Die Volkshochschule (VHS) Dortmund wird einen neuen zentralen Standort bekommen: Ab 2019 ist die Kampstraße 47 für voraussichtlich sieben Jahre Anlaufstelle in der Innenstadt. Der Städtische Fachbereich Liegenschaften mietet dort für die VHS rund 3400 Quadratmeter Unterrichts- und Büroräume sowie eine Lehrküche an.
Alte Standorte stehen nicht mehr für den Seminarbetrieb zur Verfügung
Auch weitere Ämter werden dort Flächen bekommen. Stadterneuerung, BAGM (Betriebliches Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement) und jeweils eine Teileinheit der Feuerwehr und des Ordnungsamtes sollen dort einziehen.
Die Anmietung ist nötig, um das Weiterbildungsangebot zu sichern und den Verpflichtungen aus geförderten Projekten und dem Weiterbildungsgesetz nachzukommen.
Das ehemalige Hauptgebäude der VHS Dortmund, der „Löwenhof“ an der Hansastraße, können wegen baustatischer Mängel nicht mehr für den Seminarbetrieb genutzt werden. Die VHS hatte daraufhin ihre Kurs- und Unterrichtsangebote auf mehrere Standorte in der Innenstadt verteilt. Diese stehen nun jedoch nicht länger zur Verfügung.
Weitere Einschränkungen für die Volkshochschule – neuer Zentralstandort geplant
Seit April 2017 nutzt die VHS außerdem die Räume des ehemaligen Studieninstituts auch tagsüber (2.002 qm). Das Gebäude muss bis Jahresende geräumt werden, da der neue Besitzer – der Spar- und Bauverein – ab Januar 2019 mit dem Abriss starten möchte. Die Vorbereitungen laufen bereits.
Als Lehrküche diente bislang die Küche im Reinoldinum, die jedoch jetzt umgebaut werden soll. Die Büros der VHS sind bislang in der Kleppingstraße 21-23 untergebracht. Diese Räume werden jedoch ab Mitte 2020 als Ausweichquartier während der Rathaussanierung benötigt.
Perspektivisch soll die VHS ein eigenes Quartier in der Innenstadt bekommen.