Märchenspiel im Theater im Depot für die ganze Familie „Aschenbrödel – Nuss mit lustig“ basiert auf einem Film

„Aschenbrödel - Nuss mit lustig“ heißt das Weihnachtsmärchen im Theater im Depot. Es spielt an einer Tankstelle. Foto: Joachim vom Brocke
„Aschenbrödel – Nuss mit lustig“ heißt das Weihnachtsmärchen im Theater im Depot. Fotos: Joachim vom Brocke

Von Joachim vom Brocke

Alle Jahre wieder gehört im Theater im Depot an der Immermannstraße ein Märchenspiel für die ganze Familie auf den Spielplan zur Vorweihnachtszeit. Jetzt gibt es neben „A Christmas Carol“ einen weiteren Weihnachtsklassiker zu sehen, zu hören und zu erleben: „Aschenbrödel – Nuss mit lustig“ ist der Titel, basiert auf den tschechischen Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.

Eine heitere Komödie für die ganze Familie im Depot zu sehen

Premiere ist am Freitag, 18. November, 20 Uhr. Depot-Theaterleiter Berthold Meyer ist glücklich darüber, Stefan Keim als Autor und Regisseur gewonnen zu haben: „Viele alte Bekannte aus dem Theater im Depot sind dabei, die so allerdings noch nie zusammen gearbeitet haben“.

Regisseur Stefan Keim, Schauspieler, Journalist und Moderator aus Wetter, hat aus dem Kultklassiker eine Inszenierung mit viel Witz und ungewöhnlichen Einfällen gemacht. „Elemente vom Aschenputtel der Gebrüder Grimm sind vorhanden, allerdings verfremdet“, sagt Heim.

Inszeniert wurde eine heitere Komödie, die sowohl nachmittags für Familien als auch im Abendspielplan läuft – und sogar im neuen Jahr noch zu sehen sein wird.

Die Weihnachts-Geschichte beginnt in einer Dortmunder Tankstelle

Stefan Keim (2. v. links) ist Autor und Regisseur. Hier mit seinem Darstellerteam Thorsten Strunk, Cordula Hein, Sandra Wickenburg. Premiere ist am Freitag. Foto: Joachim vom Brocke
Stefan Keim (2. v. links) ist Autor und Regisseur. Hier mit seinen Darstellern Thorsten Strunk, Cordula Hein, Sandra Wickenburg.

Die Geschichte beginnt in einer Dortmunder Tankstelle, die rund um die Uhr geöffnet hat. Eine arme Angestellte hat Dienst. An einem Abend schneiden zwei Gäste hinein. Eine tschechische Druckerin und ein besserwisserischer Familienvater, den seine Ehefrau raus geschmissen hat.

Die drei beschließen, sich nicht dem Blues zu ergeben, sondern sich eine Geschichte zu erzählen, die sie aus ihrer Kindheit noch im Gedächtnis haben – Aschenbrödel. Zwischen Autoreifen und Süßigkeitentheke entsteht ein Märchenland.

Keiner der Gebrüder Grimm, der tschechische Film hat einige Veränderungen vorgenommen. So hat zum Beispiel keine Fee ihre Zauberhände im Spiel. Aber es natürlich gibt es Aschenbrödel, die arme junge Frau, die in den Händen der bösen Schwiegermutter keine Chance hat und ausgebeutet wird. Dennoch bewahrt sie sich ein kämpferisches Herz und wartet auf ihre Chance.

Schauspielertrio und die Kunst der Verwandlung

Das Schauspielerensemble mit Cordula Hein, Thorsten Strunk und Sandra Wickenburg müssen während der Vorstellung ständig die Rollen wechseln und Bühnenelemente Umauen.

Gefordert ist ebenso die große Kunst der Verwandlung, denn zum Stück „Aschenbrödel – Nuss mit Lustig“ gehören unbedingt auch Pferde, Tauben und ein Erdmännchen.

Letzteres gehört nicht zum Original, ist aber aus der Dortmunder Besetzung nicht wegzudenken. Für Kinder ab acht Jahren wird das Märchenspiel im Theater im Depot empfohlen.

Mehr Informationen:

  • Premiere im Theater im Depot ist am Freitag, 18. November, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: 19. November, 20 Uhr; 27. November, 16 Uhr; 4. Dezember 16 Uhr; 30. Dezember, 20 Uhr. 
  • Eintritt: 15 Euro Vorverkauf, 8 Euro ermäßigt; Abendkasse 17 Euro, ermäßigt 10 Euro. Reservierung im Theater im Depot, Teefon (0231) 98 22 336 oder per eMail:
  • ticket@theaterimdepot.de oder bei DORTMUNDticket in der Tourist-Information gegenüber vom Hauptbahnhof, Max-von-der-Grün-Platz 5-6.

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