Das Dortmunder Kindermuseum mondo mio! geht mit einem spannenden und interaktiven Digitalprojekt an den Start: „mondo digitalis“. Das vielschichtige Format fördert Kreativität, Digitalkompetenz und ökologisches Verständnis von Kindern und Jugendlichen. Wer neugierig ist, was da ausgetüftelt wird, der kann ab Donnerstag, dem 11. März 2021, online live dabei sein (Links im Anhang des Artikels). Hier werden die ersten Ergebnisse der schon teilnehmenden Pilotgruppen vorgestellt. Langfristig wird das Online- Portal das Projekt begleiten und fortlaufend die Ergebnisse präsentieren. Zudem soll es als Austauschplattform dienen und nützliche Infos für interessierte Lehranstalten zur Verfügung stellen, die sich hier auch für „mondo digitalis“ anmelden können. Das Projektteam sucht aktuell noch eine 7. Klasse und eine Jugendfreizeitstätte, die ein mobiles Digitallabor erproben möchten. Interessierte können sich per Mail melden.
Coaching im Mobilen Digitallabor: „mondo digitalis“ – wie funktioniert’s?
„mondo digitalis verbindet auf einzigartige Weise digitales Know-how, Kenntnisse über nachhaltiges Leben, Spaß, Spannung und kreatives Tüfteln”, verspricht Monika Lahme-Schlenger, Leiterin des mondo mio! Kindermuseums. Das Dortmunder Bildungs- und Künstlerkollektiv „Selfiegrafen“ hat sich das Konzept für das mondo mio! Kindermuseum ausgedacht – ein Konzept, das auch die „dive in“-Jury der Kulturstiftung des Bundes überzeugt hat. ___STEADY_PAYWALL___
Das Projekt setzt auf praktisches Erfahren, Ausprobieren und Erlernen statt auf theoretische Wissensvermittlung. „mondo digitalis“ kommt mit den Mobilen Digitallaboren – Modis – in Kindergärten, Schulen und Freizeitstätten. Jeweils zwei ausgebildete mondo-digitalis-Coaches stehen jeder Lerngruppe als Paten zur Seite.
Bei den Modis handelt sich um Boxen, die kindgerechte, aber hoch leistungsfähige digitale Bausteine enthalten: Platinen, Kabel oder Speicherelemente in farbenfreudigem Design. Ebenfalls in der „analogen“ Digital-Box: Anregungen für den Bau und die Programmierung roboterartiger Wesen aus Elektroschrott, zum Basteln eines Posters mit interaktiven Touch-Points, zum Bau eines ferngesteuerten Mini-Mobils und vieles mehr.
Die Boxen bieten insgesamt sechs Lernreisen zum Thema „Nachhaltigkeit & Ich“. Basiswissen über Nachhaltigkeit verbindet sich spielerisch mit dem eigenen Wirken. Die jungen Teilnehmenden entwickeln sich von User*innen zu Macher*innen. Digitale Fähigkeiten werden zu Ausdrucksmöglichkeiten eigener Ideen für ein nachhaltiges Leben.
Ideenwettbewerb: Wie könnten der einäugige UFO-Alien oder der dreiarmige Adapter wohl heißen?
Die Lernreisen von „mondo digitalis“ eignen sich für drei Altersgruppen: für die Jüngsten von vier bis sieben Jahren, für Kinder von acht bis 12 Jahren und für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren. Die ersten Pilotgruppen sind bereits an den Start gegangen. Das Projektteam sucht aktuell noch eine 7. Klasse und eine Jugendfreizeitstätte, die ein mobiles Digitallabor erproben möchten. Interessierte können sich unter hallo@mondodigitalis.de melden. Ab Herbst sind die Modis für alle unter online buchbar.
Über die eigene Website können sich die teilnehmenden Gruppen Anregungen holen und ihre Fortschritte der Öffentlichkeit präsentieren. Ab dem 22. August 2021 sind die Ergebnisse in einer Ausstellung im mondo mio!-Kindermuseum zu sehen – live und zum Anfassen. Auch die digitalen Wunder-Boxen – die Modis – dürfen durchstöbert werden. Große und kleine Gäste können die Tools vor Ort ausprobieren.
Die fünf Hauptakteure der Modis sind bisher noch namenlos. Das mondo mio! hofft auf tatkräftige Unterstützung bei der Namenssuche und ruft einen Ideenwettbewerb aus. „Wie könnten der einäugige UFO-Alien, das frech schauende Kabel, die sechseckige Platine und der dreiarmige Adapter wohl heißen?“, fragen Iris Wolf und Jörg Meier von den Selfiegrafen. Vorschläge an hallo@mondodigitalis.de sind willkommen! Auf die Gewinner*innen des Ideenwettbewerbs wartet eine Überraschung.
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