Beim Musikstammtisch des Kulturbüros geht es am morgigen Dienstag, 8. März 2022, ab 19 Uhr im domicil anlässlich des Internationalen Frauentags um Frauen in der Musikbranche. Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, Teilhabe von Musikerinnen, Toleranz und Offenheit sowie ein intersektionaler Ansatz – über diese Themen werden die Gäste diskutieren. Außerdem bietet der Abend die Möglichkeit, eigene Themen und Projekte vorzustellen und informiert über neue Förderkulissen und -programme. Der Eintritt ist frei. Es gilt die 3G-Nachweispflicht.
Diversität in der Musikwirtschaft – Frauen in der Musikbranche
Sonja Trautmann ist Sängerin, Songwriterin und Pianistin bei Jason Pollux & Soloprojekt SÆM. Sie ist im Vorstand vom musicNRWwomen* e.V. und dort als Speakerin u.a. bei Events wie dem c/o pop Festival aktiv.
Johanna Bauhus ist Managerin, Bassistin, Veranstalterin und Expertin für Awareness- und Diversityarbeit. 2016 gründete sie das erste offiziell sexistische Musiklabel der Welt „Ladies & Ladys Label“ und kämpft mit ihrem Team gegen den Sexismus in der Musikindustrie.
Dorette Gonschorek ist seit 16 Jahren beim Musikverlag/-label ROOF Music/Bochum. Sie ist Geschäftsführerin des 2021 gegründeten PopBoard NRW und ehrenamtlich für die Stärkung der lokalen/regionalen Popmusikszene beim Musikbüro Bochum e.V. aktiv.
Felix Japes ist Gründer des Veranstaltungskollektivs „Feine Gesellschaft“, das seit 2014 Konzerte und Veranstaltungen für Musikliebhabende nach Dortmund bringt. Er ist hauptberuflich Projektmanager und Programmkurator der Agentur für Events, Content, Digitales & Design Neovaude in Dortmund und war zuvor lange Zeit Teil des Liveclubs FZW.
Der Musikstammtisch ist ein Format des Kulturbüros Dortmund in Kooperation mit dem domicil. Der Stammtisch am 8. März läuft in Kooperation mit musicNRWwomen*.
Mehr Infos unter: facebook.com/musikstammtischdortmund
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Musikstammtisch diskutiert über Label-Gründungen (PM)
Der Musikstammtisch des Kulturbüros lädt ein: Beim nächsten Treffen am Dienstag, 12. April, 19 Uhr im domicil (Hansastr. 7-11) geht es um das Thema „Musik-Label in Eigenregie – Fluch(t) oder Segen?“. Viele Musiker*innen träumen davon, bei einem Major-Label unterzukommen – oder gehen bei der Labelarbeit ihre eigenen Wege. Ob dies eine gute Idee ist und welche Erfahrungen damit verbunden sind, darüber diskutieren mit Moderator Didi Stahlschmidt Vertreter*innen folgender Label & Kollektive:
„Tanz auf Ruinen Records, ein Non-Profit Independent-Schallplattenlabel seit 2013, „Nordmarkt Records“, gegründet vor über zehn Jahren von Musiker Boris Gott, „Krupplyn“, ein Verein gegründet mit der Mission, den Hip-Hop im Ruhrgebiet zu repräsentieren, „Sweepland Records“, ein DIY-Musiklabel, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Bands aus dem Ruhrgebiet zusammen zu führen sowie „barteltmusic“, gegründet 2014 in Berlin zur ersten Veröffentlichung des eigenen Kammermusikensembles „BerlinGuitarTrio“ und seit 2016 in Dortmund ansässig.
Außerdem bietet der Abend die Möglichkeit, eigene Themen und Projekte vorzustellen und informiert über neue Förderkulissen und -programme. Der Eintritt ist frei. Der Musikstammtisch ist ein Format des Kulturbüros Dortmund in Kooperation mit dem domicil. facebook.com/musikstammtischdortmund
„Musik-Label in Eigenregie – Fluch(t) oder Segen?!“ – „Musik-Stammtisch“ des Kulturbürosim domicil (PM)
»MUSIK-STAMMTISCH DORTMUND«
Dienstag, 12. April 2022, 19.00 – 20.30h
domicil, Hansastr. 7-11 / Dortmund-City
– Öffentlich & für alle Interessierten offen, Eintritt frei –
THEMEN:
„Neue Förderkulissen/ Förderprogramme & News“
»Podiums-Talk«
„Musik-Label in Eigenregie – Fluch(t) oder Segen?!“
Viele Musiker*innen gehen bei der Labelarbeit ihren eigenen Weg … ist dies ein guter?
