Mehr Grundschulplätze für die Nordstadt: An fast allen Standorten müssen zusätzliche Klassen geschaffen werden

Schüler, Lehrerinnen und Mitglieder des Elterncafés und des Förderkreises der Libellen-Grundschule. Foto: Klaus Hartmann
Die Nordstadt ist der größte und kinderreichste Stadtteil in Dortmund. Archivfoto: Klaus Hartmann

Dortmund wächst: Seit Jahren steigen die Geburtenzahlen, außerdem gibt es einen „Wanderungsüberschuss“ – also mehr Zuzüge als Fortzüge. In der Folge steigen auch die Schülerinnen- und Schülerzahlen.  Schon jetzt zeigt sich der gestiegene Bedarf in der nördlichen Innenstadt, dem einwohnerstärksten Dortmunder Stadtbezirk.

An fast allen Grundschulen müssen zusätzliche Klassen eingerichtet werden

In der Nordstadt gibt es schon heute eine deutlich höhere Nachfrage nach Grundschulplätzen. Aber auch in den nächsten Jahren wird sich dies vor allem in den Innenstadtbezirken West und Ost deutlich auswirken. Die Bezirksvertretung der Innenstadt-Nord hatte daher jüngst beschlossen, nicht nur die Raumkapazitäten aufzustocken, sondern auch eine weitere Grundschule in der Nordstadt zu schaffen.

Der Verwaltungsvorstand hat die Fachverwaltungen nun beauftragt, dafür zu sorgen, dass zu Beginn des neuen Schuljahres 2017/18 die erforderlichen Schulräume bereit stehen. Gleichzeitig wird ein aktualisierter „Anlassbezogener Bericht zur Schulentwicklungsplanung“ zur Beratung und Beschlussfassung in die politischen Gremien weitergeleitet. Der Rat soll in seiner Sitzung am 6. April dazu beraten.

Das Anmeldeverfahren für das kommende Schuljahr 2017/18 hat gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht, um in der Nordstadt auch zukünftig allen Kinder einen wohnortnahen Schulplatz anbieten zu können. Zum kommenden Schuljahr müssen an fast allen Grundschulen im Stadtbezirk über die vom Rat der Stadt Dortmund festgelegten Aufnahmekapazitäten hinaus zusätzliche Klassen eingerichtet werden.

Mobile Raumsysteme: An fünf der sieben Schulstandorten werden zusätzliche Räume benötigt

Die an den Grundschulen bereits jetzt intensiv ausgenutzten Raumressourcen reichen nicht mehr aus, um alle Klassen unterzubringen. Die Verwaltung sieht daher die Notwendigkeit, zum Schuljahr 2017/18 an fünf der sieben Schulstandorte zusätzliche Räume bereitzustellen. Dies kann aus logistischen Gründen kurzfristig zunächst nur in Form von mobilen Raumsystemen geschehen.

Parallel wurde an einer aktuellen „anlassbezogenen Schulentwicklungsplanung“ gearbeitet. Die Ergebnisse zeigen, dass auch mittel- und langfristig von höheren Bedarfszahlen auszugehen ist. Daher muss neben der Übergangslösung auch dauerhaft zusätzlicher Schulraum geschaffen werden. Im Kern geht es um zusätzlichen Schulraum für bis zu 24 Klassen (6 Schulzüge), die langfristig erforderlich sind.

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