Der offizielle Startschuss zu „Djelem Djelem“, dem ersten Roma-Kultur-Festival in der Dortmunder Nordstadt, ist gefallen. 330 Kinder der Nordmarkt-Grundschule ließen ihre Wünsche – auf handgemalten Postkarten festgehalten – mit Ballons in den Himmel aufsteigen.
Symbolischer Start: In Sachen Integration ist es „5 vor 12“
„Ich bin ein Kind und wünsche mir, dass alle Menschen ein Zuhause haben“, „…dass es keinen Krieg mehr gibt“, „…dass die Menschen Essen und Trinken bekommen“, „dass alle Kinder Freunde sind“ oder einfach „Glück“ steht auf den Karten. Sie ließen sie symbolisch um 5 vor 12 Uhr aufsteigen – als Symbol dafür, dass es in Sachen Integration noch nicht zu spät (aber höchste Zeit) ist.
Über 30 Organisationen machen mit
Mehr als 30 Organisationen unter Federführung der Awo und des Theater im Depot haben das viertägige Festival auf die Beine gestellt, um andere Akzente mit Blick auf die Zuwanderung aus Südosteuropa und den immer stärker aufkommenden Antiziganismus zu setzen. Der Höhepunkt des Festivals soll ein großes Familienfest am Sonntagnachmittag auf dem Nordmarkt werden.
Hier gibt es das gesamte Programm in der Übersicht:
- Das Gesamtprogramm als PDF zum Download: Programm-Flyer DJELEM DJELEM
- Erstmals Roma-Kulturfestival in der Nordstadt: „Djelem Djelem” will die kulturelle Vielfalt zeigen
- „Makar Tschudra – A Gipsy Tale”: Ein poetischer Kampf um Freiheit, Liebe und traditionelle Reichtümer der Roma
- „Djelem Djelem“ : Willkommenskultur und Aufklärung statt dumpfer Vorurteile gegen zugewanderte Roma
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