Es bleibt ein zentrales und wichtiges Element der musikalischen Arbeit und ist für jede Band erklärtes Ziel: ein Label. In der Regel aber nicht das eigene, sondern der Wunsch und das erklärte Ziel, mit der Band oder als Einzelmusiker*in bei einem Label unter Vertrag zu kommen. Ein sehr wichtiger Schritt in Richtung Professionalisierung, Vermarktung und Vertrieb. Der große Traum ist dabei das Major-Label, gefolgt vom Sublabel und oftmals, als eher realistisches Ziel, das Indie-Label. Oder doch lieber selber ein Label gründen? Und was dann? Oder als Kollektiv agieren?
Diese Fragen und aktuelle Trends und Perspektiven wollen wir mit mehreren Labelbetreibern*innen im Podiums-Talk mit den Besucher*innen erörtern. Zumal es in den letzten zwei Jahren Veränderungen am Markt gab – denn ein Trend ist der zur Selbstvermarktung, während andere genau gegenteilig agieren. Damit stellt sich die interessante Frage „Musik-Label in Eigenregie – Fluch(t) oder Segen?!“. Dazu sind folgende Label & Kollektive eingeladen.
Gäste im Podiums-Talk:
Tanz auf Ruinen Records
Non-Profit Independet-Schallplattenlabel seit 2013. Hierbei ist nicht die Zugehörigkeit der Musik zu einer bestimmten (Sub-)Szene für uns von Bedeutung, sondern der Inhalt, welchen die Interpret_innen transportieren wollen. Zu sexistischer, rassistischer, nationalistischer, homonegativer, tierfeindlicher bzw. speziesistischer, sowie generell diskriminierender Kacke sagen wir nein. Das hier ist ein Versuch, den Gesamt-scheißekosmos erträglicher zu gestalten. We don’t need a music scene to tell us who we are. Im Distro ist ein breites Angebot an Tonträgern (vorrangig Vinyl und Tapes), Buttons, Patches, Bücher, etc.
Nordmarkt Records:
Bei Nordmarkt Records dreht sich alles um Musik und Kultur aus der Dortmunder Nordstadt und dem Ruhrgebiet. Gegründet wurde das Label vor über zehn Jahren von Boris Gott. Zuletzt wurde es eher ruhig um das Independent Label, was sich jetzt aber ändert. Denn zusammen mit Hans Blücher wurde Nordmarkt Records wieder zum Leben erweckt. Erstes gemeinsames Projekt ist der Song „Abgestempelt“ vom Hans Blücher Album „Nordstadtsoul“. Im Herbst 2022 erscheint das neue Album von Boris Gott! Nordmarkt Records ist offen für gleichgesinnte Musiker*innen und Bands. Mit einem Blick auf das Lebensgefühl im Ruhrgebiet. Zwischen Aufbruch und Scheitern. Für die Vielfalt der Kulturen und für die Liebe zur Musik.
Krupplyn:
Krupplyn hat sich Anfang 2017 als Verein gegründet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Subkultur Hip-Hop im Ruhrgebiet zu repräsentieren, sie zu leben und den Pott zurück auf die „Deutschrap-Karte“ zu holen. Unter dem Dach von Krupplyn vereinen sich viele Musiker*innen, Rapper und Dj’s. Neben diesen bilden Tontechniker, Foto- und Videokünstler, Grafik-Designer und -künstler oder IT- und Webspezialisten den kreativen Teil. Auf der Webseite finden sich unzählige Einzelkünstler*innen und Gruppen unter dem Menüpunkt „Artists“ mit ihren Veröffentlichungen und doch ist Krupplyn kein Label, keine GmbH, sondern ein gemeinnütziger Verein.
Sweepland Records:
Sweepland Records ist ein DIY-Musiklabel, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Bands aus dem Ruhrgebiet zusammen zu führen. Das Ganze funktioniert wie ein Verbund von Bands und Sweeoland Records st dabei der Knotenpunkt. Ein wichtiger Faktor ist die Cross-Promotion der Beteiligten, sodass ein größeres Publikum erreicht wird. Gegenseitige Unterstützung wird bei Sweepland groß geschrieben: zusammen ist immer besser als alleine. Inhalte: Sound Studio / Producing / Promo /Art Studio / Merch. ABER: das Label hat sich soeben aufgelöst und wir sprechen über das WARUM?
