Nach der Wiederöffnung des Westfalenparks: Buntes Blumenbeet bringt Dortmund dem Sommer ein Stück näher

Plan für den Sommer: Die Sommerblumenbeete werden über 30.000 Pflanzen beheimaten – darunter über 80 verschiedene Arten. Nach der Wiederöffnung kommt der Park gut an. Fotos: Nora Lemjimer

Von Nora Lemjimer

Seit knapp einer Woche sind die Eingänge des Westfalenparks wieder geöffnet: Besucher*innen können die Parkvielfalt genießen und den Frühling in vollen Zügen verabschieden. Mit einem großem Andrang wurde die Öffnung von Besucher*innen beantwortet, sodass die drei Tage des letzten Wochenendes insgesamt 6.000 Besucher*innen verzeichneten. Auch die Wiederöffnung der Spielplatzanlagen wurde dankend in Kauf genommen.

Nach erfolgreicher Wiederöffnung sollen nun die Öffnungszeiten erweitert werden

Hygienevorschriften scheinen angenommen und eingehalten zu werden. Westfalenpark erweitert deshalb Öffnungszeiten.

Corona-Schutzmaßnahmen scheinen zu greifen, denn im Allgemeinen wurde sich an die Regeln gehalten. Aus diesem Grund werden die Öffnungszeiten erweitert: ab kommenden Freitag wird der Westfalenpark unter der Woche anstatt von 13 bis 18 Uhr, von 10 bis 20 Uhr geöffnet sein. ___STEADY_PAYWALL___

Zusätzlich zu den Eingängen Ruhrallee und Baurat-Marx-Allee können dann auch die Eingänge Florianstraße und der Eingang Buschmühle genutzt werden. Auch die WC-Anlage Buschmühle wird wieder in Betrieb sein. Eine Besucher*innenzahl von maximal 3.000 soll jedoch trotzdem nicht überschritten werden. Auch die Gastronomie im Park wird wieder Gäste empfangen können: Erste Stühle werden bereits auf den Terrassen aufgestellt und lassen den Sommer ein Stückchen näher kommen.

Mit Corona wurde auch der Betrieb für die angestellten Gärtner*innen angepasst: Schutzmasken sind noch immer Pflicht, und die Arbeit wird so eingeteilt, dass möglichst wenig Gärtner*innen gleichzeitig vor Ort sind und eine nahezu kontaktlose Schichtablösung stattfinden kann. Während der Corona bedingten Schließung standen die Arbeiten im Park aber nicht still.

Die Sommerblumenbeete werden über 30.000 Pflanzen beheimaten – darunter über 80 verschiedene Arten

Farben sollen einen bunten Sommer vor dem Zentralplatz ankündigen.

Bereits vor drei Wochen begannen die vorbereitenden Arbeiten für das Sommerblumenbeet: Fräsen und Ebnen stand zu dem Zeitpunkt noch an der Tagesordnung. Heute sieht das Ganze schon etwas anders aus. Insgesamt sollen 30.000 Sommerblumen im ganzen Park gepflanzt werden.

Die Gärtner*innen kümmern sich in diesen Tagen besonders fleißig um die Beetfläche des circa 100 Quadratmeter großen Blumenhangs. Alleine dieses Sommerblumenbeet am Zentralplatz soll dabei einen Sommerplatz für rund 20.000 Blumen schaffen, „am Blumenhang wird das größte zusammenhängende Sommerblumenbeet entstehen“, erklärt Sandra Schmidt vom Gärtnerischen Betrieb im Westfalenpark.

Von den „Eisheiligen“ wenig beeindruckt laufen Bepflanzungsarbeiten bereits seit diesem Dienstag am zentralen Beet, sowie an verschiedenen Stellen verteilt im Park. 80 bis 90 verschiedene Arten sollen in den Beeten ein zu Hause finden – es werden nicht nur Blumen, sondern auch Kräuter und Gemüse angepflanzt. Die Vielfalt reicht dabei vom Buntblättrigen Mangold, der Mexikanischen Duftnessel und von Zauberschnee, bis hin zu Salbei, Eisbegonien und Petunien.

