Von Joachim vom Brocke
Die närrischen Tage sind vorbei, die eher ruhige und stille Fastenzeit hat begonnen. Für die Hövels Hausbrauerei am Hohen Wall in Dortmund hat dieses Mal die Zeit des Fastenbieres begonnen – eine neue Spezialität.
Fünf Wochen Reifung im Lagerkeller
Udo Kaufmann und Martin Neuhaus sind beide Braumeister und entwickelten für ihre Gäste dieses vollmundige Fastenbier, das ab sofort frisch gezapft serviert wird.
Bereits im Januar haben die beiden Braumeister den Brauprozess in den zwei je 2000 Liter fassende Kupferkessel begonnen. Fünf Wochen musste die neue Sorte noch im Lagerkeller auf den ersten Fassanstich warten.
„Die Lagerung ist sehr wichtig, damit das Bier geschmacklich richtig reift“, erklärten Neuhaus und Kaufmann. Das Hövels Fastenbier ist naturtrüb, schmeckt vollmundig und hat 12,8 Prozent Stammwürze: „So wie bei einem guten Vollbier“, sagt Neuhaus.
Das Dortmunder Fastenbier wird nach einer überlieferten Rezeptur gebraut
Nach einer überlieferten Rezeptur wurde das Fastenbier gebraut, trägt viel Geschmack und hat reichlich Nährstoffe in sich.
„Ein Spezialsud mit süßlichem Aroma und einen besonders hohen Anteil an Malzzucker für die Gärung“, schwärmen die Bierexperten: „Damit ist es nahrhaft und sättigend“.
20 Hektoliter seien zunächst für die Gäste gebraut worden. Sonderlich viel Spielraum zum Nachbrauen gibt es nicht, denn bereits Mitte März wird sich der traditionelle Maibock in den Kesseln drehen. In Flaschen ist das Fastenbier nicht zu haben, wohl aber in frisch abgefüllten Syphonflaschen.
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