barteltmusic:
2014 Gründung „barteltmusic“ in Berlin zur ersten Veröffentlichung des eigenen Kammermusikensembles „BerlinGuitarTrio“. In den Folgejahren Veröffentlichungen aus dem Umfeld der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“, digital, Vinyl und CDs. Verkauf bei eigenen Konzerten, über eigenen Onlineshop und Amazon. Aufbau von Kontaktnetz zu Plattenläden in Deutschland. Dann ging es vom Selbstvertrieb über JPC und Zweitausendeins zum Klassik Vertrieb „Klassik Center Kassel“. 2016 Umzug nach Dortmund. Ab 2019 Veröffentlichung von LOBBY BOY digital, CD und Platte. 2021 wurde der Vertriebsvertrag vom Klassik Center Kassel gekündigt – Livesektor als Hauptwerbemittel entfiel coronabedingt. Neuer Name, auch für die LOBBY BOY Veröffentlichungen: ATBHNGLD „AUTOBAHNGOLD“
Live-Act: "GroßStadtShaolin"
„Ein starkes Mantra aus dem Tempel der Shaolin, den Schattenseiten intensiv Kraft entziehen…“
Zur Hip Hop Kultur im Ruhrpott „Back in the days“ gehört der Dortmunder Rapper Inferno.79 mittlerweile schon seit über dreißig Jahren. Nach einer Vielzahl von Veröffentlichungen beginnend mit der Silo Nation und Too Strong, der Zusammenarbeit mit Roey Marquis auf Ming Dynasty, dem Klassiker Mond Licht Schatten mit Donato und seinem letzten Solo Album Retro Inferno was über 58 Muzik erschien, entstand die Idee zu GroßStadtShaolin. GroßStadtShaolin als ein Zusammenschluss der Untegrundkünstler Inferno.79, Eymen, DJ Marshall Artz, Neno, DJ Taztical und Mad Chriz. Die in der Tradition einer Hip Hop Posse zwischen Scratches und klasischen MPC Produktionen das tägliche Geschähen einer Großsstadt hart aber herzlich reflektieren. Rap mit Tiefgang die ein deep mit dem Kopf nicken lässt.
»Die heißen 15min …«
… von 20.15 – 20.30h hat jeder die Möglichkeit, sich kurz in der Runde vorzustellen, Projekte zu bewerben, Termine zu kommunizieren, zu bewerben oder einfach Werbung für Musik zu machen!
weitere Infos unter: http://www.facebook.com/musikstammtischdortmund
Konzertreihen selbst organisieren: Musikstammtisch diskutiert Vor- und Nachteile (PM)
Der Musikstammtisch des Kulturbüros lädt ein: Beim nächsten Treffen am Dienstag, 17. Mai, 19 Uhr im domicil (Hansastr. 7-11) geht es um das Konzerte und Konzertreihen in Eigenregie. Oftmals nehmen Bands oder Musiker:innen es selbst in die Hand und gestalten eigene Konzertreihen. Ein Vorbild und zum Nachahmen geeignet?
Darüber diskutiert Moderator Didi Stahlschmidt mit André Becker (Sommer am U), der Band „Tante Matta trifft“, Martin Lixenfeld („Singer Songwriter Stage im Langen August) und Marco Jorge Rudolph (Konzertreihe „Wohnzimmer Piepenstock“).
Außerdem bietet der Abend die Möglichkeit, eigene Themen und Projekte vorzustellen und informiert über neue Förderkulissen und -programme.
Der Eintritt ist frei.
Der Musikstammtisch ist ein Format des Kulturbüros Dortmund in Kooperation mit dem domicil.
facebook.com/musikstammtischdortmund
Musik inklusiv – wie geht das? Musikstammtisch lädt zur Diskussion (PM)
Der Musikstammtisch des Kulturbüros lädt ein: Beim nächsten Treffen am Dienstag, 21. Juni, 19 Uhr im domicil (Hansastr. 7-11) geht es um Inklusion in der Musik.
Auch die Musikwirtschaft und -branche ist von Inklusion und Diversität noch weit entfernt. „Jeder Mensch ist grundsätzlich in der Lage, Musik zu erleben und ist in diesem Sinne musikalisch“ – dieser Grundsatz bindet alle Menschen mit ein. Doch wie sieht die inklusive Arbeit mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen genau aus? Wie kann man das Thema gemeinschaftlich angehen? Darüber diskutieren Angelika Neuse (gesamtkunstwerk e. V.), Rainer Buschmann (Musikschule Bochum & Landesverband der Musikschulen in NRW), Sven Kirsten (Sonderpädagoge, Musikpädagoge, Musiker & musikalischer Leiter des inklusiven Ensembles „Collective One“) und Claudia Schmidt (gesamtkunstwerk e. V.).
Ein Live-Video gibt an dem Abend einen kleinen Einblick in die Bandbreite inklusiver Musik, die in den vergangenen Jahren im Ruhrgebiet entstanden ist – von Singer-Songwriter über Rock und Soul bis hin zum „Ruhrpottbalkan“. Außerdem bietet der Abend die Möglichkeit, eigene Themen und Projekte vorzustellen und informiert über neue Förderkulissen und -programme. Der Eintritt ist frei. Der Musikstammtisch ist ein Format des Kulturbüros Dortmund in Kooperation mit dem domicil.
Weitere Infos: facebook.com/musikstammtischdortmund