Farbkonzept gibt dem Ganzen eine Struktur – Ende der Bepflanzungsarbeiten voraussehbar

Die Farbvielfalt hat System. Ein Farbkotzept von Simone Voß, das ins Auge springt.

Einzig wichtig dabei sei, dass die Pflanzen möglichst „resistent und lange blühfreudig sind, sodass Besucher*innen bis mindestens Mitte September etwas davon haben“, erklärt Schmidt, denn zuvor gelte bei möglichen Nachtfrösten noch besondere Vorsicht. Viele der überwiegend einjährigen Pflanzen seien gegenüber niedrigen Temperaturen sehr empfindlich.

Insgesamt arbeiten 20 bis 25 Gärtner*innen an dem Vorhaben, dabei werde besonderes Augenmerk auf Farbe und Höhe gelegt.  Ein passendes Konzept zur farblichen und räumlichen Gestaltung entwickelte Simone Voß, Blumen- und Zierpflanzengärtnerin im Westfalenpark.

Eine mögliche Fertigstellung eines Großteils der Arbeiten ließe sich für Ende der Woche ansetzen, „wir sind aber noch angewiesen auf die Zulieferung der Restbestellung“, so Schmidt. Wie in den Vorjahren stammen die Blumen aus einer Gärtnerei in Münster.

 

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Weitere Informationen:

  • In diesem Sommer bietet der Park in und um seine Wasserbecken – die Gesamtwasserfläche des Parks bedeckt über 400 Quadratmeter – eine erweiterte Pflanzenvielfalt. Mit mehr als 20 großen Phönixpalmen, 80 weiteren Kübelpflanzen, zehn verschiedenen tropischen Seerosensorten und 40 weiteren Seerosenarten, soll der Park in diesem Sommer vor Farbe nur so prunken.

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  1. SPD-Ratsfraktion und SPD Dortmund fordern freien Eintritt für Kinder und Jugendliche in den Westfalenpark. Daheim bleibende Familien und Kinder sollen vom Sonderprogramm profitieren. (PM)

    SPD-Ratsfraktion und SPD Dortmund fordern freien Eintritt für Kinder und Jugendliche in den Westfalenpark. Daheim bleibende Familien und Kinder sollen vom Sonderprogramm profitieren.

    „Besonders Kinder haben es derzeit (immer) noch schwer. Bis heute sind Schulen und Kindertageseinrichtungen nur eingeschränkt in Betrieb und der Umgang mit- und untereinander in der Freizeit ist seit nahezu fast drei Monaten stark reglementiert“ beschreibt Bürgermeisterin Birgit Jörder das Dilemma, unter dem viele Familien leiden. Hinzu komme, dass teilweise Urlaubsreisen wegen der Corona-Pandemie nicht angetreten werden können, Kurzarbeit eine kostspielige Ferienfreizeit ausschließe oder insgesamt in den Familien der „Gürtel“ enger geschnallt werde müsse und deshalb kostenintensive Aktionen entfallen.

    „Für diese Menschen möchten wir gerne etwas Positives tun und ihnen eine unbeschwerte Sommerzeit in der eigenen Stadt bieten“ erläutert SPD-Fraktionsvorsitzender Norbert Schilff die gemeinsame Idee. Darüber hinaus könne man heimischen Traditionsunternehmen helfen, „über die Runden zu kommen“ zeigen sich beide überzeugt.

    Die Idee ist, Familien in den Sommerferien finanziell zu entlasten, indem für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren kein Eintrittsgeld in den Westfalenpark mehr zu entrichten ist. Parallel dazu sollte eine von den hiesigen Schaustellern angeregte Nostalgiekirmes im Park aufgebaut werden, die rund um den Kaiserhainteich bereits vom Lichterfest her bekannt ist und durch weitere passende Angebote ergänzt und erweitert werden kann. Damit sei schon ein attraktives, preisgünstiges Ausflugsziel für Eltern oder Großeltern mit ihrem Nachwuchs geschaffen.

