Immense Bandbreite an Stilen der Industriemalerei aus 100 Jahren

Neue Ausstellung im Hoesch-Museum zu sehen: „Das Werk im Bild: Industrieanlagen in der Kunst“

Präsentieren die neue Ausstellung (v.l.n.r.): Dr. Christian Walda, Sammlungsleiter MKK, Isolde Parussel, Leiterin des Hoesch-Museums, Wolfgang E. Weick, Stellvertretender Vorsitzender „Freunde des Hoesch-Museums e.V.“
Präsentieren die neue Ausstellung (v.l.n.r.): Dr. Christian Walda, Sammlungsleiter MKK, Isolde Parussel, Leiterin des Hoesch-Museums, Wolfgang E. Weick, Stellvertretender Vorsitzender „Freunde des Hoesch-Museums e.V.“ Foto: Hoeschmuseum Dortmund

Dampfende Schornsteine, leuchtende Stahlkonverter und gigantische Maschinen sind seit Beginn der Industrialisierung ein Gegenstand der bildenden Kunst. Grund genug für die neue Ausstellung „Das Werk im Bild: Industrieanlagen in der Kunst“, die ab Sonntag (4. Juni 2023) im Hoesch-Museum in der Dortmunder Nordstadt zu sehen ist.

Über Kunstepochen hinweg: Industrieanlagen als Inspiration

Die gezeigten Gemälde umfassen eine Zeitspanne von ca. 100 Jahren und decken eine immense Bandbreite an Stilen innerhalb der Industriemalerei ab. „Wir sind sehr froh, dieses Mal wieder Schätze aus unseren Depots zu zeigen und so sehr unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler präsentieren zu können“, sagt Isolde Parussel, Leiterin des Hoesch-Museums, mit Blick auf die Vielfalt in der neuen Ausstellung. So ist etwa das älteste Bild eine Fotogravüre aus dem Jahr 1885 und das jüngste ein Farbfoto aus den 1980er Jahren.

 Blick auf das Gemälde „Thomaswerk“ von Hermann Manskopf.
Blick auf das Gemälde „Thomaswerk“ von Hermann Manskopf. Foto: Hoeschmuseum Dortmund

„Das Werk im Bild: Industrieanlagen in der Kunst“ zeigt klassische Gesamtansichten nicht nur von Werken des Hoesch-Konzerns und Blicke in Maschinenhallen. Sondern die Schau reicht weiter: bis zu veränderten Perspektiven und grellbunten Abstraktionen.

Von der anfänglichen Idealisierung in Romantik und Historismus entwickeln sich die Gemälde hin zu Sozialkritik, Realismus und Neuer Sachlichkeit. Neben Jakob Weeser-Krell sind Werke von Hermann Kupferschmid, Erwin Dominik Osen, Ria Picco-Rückert oder Ulrik Schramm zu sehen. Ergänzt wird die Ausstellung um ausgewählte Skulpturen der eigenen Sammlung.

Mehr Informationen:

  • Vom 4. Juni bis zum 8. Oktober wird „Das Werk im Bild:Industrieanlagen in der Kunst“ zu sehen sein.
  • Hoesch-Museum, Eberhardstr. 12, 44145 Dortmund
  • Öffnungszeiten: dienstags und mittwochs von 13 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 17 Uhr.
  • An Feiertagen ist geschlossen. Der Eintritt ist frei.
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