörder Erntemarkt.

    Am Samstag, den 5. Oktober, können alle, die dies einmal ausprobieren möchten, in den Räumen des Kindertrauerzentrums MÖWE einen Sarg bemalen. Die pädagogische Leitung der MÖWE, Katrin Riebling, sowie Ehrenamtliche begleiten die Aktion und stehen für Fragen zur Verfügung. Auch dabei sind auch Julia Fialek, Mitarbeiterin von Bestattungen Lategahn sowie Alexander Lategahn und seine Mutter Susanne Lategahn (universitätszertifizierte Trauerbegleiterin). Bestattungen Lategahn stiftet den Sarg, der dann bemalt für eine Sozialbestattung in Dortmund gespendet wird.

    Alexander Lategahn zum Hintergrund dieser Aktion: „Wir freuen uns, wenn wir individuelle Akzente setzen können bei der Abschiednahme.“ „Gerade für Familien kann es tröstlich sein, persönliche Ideen einzubringen in diesem Prozess“, ergänzt Trauerbegleiterin Beate Schwedler, die das MÖWE-Projekt leitet. Beim Bemalen des Sarges kann man leichter ins Gespräch kommen darüber, wie eine individuelle Begleitung im Todesfall aussehen kann.

    Eine weitere A(u)ktion läuft am Samstag beim Hörder Erntemarkt, denn um 16 Uhr fällt der Hammer für die bereits jetzt ausgestellten Kunstwerke im Schaufenster der MÖWE, und zwar auf der Bühne am Friedrich-Ebert-Platz. Bis einen Tag vorher können bereits jetzt online Gebote abgegeben werden unter kindertrauerzentrum-dortmund.de/auktion

  7. Anker-Café im Oktober (PM MÖWE)

    Soll man kleine Kinder mit zur Beerdigung nehmen? Wie spricht man mit jungen Menschen über den Tod? Wie sieht es dort aus, wo die Verstorbenen jetzt sind? Ein offenes Angebot für alle Erwachsenen, die trauernde Kinder und Jugendliche im familiären Umfeld unterstützen möchten, bietet einmal monatlich das MÖWE Kindertrauerzentrum in Hörde. Der nächste Termin ist am kommenden Samstag, 12. Oktober, 11 bis 13 Uhr, in der Hörder Rathausstraße 12. Eine Anmeldung ist bis Freitag mittag erforderlich unter hallo@kindertrauerzentrum-dortmund.de oder telefonisch unter 0177-8022111. Weitere Termine: 9. November, 14. Dezember.

  8. Anker-Café im November im MÖWE Kindertrauerzentrum in Hörde (PM)

    Soll man kleine Kinder mit zur Beerdigung nehmen? Wie spricht man mit jungen Menschen über den Tod? Wie sieht es dort aus, wo die Verstorbenen jetzt sind? Ein offenes Angebot für alle Erwachsenen, die trauernde Kinder und Jugendliche im familiären Umfeld unterstützen möchten, bietet einmal monatlich das MÖWE Kindertrauerzentrum in Hörde. Der nächste Termin ist am kommenden Samstag, 09. November, 11 bis 13 Uhr, in der Hörder Rathausstraße 12. Eine Anmeldung ist bis Freitag mittag erforderlich unter hallo@kindertrauerzentrum-dortmund.de oder telefonisch unter 0177-8022111. Der nächste Termin: 14. Dezember.

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