Dortmunder:innen können sich bis zum 19. Februar für „KliX³“anmelden

Mitmachen beim Forschungsprojekt: Reallabor zeigt einfache Wege zum Klimaschutz im Alltag

Die Teilnehmenden des Forschungsprojekts können ihren eigenen CO2-Fußabdruck ermitteln. Symbolgrafik: Forschungsprojekt KliX³

Jede:r Einzelne kann Beiträge zum Klimaschutz leisten. Aber was ist wirklich wirksam? Viele Menschen sind überrascht, welchen immensen Effekt schon vermeintlich kleine Maßnahmen haben können. Für ein Projekt mit der Universität Freiburg sucht die Stadt Dortmunder:innen, die es ausprobieren möchten. Die Stadt Dortmund gehört zu den 30 Partnerkommunen und lädt Interessierte zu einer Auftaktveranstaltung am 24. Februar 2025 von 18.30 bis 20.30 Uhr im Reinoldinum (Schwanenwall 34, 44135 Dortmund). Die Teilnahme an allen Angeboten ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist noch bis zum 19. Februar 2025 möglich.

Dortmund im Reallabor – Klimaschutz praxisnah

Ein neuer, wassersparender Duschkopf oder eine andere, torffreie Blumenerde – mitunter sind es kleine Veränderungen, die große Unterschiede machen können. Das Projekt „KliX³“ ist das erste Reallabor mit einer bundesweiten Langzeitstudie zur CO2-Bilanz privater Haushalte. Mithilfe der gesammelten Daten wird erforscht, wie klimaneutrales Leben gelingen kann, welche Klimaschutzmaßnahmen typischerweise umgesetzt werden und welche Hindernisse und Erfolge sich im Alltag zeigen.

Die Teilnehmenden des Projekts ermitteln ihren eigenen CO2-Fußabdruck mit dem Rechner des Umweltbundesamtes und erhalten so eine direkte Rückmeldung, welche Auswirkungen ihr persönlicher Lebensstil auf die Umwelt beziehungsweise das Klima hat.

Mit einer Toolbox können sie ihren persönlichen Klimaplan erstellen. Dabei hilft auch der Leitfaden „Wege zum klimaneutralen Leben“. Zur Vertiefung gibt es für interessierte Teilnehmenden einem dreiteiligen Onlinekurs, der Raum für Vernetzung und Erfahrungsaustausch bietet.

Anstoß aus dem Umweltamt

Die Initiative dafür, dass die Dortmunder:innen sich einbringen können, kommt aus dem Umweltamt. „Wir sind froh, das Projekt und die Forschung unterstützen zu können. Viele Leute wissen gar nicht, was wirklich relevante Maßnahmen sind“, sagt Dr. Theresa Eckermann, die im Umweltamt unter anderem das Team für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung leitet. „Da schließe ich mich selbst nicht aus. Auch wer schon tief im Thema steckt, kann noch etwas dazu lernen, ausprobieren und profitiert von den Erfahrungen der anderen.“

Inhaltliche Grundlage des Projekts ist der vom Verein „3 fürs Klima“ entwickelte „Dreiklang fürs Klima“. Dazu gehören folgende Schritte:

  • CO2-Bilanz erstellen mit dem Rechner des Umweltbundesamts,
  • Fußabdruck im Alltag verkleinern und
  • Handabdruck vergrößern mit Engagement, klimagerechter Kompensation und Geldanlage für den Klimaschutz.

„KliX³“ wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Initiiert wurde „KliX³“ vom Verein „3 fürs Klima“ und von KlimAktiv. Partner sind die Universität Freiburg und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

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