Lange wurde darum gestritten: trotz erheblichen Bedarfs – so sah es zumindest die Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Nord – wird der Neubau der Lessing-Grundschule am Sunderweg im Hafenquartier lediglich drei- statt vierzügig werden. Dazu musste seinerzeit eigens ein Ratsbeschluss revidiert werden. Am Ende waren allerdings bauliche Gründe ausschlaggebend. Am neuen Standort ist eben nur Platz für eine drei „Züge“, d.h. jeweils drei Parallelklassen beherbergende Grundschule. Deren Baubeginn ist – heute.
Neue Schule entlang des Sunderwegs umfasst lediglich drei statt der erhofften vier Parallelklassen
Im Rahmen der Förderprogramms „Gute Schule 2020“ wird entlang des Sunderwegs die neue Lessing-Grundschule entstehen. Sie ist lediglich als dreizügige Schule geplant. Der dreigeschossige Baukörper orientiert sich in seinem Verlauf an den umliegenden Straßen: am Sunderweg, an der Fichtestraße sowie an der nach Nordosten abknickenden Speestraße.
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Der Baukörper bildet rückseitig die Begrenzung des neuen Schulhofes. Im Erdgeschoss liegt künftig die Mensa. Sie bildet den Mittelpunkt der ebenerdigen Grundrissgestaltung. Durch die großzügigen Glaselemente öffnet sich die Mensa optisch zum Schulhof. Die Gestaltung des Schulhofes mit verschiedenen Sitzgelegenheiten soll den Hof als gemeinschaftlichen Treffpunkt herausstellen.
Seitlich des Mensabereichs wird das Gebäude über den Haupt- und einen Nebeneingang erschlossen. Über den Haupteingang sind der zukünftige Verwaltungstrakt sowie die Turnhalle im ersten Obergeschoss erreichbar.
Bauarbeiten beginnen heute – etwas mehr Verkehr durch Baustellenfahrzeuge erwartet
Die Bauarbeiten haben heute, 24. Februar, begonnen, zunächst mit Erdarbeiten. Dazu wird über die Speestraße eine Baustellenzufahrt eingerichtet. Dies kann unter Umständen zu etwas mehr Verkehr durch Baustellenfahrzeuge führen. Der Beginn der Rohbau-Arbeiten ist für Anfang Juni dieses Jahres vorgesehen.
Dafür müssen dann Teile der Fichtestraße und der Landwehrstraße gesperrt werden. Die Anwohner*innen im Hafenviertel sind darüber bereits mit Info-Flyern informiert worden. Die Stadt Dortmund versuche, die mit der Baumaßnahme verbundenen Einschränkungen auf ein Minimum zu beschränken, heißt es.
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