    „Darüber hinaus wäre es toll, wenn sich durch eine solche „Öffnung“ auch die in der Kinder- und Jugendarbeit erfahrenen Organisationen und Institutionen wie Kitas, Spielplatzvereine o.ä. angeregt fühlten, eigene Freizeitprogramme in den Westfalenpark zu verlegen und man ggf. mit den ohnehin dort aktiven Partnern ein schönes zusätzliches Ferienangebot erreichen kann“, schlägt die Vorsitzende im SPD Unterbezirk, Nadja Lüders (MdL), vor.

    Gemeinsam wünschen sie sich, dass Kindern und ihren Familien so ein kostengünstiger Aufenthalt im größten Erholungspark unserer Stadt ermöglicht wird und sie dort in den Ferien ein paar unbeschwerte Freizeit- und Erholungsmomente genießen können.

  2. Herbstmarkt im Westfalenpark (PM)

    Herbstmarkt im Westfalenpark

    Vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden wird am Sonntag, 18. Oktober, der Herbst im Park von 11 bis 18 Uhr gefeiert. Einlass ist bereits um 10 Uhr. Der Herbstmarkt bietet Inspiration und nützliche Tipps für die Garten- und Pflanzzeit 2020.

    Viele Aussteller*innen präsentieren Pflanzenneuheiten, Kräuter, Stauden, Ziergehölze und Rosen. Aber auch das „Deko-Herz“ wird höher schlagen beim Anblick der aktuellen Gartenmöbel, -accessoires und Herbst- und Adventsschmuck für Heim und Garten! Und da Herbstzeit Erntezeit ist, sind auch erntefrisches Obst, Kürbisse und mehr zu finden. Die Durchführung des Herbstmarktes ist zurzeit in Planung und das Hygienekonzept bei den Gesundheitsbehörden eingereicht.

    Natürlich sind einige Voraussetzungen dafür erforderlich, denn aus Gründen des Infektionsschutzes wird es eine Begrenzung der Veranstaltungskarten geben müssen – und ebenso die Maskenpflicht im Park. Auch die Händler*innen treffen Vorkehrungen zur Handdesinfektion und zur Einhaltung des Mindestabstandes an ihren Ständen.

    Der Herbstmarkt wird in diesem Jahr über seine ‚Grenzen‘ hinauswachsen – die Verkaufsstände verteilen sich über alle großen Wege, also vom Eingang Ruhrallee bis hin zur Wiese Buschmühle.

    Schwierigkeiten mit den Abstandsvorgaben haben die Herbstmarkt-Künstler*innen nicht: Die Stelzenläufer von Gagé Stelzentheater bewegen sich als ‚Herbstboten‘ über den Köpfen auch der größten Besucher*innen in anderen ‚Sphären‘ – und der Pantomime Bastian hat sich gleich eine durchsichtige ‚Corona-Kugel‘ gebaut, in der er seine Späße treibt.

    Die Eintrittskarte kostet pro Person sechs Euro, die kleine Gruppenkarte für eine/e Erwachsene/n und bis zu vier minderjährige Kinder zwölf Euro und die Gruppenkarte für zwei Erwachsene und bis zu vier minderjährige Kinder 18 Euro.

    Achtung: Für diese Veranstaltung werden ausschließlich Online-Tickets verkauft. Der Link zur Vorverkaufsstelle ist über http://www.westfalenpark.de zu erreichen und bereits eingerichtet.

    Dazu hier wichtige Informationen für den Kartenkauf:

    Voraussetzungen: Der Einlass für den Herbstmarkt ist auf 4500 Besucher*innen begrenzt.Für den Herbstmarkt ist eine Maskenpflicht vorgesehen, die Einhaltung des Mindestabstandes und der Hygieneregeln sind selbstverständlich.Nur mit einer im Vorverkauf erworbenen Eintrittskarte oder einer vorher abgeholten Zutrittsberechtigung ist der Parkbesuch möglich.

