In der Liebig- und der Peter-Vischer-Grundschule in der westlichen Innenstadt wird es eng – die. Daher soll die Liebig-Grundschule schon zum nächsten Schuljahr in das Gebäude der Langermannschule an der Harnackstr. 57-59 umziehen. Außer den eigentlichen Kosten des Umzugs ist dieser Plan kostenneutral. Umbauten sind nicht erforderlich.
Die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen schließt im Juli
Zum kommenden Schuljahr 2017/18 wurden an dem im Kernbereich des Kreuzviertels eingerichteten Grundschulstandort „Essener Str. 7/ Schillingstr. 26a“ über 120 Kinder angemeldet. Der Schulstandort wird gemeinsam von der Liebig-Grundschule (evangelische Bekenntnisschule) und der Peter-Vischer-Grundschule (Gemeinschaftsgrundschule) genutzt.
Die Raumressourcen im Gebäudekomplex sind bereits jetzt mit fast 400 Schülerinnen und Schülern und sehr etablierten Angeboten des Offenen Ganztags intensiv ausgelastet. Ein weiterer Anstieg der Schülerzahlen würde die Angebotsmöglichkeiten zukünftig empfindlich einschränken.
Die Verwaltung hat daher geeignete Maßnahmen untersucht, um für eine sinnvolle und kurzfristig wirksame Entlastung des Standorts zu sorgen. Dabei fiel der Blick auch auf das Schulgebäude der Langermannschule (Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen) an der Harnackstr. 57-59, die nach einem Beschluss des Rates zum 31.07.2017 aufgelöst wird.
Peter-Vischer-Grundschule bekommt die Räume der Liebig-Grundschule dazu
Die Verwaltung schlägt vor, die ev. Liebig-Grundschule an den Standort Harnackstr. 57-59 zu verlegen und die dann freigezogenen Raumressourcen an der Essener Str. 7/Schillingstr. 26a der Peter-Vischer-Grundschule zur Verfügung zu stellen.
Damit verbunden sollen beide Grundschulen künftig jeweils pro Jahrgang um eine weitere Klasse wachsen und so ihre Aufnahmekapazitäten erhöhen. Mit dem möglichen Umzug der ev. Liebig-Grundschule würde sich ohne großen Aufwand die Raumsituation beider Grundschulen deutlich verbessern.
Beide Grundschulen hätten ein zeitgemäßes und bedarfsgerechtes Raumangebot, das perspektivisch die Einrichtung eines Ganztagsbetriebs ermöglicht.
Gleichzeitig könnten weitere Schulplätze zur wohnortnahen Versorgung der Schülerinnen und Schüler im Stadtbezirk Innenstadt-West zur Verfügung gestellt und damit auf die voraussichtlich steigenden Schülerzahlen reagiert werden.
Der „Anlassbezogene Bericht zur Schulentwicklungsplanung“ und die damit verbundenen Vorschläge werden nun in die politischen Gremien weitergeleitet. Am 13. Juli entscheidet der Rat.