Das neue Sportbad im Revierpark Wischlingen ist im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Westphal und Sportdezernentin Birgit Zoerner, dem Geschäftsführer der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund, Bernd Kruse, sowie zahlreichen Vertreter:innen der beteiligten Ingenieurbüros, von Vereinen und aus der Politik. Die Gesamtinvestition für die neue Anlage beträgt rund 14,4 Mio. Euro. Seit Baubeginn im Mai 2020 entstand am Sole- und Allwetterbad in Wischlingen das neue Gebäude, das über einen lichtdurchfluteten Gang mit dem bestehenden Bad verbunden ist.
Das Sportbad komplettiert die vorhandene Bad- und Sauna-Landschaft
„Ich freue mich über dieses zukunftsweisende Freizeitangebot für Dortmund und unsere Umgebung! Mit diesem neuen Sportbad stärken wir die städtische Bäderlandschaft deutlich. Vereine, Schulen und die Schwimmerinnen und Schwimmer profitieren von diesen neuen Möglichkeiten, welche die hier schon vorhandene Bad- und Sauna-Landschaft auf ideale Weise ergänzen“, sagt OB Thomas Westphal.
In dem neuen Gebäudekomplex gibt es ein 25 Meter-Sportbecken mit Startblöcken und fünf Bahnen, einen Drei-Meter-Sprungturm, ein Ein-Meter-Sprungbrett sowie ein separates Lehrschwimmbecken mit höhenverstellbarem Boden. Die Wassertiefe kann durch den Hubboden in fünf Stufen zwischen 0 Meter und 1,80 Meter variabel eingestellt werden. Alle Gäste können sich über moderne Sanitärräume sowie zusätzliche Geräteräume freuen.
Das neue, zweigeschossige Gebäude in Massivbauweise ist barrierefrei. Der Eingang zum neuen Sportbad befindet sich gegenüber dem Haupteingang zum Allwetterbad. Ein Gang auf der unteren Ebene und ein Fahrstuhl verbinden den Neubau mit der Bad- und Saunalandschaft.
Es wurden auch ökologisch und ökonomisch sinnvolle Maßnahmen umgesetzt
Zusammen mit den anderen Gebäuden ermöglicht der Neubau einen neuen Vorplatz und Parkeingang mit höherer Aufenthaltsqualität. Baumreihen aus Amberbäumen, Silberahornen und Silberlinden sowie Reihen aus Hecken und Gräsern strukturieren die umliegenden Außenanlagen.
Im Zuge der Baumaßnahme wurden auch ökologisch und ökonomisch sinnvolle Maßnahmen umgesetzt. Der Bau berücksichtigt klimaenergetische Aspekte, die zu erheblichen Einsparungen beim CO2-Ausstoß führen: so verfügt das Dach des Sportbades über eine 55 kWp-Photovoltaikanlage zum Eigenverbrauch.
Der eingesparte CO2-Ausstoß beträgt jährlich zirka 20,7 Tonnen. Außerdem soll die bei der Kälteerzeugung produzierte Abwärme der benachbarten Eissporthalle für die Beckenerwärmung eingesetzt werden. Hierdurch werden deutliche CO2-Einsparungen und erhebliche Minderverbräuche von Fernwärme erzielt.
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Reaktionen
Birgit Frielinghaus
Ich finde es ist mit dem ÖNV schlecht zu erreichen, liegt recht abgelegen und ist eher für Autofahrer? Abends mit der S Bahn nach Hause? Fahren da nicht auch Busse? Leider ist die Internet-Auskunft nicht ganz einfach, die Busse schwer zu finden. Da waren doch welche? Und wie oft umsteigen? Lieber nicht. Daher gehe ich auch nie in die Sauna.
Das finde ich schade.
Sandra Spitzner
Es gibt eine Bushaltestelle direkt vor dem Bad. Außerdem ist das Bad auch mit der S-Bahn erreichbar. Noch besser kann es doch nicht an den ÖPNV angebunden sein.