Seit vielen Jahren wirbt das Dortmunder Spendenparlament „Spendobel“ Geld ein, um damit soziale Projekte in Dortmund zu unterstützen. So geschehen auch in diesem Jahr. Aber die zurückliegenden Monate verliefen für soziale Projekte anders als geplant. Viele Vereine und Initiativen gerieten durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten. Sie konnten ihre Angebote nicht wie geplant weiterführen und mussten viel Aufwand für Hygienemaßnahmen betreiben. Es gibt außerordentliche Bedarfe.
Bei besonderer Belastung – einmalige „Pandemie-Hilfe“ in Höhe von 1.000 Euro für soziale Initiativen und Vereine
Darum richtete das Dortmunder Spendenparlament einen Corona-Hilfsfonds ein, der auch von der Artur- und Liselotte-Dumcke-Stiftung unterstützt wird. Insgesamt 3.000 Euro übergaben die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Irmgard Ehlers und Vorstandsmitglied Christa Bienfait am Dienstag an Spendobel-Vorstandsmitglied Christiane Wurst und Geschäftsführerin Barbara Temminghoff. Sie kommen zu gleichen Teilen von je 1.000 Euro den Vereinen Clownsvisite e.V., Bodo e.V. und dem VfL hörde zugute.
Der Verein „Clownsvisite“, dessen Mitglieder kranke Kinder, Senior*innen und Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen besuchen, nutzt das Geld für die Entwicklung eines neuen Video-Besuchformats.
Bodo e.V. braucht die Spende, um weiterhin Menschen in schwierigen Lebenslagen mit frischen Lebensmitteln zu unterstützen. Und der VfL Hörde, der sich in besonderer Weise für den Integrationsaspekt des Sports einsetzt, finanziert damit erforderliche Schutzmittel und Material, um den Sportbetrieb aufrechterhalten zu können.
Spendobel ist das Spendenparlament für Dortmund. Es wurde als Initiative der Evangelischen Kirche gegründet, die auch weiterhin die Geschäftsführung für das Parlament zur Verfügung stellt. Spenden, die über Spendobel eingehen, erreichen die jeweiligen sozialen Projekte zu 100 Prozent.
Weitere Informationen:
- Über den Corona-Hilfsfonds von Spendobel können soziale Initiativen und Vereine eine einmalige Pandemie-Hilfe in Höhe von 1000,- Euro erhalten. Ihr Antrag an das Spendenparlament muss die besondere Belastung des Vereins in der Corona-Zeit darlegen.
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Dortmunder Spendenparlament fördert soziale Projekte in der Stadt – ‚Spendobel‘ nimmt neue Anträge entgegen (PM)
Dortmunder Spendenparlament fördert soziale Projekte in der Stadt – ‚Spendobel‘ nimmt neue Anträge entgegen
Seit 20 Jahren unterstützt ‚Spendobel‘, das Dortmunder Spendenparlament, soziale Projekte in der Stadt. Dabei ist es egal, ob es sich um Projekte kirchlicher oder weltlicher Träger handelt, ob Vereine, Verbände oder private Initiativen die Projekte initiiert haben. Wichtig ist, dass die Parlamentarier*innen, die sich ehrenamtlich für Spendobel engagieren, von den Projekten überzeugt sind.
Um Förderung über das Spendenparlament zu erhalten, müssen Gruppen aus Dortmund sich bei Spendobel bewerben und dabei ihre Idee für ein soziales Projekt vorstellen. Einmal im Jahr stimmt dann das Parlament über die eingegangenen Vorschläge ab und legt fest, für welche der Projekte im folgenden Spendenjahr Geld und Unterstützung eingeworben werden soll.
Aktuell ruft das Spendenparlament wieder dazu auf, Anträge bei der Spendobel-Geschäftsführung einzureichen. Noch bis Ende Mai nimmt sie im Auftrag des Präsidiums, das ebenfalls ehrenamtlich das Spendenparlament leitet, neue Anträge zur Unterstützung sozialer Projekte entgegen. Einen Antrag stellen kann jedes gemeinnützige soziale Projekt aus Dortmund. Die maximale Fördersumme pro Vorhaben ist dabei generell begrenzt. Sie wurde in diesem Jahr jedoch angehoben und beläuft sich erstmals auf 15.000 Euro.
Spendobel wurde im Jahr 2001 als Initiative der Evangelischen Kirche in Dortmund ins Leben gerufen. Seitdem macht sich das Spendenparlament stark für soziale Projekte mit einem lokalen Bezug zu Dortmund. Der Umfang der Förderung konnte in den vergangenen Jahren erheblich gesteigert werden. Alle der elf geförderten Projekte des vergangenen Jahres konnten die beantragte Fördersumme erhalten. Spenden, die das Dortmunder Spendenparlament einwirbt, kommen zu hundert Prozent dem jeweiligen sozialen Projekt zugute. Die Kosten für Geschäftsführung, Werbung und Verwaltung trägt seit Gründung des Parlaments der Evangelische Kirchenkreis.
Weitere Informationen zu den Projektanträgen und zu „Spendobel“ gibt es unter 0231/8494-348 oder unter http://www.spendobel.de. Projektanträge können per mail gestellt werden an spendobel@ekkdo.de.