Lohnplus für 690 Beschäftigte in 75 Dachdeckerbetrieben gefordert

Löhne für die Jobs auf den Dächern in Dortmund sollen um acht Prozent nach oben klettern

Wer anderen in Dortmund professionell aufs Dach steigt, bei dem sollen die Löhne auch mitklettern: Die IG BAU fordert zur nächsten Tarifrunde Ende Oktober acht Prozent mehr Lohn für Dachdecker:innen. Foto: Tobias Seifert für die IG BAU

Sie steigen den Menschen in Dortmund Tag für Tag aufs Dach – jetzt sollen ihre Löhne mit nach oben klettern: Dachdecker wollen mehr fürs Portemonnaie. Ihre Löhne sollen um acht Prozent steigen. Auch die Azubis und die Angestellten sollen künftig mit einem „kräftigen Plus im Portemonnaie nach Hause gehen“. Das fordert die IG BAU Bochum-Dortmund.

Forderung zur nächsten Tarifrunde für das Dachdeckerhandwerk Ende Oktober 2024

„Ein Dachdecker käme dann auf 22,81 Euro pro Stunde. Wenn er Vollzeit arbeitet, hätte er so am Monatsende rund 3.850 Euro auf dem Konto. Für die harte Arbeit, die die Profis bei Wind und Wetter auf den Dächern in Dortmund machen, ist das Lohn-Plus fällig“, sagt die Vorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund, Gabriele Henter.

Archivfoto: IG BAU

Insgesamt gibt es in Dortmund nach Angaben der Arbeitsagentur 75 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 690 Beschäftigten. Aktuell liegt der vorgeschriebene Mindestlohn für Dachdecker nach Angaben der IG BAU Bochum-Dortmund bei 15,60 Euro pro Stunde.

Ende Oktober kommen die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen für das Dachdeckerhandwerk zusammen.

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