Calisthenics, Streetball, Kletterwand und Sitzmauern mit „Smart Benches“

Neue Trendsportanlage am Externberg in Eving nimmt Form an und soll im Sommer fertig sein

v.l. Bezirksbürgermeister Oliver Stens, Andrea Dasbeck-Pälchen, Lara Driller (beide Grünflächenamt) sowie Daniel Binder vom Büro für Kinder- und Jugendinteressen der Stadt Dortmund haben vor Ort über die Pläne informiert. Foto: Stephan Schütze für die Stadt Dortmund

Die Arbeiten für die neue Parkour- und Trendsportanlage am Externbergpark in Eving haben begonnen. Der Stadtteil bekommt einen neuen Treffpunkt für alle, die gern Fitness an der frischen Luft machen oder sich einfach in freundlicher Umgebung treffen möchten. Pünktlich zum Sommer soll die neue Anlage fertig sein.

Wegen Dauerregen musste der ursprünglich geplante Baustart verschoben werden

Der Baustart sei eigentlich für den Oktober vergangenen Jahres geplant gewesen, heißt es seitens der Stadtverwaltung. Der ungewöhnliche Dauerregen habe dem Grünflächenamt aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Der Boden sei im Herbst dermaßen durchgeweicht gewesen, dass landschaftsgärtnerische Arbeiten dadurch an dieser Stelle unmöglich geworden seien. Fahrzeuge und Maschinen hätten auf der Fläche nicht eingesetzt werden können – wegen des aufgeweichten Untergrunds und des stehenden Wassers.

Daher hätten die Projekt- und die Bauleitung entschieden, die Arbeiten zu verschieben, um großflächige Schäden und länger andauernde Absperrungen im Park zu vermeiden.

Angebote für alle Altersgruppen auf 1.160 Quadratmetern

Jetzt ging es aber zum Glück endlich los am Externbergpark. Im Frühsommer sollen die Arbeiten beendet sein. Auf einer Fläche von 1.160 Quadratmetern können die Sportler:innen dann ihre Fähigkeit schulen, sich elegant, spielerisch und möglichst schnell über Hindernisse zu bewegen.

Außerdem wird es eine Calisthenics-Anlage geben; mithilfe spezieller Geräte können die Nutzer:innen wirksames Krafttraining ohne zusätzliche Gewichte durchführen, sogenannte Eigengewichtsübungen.

Nach Fertigstellung stehen zudem ein Streetballfeld, eine geneigte Kletterwand und „Smart Benches“, Sitzbänke mit Lademöglichkeiten für Handys, zur Verfügung.

Kosten in Höhe von 445.000 Euro werden vom Jugendamt und der Bezirksvertretung getragen

Freuen sich, dass eine neue Trendsportanlage entsteht: Mitglieder der Bezirksvertretung Eving, Bezirksbürgermeister Oliver Stens und die Vertreter:innen der Stadt. Foto: Stephan Schütze für die Stadt Dortmund

Und weil die neue Parkouranlage nicht nur ein Ort für Sport und Bewegung sein soll, sondern auch ein Treffpunkt für junge Menschen, haben die Planer:innen an Sitzmauern und freundlich gestaltete Aufenthaltsorte gedacht.

Das Projekt wird rund 445.000 Euro kosten. 345.000 Euro kommen aus dem Budget für Kinderspielplätze des Jugendamtes. Die Bezirksvertretung Eving stellt 100.000 Euro aus ihren Mitteln bereit. So soll am Externbergpark ein Ort mit Anziehungskraft für junge Menschen und Sportler:innen aller Altersgruppen entstehen.

Das Büro für Kinder- und Jugendinteressen im Jugendamt hat das Projekt initiiert und begleitet. Um zu erfahren, welche Angebote für die künftigen Nutzer:innen besonders interessant sind, wurde eine Kinder- und Jugendbeteiligung durchgeführt.

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