Mit zunächst vier Angeboten im Bereich „Kultursensible Bildungsarbeit“ wendet sich die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung an der Ruhr (Kefb) in Dortmund im Herbst besonders an pädagogische Fachkräfte. Das Kursangebot in diesem Themenbereich ist entstanden vor dem Hintergrund der Arbeit der Kefb im „Raum vor Ort“ in der Dortmunder Nordstadt.
Diskriminierungserfahrungen von Roma und farbigen Kindern
Die Themen und die Referent:innen haben dabei stets einen starken Praxisbezug und sollen somit den Teilnehmer:innen der Kurse Kompetenzen, Haltungen und Netzwerke für ihren professionellen Alltag vermitteln.
Als Träger der Erwachsenen- und Familienbildung im Erzbistum Paderborn sieht die Kefb an der Ruhr die Verantwortung, pädagogischen Fachkräften Angebote zur Weiterbildung zu bieten, die sie in diesem gesellschaftlichen Rahmen handlungsfähig machen.
„Bei der Bildungsarbeit vor Ort begegnen uns Familien mit unterschiedlicher Herkunft und Hintergrund, die ihre Werte, Haltungen, Erwartungen an das Bildungssystem und die pädagogischen Kräfte herantragen“, erklärt Maria Mustert, Leiterin der Kefb an der Ruhr.
In den Veranstaltungen zwischen dem 25. Oktober und dem 6. November geht es unter anderem um die Diskriminierung von Sinti und Roma und um Rassismus-Erfahrungen farbiger Kinder. Angeboten wird außerdem eine Tour durch die Nordstadt mit dem Titel „Frauen in prekären Lebenswelten“ sowie ein Seminar zu den Bildungskonzepten ostasiatischer Kulturen.
Weitere Informationen zu den Kursen und Anmeldemöglichkeiten gibt es im Internet unter www.kefb.de und telefonisch unter (0231) 1848-132 oder der E-Mail dortmund@kefb.de.