    Eintrittsregelungen

    Eintrittskarten: Der Online-Vorverkauf für die Eintrittskarten hat begonnen. Über einen Link auf http://www.westfalenpark.de können sie gebührenfrei gekauft und bequem zuhause ausgedruckt werden. Dazu werden beim Kauf Namen und Adresse angegeben. Sollten die Tickets für eine/n Dritte/n gekauft werden, dann müssen dessen/deren Daten eingetragen werden, damit sie auf dem Ausdruck erscheinen.

    Jahreskarten oder Dortmund-Pässe: Die Jahreskarten und Dortmund-Pässe haben Gültigkeit. Allerdings berechtigt die Jahreskarte oder der Dortmund- Pass nicht automatisch zum Eintritt. Auch hier ist die Anzahl der Zutrittsberechtigungen, die ausgegeben werden können, limitiert. Inhaber*innen einer Jahreskarte oder eines Dortmund-Passes haben die Möglichkeit, sich ab sofort eine kostenlose Zutrittsberechtigung gegen Vorlage der Jahreskarte / des Dortmund-Passes an den Kassen Ruhrallee und Florianstraße bis einschließlich Samstag, 17. Oktober, abzuholen.

    Zutritt / Legitimation: Der Zutritt am Veranstaltungstag ist dann an jedem Parkeingang mit ausgedruckter Eintrittskarte bzw. der Zutrittsberechtigung möglich. Wichtig: Nur in Verbindung mit einem Personalausweis und der Jahreskarte/dem Dortmund-Pass für die Kontrollen an den Parkeingängen! Sind alle Veranstaltungskarten verkauft und ist das Kontingent der Zutrittsberechtigungen erschöpft, ist auch im Verlauf des Veranstaltungstages kein Zutritt zur Veranstaltung mehr möglich.

    Im Falle einer Absage …
    Sollte sich die Infektionslage dahingehend verändern, dass die Veranstaltung nicht durchgeführt werden darf und kurzfristig abgesagt werden muss, können die Eintrittskarten bei der Vorverkaufsstelle, dem Ticketshop der Westfalenhallen Dortmund, zurückgegeben werden. Der Eintrittspreis wird dann erstattet.Mit diesem Konzept und mit der Unterstützung der Veranstaltungsbesucher*innen möchte der Westfalenpark einen Weg finden, Gartenmärkte auch in der aktuellen Situation durchzuführen.

  3. Zugang zum Westfalenpark nun noch einfacher: Neuer Ticketshop auf der Internetseite (PM)

    Zugang zum Westfalenpark nun noch einfacher: Neuer Ticketshop auf der Internetseite

    Der Westfalenpark hat nun einen Online-Ticketshop: Wer Dortmunds größten Park besuchen will, muss vorab eine Eintrittskarte unter http://www.westfalenpark.de buchen. Damit sind automatisch auch die Kontaktdaten der Besucher*innen erfasst, die coronabedingt für Nachverfolgung wichtig sind. Auch wer eine Jahreskarte oder einen Dortmund-Pass besitzt, benötigt ein (kostenloses) Ticket über den Online-Shop. Über die Online-Buchung wird gleichzeitig die Zahl der Besucher*innen im Park gesteuert.

    Wer ohne ein online gebuchtes Ticket kommt, kann im Einzelfall vor Ort eine Eintrittskarte erwerben und seine Kontaktdaten registrieren lassen. Um den Andrang der Besucher*innen vor Ort und damit das Ansteckungsrisiko zu reduzieren, werden die Besucher*innen jedoch darum gebeten, den Online-Ticketshop zu nutzen.

    Eine Maskenpflicht im Park besteht nur auf den Spielplätzen sowie innerhalb der Gebäude.

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