Kinder, Jugendliche, Eltern, Anwohner und benachbarte Einrichtungen haben auf Einladung der Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes in Kooperation mit den städtischen Freiraumplanern von Stadtgrün die Neugestaltung des 646 Quadratmeter großen städtischen Spielplatzes Wielandstraße in die Nordstadt diskutiert.
Sie entwickelten Vorschläge und Ideen für die Umgestaltung. Besonders Kinder nutzten die Gelegenheit, ihre Wünsche aktiv einzubringen. In einer intensiven Ideenfindungsphase konnten die Kinder ihren Vorstellungen von ihrem Wunschspielplatz in einer Schreib- und Malwerkstatt freien Lauf lassen. Dabei wurde deutlich, welche Aktivitäten die Kinder künftig auf dem Spielplatz ausleben möchten. In einer anschließenden Bauwerkstatt entstanden Wunschmodelle aus Ton, Sand und weiteren Naturmaterialien. Abschließend präsentierten die Kinder ihre Modelle und machten deutlich, welche Gestaltung ihnen besonders wichtig ist.
Beteiligung an Gestaltungen funktioniert seit 15 Jahren
Das Jugendamt beteiligt seit über 15 Jahren mit sehr großem Erfolg Kinder und Jugendliche an Spielplatzneubauten und -umgestaltungen. Die Resonanz beweist, dass sich die jungen Menschen engagiert mit ihren Vorstellungen einbringen. Was später machbar sein wird, erfahren die Kinder vor Ort. Da sie bereits im Vorfeld ernst genommen werden, identifizieren sie sich später umso mehr mit ihrem Spielplatz.
Für den Spielplatz Wielandstraße und weitere Spielplätze im Stadtbezirk Innenstadt-Nord sucht das Jugendamt noch engagierte Nachbarinnen und Nachbarn, die sich als Spielplatzpatinnen und –paten ehrenamtlich um die Freizeitfläche vor ihrer Haustür kümmern möchten.
Spielplatzpatinnen und –paten für neun Nordstadt-Spielplätze gesucht
Im Stadtbezirk Innenstadt-Nord werden noch Spielplatzpatinnen und –paten für die Spielplätze „Herder Straße“, „Bülowstraße/-park“, „Schumannstraße“, „Kapellenstraße“, „Haydnstraße“, „Spohrstraße“, „Uhland-/Kleiststraße“, „Erwinstraße“, „Braunschweiger Straße“ und „Stahlwerkplatz“ gesucht.
Zu den Aufgaben der Spielplatzpatinnen und –paten gehört es, Mängel oder defekte Spielgeräte zu melden, Gefahren etwa durch herumliegende Glasscherben zu beseitigen, Hundebesitzer darauf hinzuweisen, dass Spielplätze keine Hundeklos sind und vielleicht Aktionen oder Spielfeste für die Kinder zu organisieren. Als Aufwandsentschädigung für Porto- und Telefonkosten erhalten die Ehrenamtlichen pro Patenschaft jährlich 55 Euro.
Interessierte erhalten unverbindliche Informationen unter der Rufnummer 50-2 45 32, per Fax 50-2 65 14 oder Email llohse@stadtdo.de.