Aktionen am Konrad-Klepping- und Robert-Schuman-Berufskolleg

Nachhaltig mobil unterwegs: Mobilitätstage sensibilisieren für nachhaltige Verkehrsmittel

 Spaß beim Lastenradfahren: Henning Boeck (rechts), Lehrer und zusammen mit dem Projekt „angekommen“ Organisator des Mobilitätstages des Robert-Schumann-Berufskollegs, gibt Schüler*innen Tipps zum Lastenradfahren.
Spaß beim Lastenradfahren: Henning Boeck (rechts), Lehrer und zusammen mit dem Projekt „angekommen“ Organisator des Mobilitätstages des Robert-Schumann-Berufskollegs, gibt Schüler*innen Tipps zum Lastenradfahren. Foto: Stadt Dortmund

Lastenräder ausprobieren, einen Fahrradschlauch wechseln oder ein Parklet als alternative Parkplatznutzung gestalten. Diese Angebote zur klimafreundlichen Mobilität konnten Schüler*innen des Konrad-Klepping-Berufskollegs und des Robert-Schuman-Berufskollegs im Rahmen des Pilotprojektes „So läuft das weiter“ an jeweils einem Vormittag vor dem Start ins Wochenende erleben und ausprobieren.

Alternativen zum eigenen Auto

Andrea Schendekehl, Schulleiterin des Konrad-Klepping-Berufskollegs, freut sich über den Mobilitätstag: „Durch den Mobilitätstag wird das Thema der nachhaltigen Mobilität nochmal stärker in den Fokus gerückt. Die verschiedenen Stationen, an denen die Schüler*innen selbst aktiv geworden sind, haben dazu beigetragen, dass sie sich bewusst mit dem Thema auseinander gesetzt haben.“

An den Mobilitätstagen Donnerstag und Freitag vergangener Woche wurden den Schüler*innen Alternativen zum eigenen Auto für den Schulweg aufgezeigt und für das Thema nachhaltige Mobilität sensibilisiert. Innerhalb von vier Stunden konnten sie sieben verschiedene Stationen rund um die Themen ÖPNV, Fahrrad, Klimaschutz und Flächenverbrauch sowie Mobilität der Zukunft erkunden.

An den Stationen haben sie einen Parcours mit Lastenrädern bewältigt sowie Reifen, Bremsen und Lichter von Fahrrädern geprüft. Daneben ging es um die Frage des Flächenverbrauchs unterschiedlicher Verkehrsmittel und wie die Straßenquerschnitte in der Zukunft aussehen werden.

„Der Mobilitätstag ist neben der Schüler*innen- und Lehrer*innen-Befragung ein zentraler Baustein des Projekts „So läuft das weiter“ an Berufskollegs. Die Potenziale zum Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel, die durch die Befragung erkennbar wurden, können durch die Informationen des Mobilitätstages gestärkt werden“, erklärt Rolf Janßen, Schulleiter des Robert-Schuman-Berufskollegs.

Klimafreundliche Mobilität an Berufskollegs

Um die Nutzung des eigenen Kfz zu reduzieren, wurde im Rahmen des Projektes Emissionsfreie Innenstadt an zwei Berufskollegs schulisches Mobilitätsmanagement als Pilotprojekt eingeführt.

Hauptbestandteile des Mobilitätsmanagements sind Befragungen zum Verkehrsverhalten, Schulumfeldanalysen und Beratungen zur dauerhaften Verankerung des Themas der nachhaltigen Mobilität sowie das Angebot eines Mobilitätstages, um Alternativen zum Auto aufzuzeigen.

Das Mobilitätsmanagement an Berufskollegs ist Bestandteil des Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt. Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen das Förderprojekt Emissionsfreie Innenstadt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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  1. Pumptrack, Go-Kart-Parcours und Rollator-Training beim Mobilitätstag in Westerfilde & Bodelschwingh (PM)

    Was haben Fahrräder, Skateboards, Rollatoren und Co. gemeinsam? Sie halten Menschen mobil – und genau das würdigt eine Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche am Freitag, 22. September, von 14 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz in Westerfilde, Speckestraße 1. Rund um das Thema (Fort-)Bewegung gibt es facettenreiche Angebote wie einen Pumptrack, einen großen Fahrradparcours, Rollator-Trainings und mehr. Also: Auf die Räder, fertig, los!

    Mit dem Fahrrad über Hügel, Bodenwellen und Steilkurven fahren, ohne die Pedale zu benutzen? Genau das fordert der mobile Pumptrack. Er wartet auf alle Mutigen, die sich trauen, ein paar Runden auf dem Wellenring zu drehen. Für alle, die lieber auf dem Boden bleiben, steht ein großer Rad-Parcours bereit. Darin kann an verschiedenen Hindernissen die eigene Geschicklichkeit auf Rädern geschult werden.

    Die Reinoldi-Gesamtschule ist mit ihrem Gokart-Parcours vor Ort und lädt alle herzlich ein, ein paar Runden auf vier Rädern zu drehen. Räder sowie Gokarts sind für die Nutzung der jeweiligen Aktion kostenfrei vor Ort ausleihbar. Natürlich können auch eigene Fahrgeräte mitgebracht und nach Absprache mit den Betreuungspersonen auf den Anlagen genutzt werden.

    Das Tragen eines Helms sowie angemessener Schutzkleidung wird unbedingt empfohlen. Auf der Pumptrack-Anlage sowie dem Radparcours besteht Helmpflicht. Zudem ist die Unterzeichnung eines Haftungsausschlusses erforderlich, bei Teilnehmer*innen unter 18 Jahren durch eine*n Erziehungsberechtigte*n.

    Hilfe zur Selbsthilfe

    Der fahrbare Untersatz ist kaputt? Nicht mehr lange. Die Radwerkstatt Westerfilde und Bodelschwingh ist mit Werkzeug und Knowhow vor Ort, um bei der Reparatur von Problemfällen zu unterstützen. Alle Interessierten können ihre defekten Räder mitbringen und sie mit Hilfe der Fahrradprofis selbst wieder in Gang bringen.

    Mobil mit Gehhilfe? Na klar!

    „Einsteigen bitte!“, heißt es von 14 bis 16 Uhr beim Rollator-Training im Linienbus. Ralf Becker von der DSW21 lädt alle Interessierten ein, nicht nur das Aus- und Einsteigen mit Gehhilfe, sondern auch das sichere Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln zu üben.

    Die Abteilung Verkehrsunfallprävention und Opferschutz der Dortmunder Polizei hat zudem einen Rollator-Parcours im Gepäck, auf dem die Besucher*innen den Umgang mit dem Rollator auf verschiedenen Untergründen trainieren können.

    Westerfilde & Bodelschwingh – außen grün, innen bunt!

    Der Mobilitätstag ist ein Projekt des Amts für Stadterneuerung, finanziert aus Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund aus dem Programm „Soziale Stadt Westerfilde & Bodelschwingh“.

    Organisiert wird die Aktion vom Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh in Kooperation mit der Reinoldi-Gesamtschule, der Radwerkstatt Westerfilde & Bodelschwingh, der Jugendfreizeitstätte KESS, der DSW21 sowie der Abteilung Verkehrsunfallprävention und Opferschutz der Polizei Dortmund.

    Informationen zum Aktionstag gibt es auch unter westerfilde-bodelschwingh.de.

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