Karneval in Dortmund: Die Polizei erhöht ihre Präsenz deutlich

Rosenmontagszug auf der Münsterstraße
Der Rosenmontagszug wird wieder von der Nordstadt in die City führen – zur Freude der Kinder.

Nicht nur im Rheinland wird jedes Jahr euphorisch Karneval gefeiert. Auch in Dortmund gibt es jedes Jahr begeisterte „Jecken“. Insbesondere der Rosenmontagszug zieht tausende Bürger auf die Straßen.

Dortmunder Polizei hat sich nach der Kölner Silvesternacht intensiv vorbereitet

Die Dortmunder Polizei bereitet sich – insbesondere nach dem in der Silvesternacht in Köln aufgetretene Ereignisse – intensiv auf das bevorstehende lange Karnevalswochenende vor. Hierfür wurden die zur Verfügung stehenden Kräfte für die Karnevalstage deutlich erhöht.

„Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat höchste Priorität. Insbesondere durch (offene und verdeckte) Präsenz vor Ort werden wir unseren Beitrag zum Schutz der Menschen in Dortmund und Lünen sicherstellen“, teilt die Polizei mit.

„Unser Augenmerk richten wir auf Örtlichkeiten, an denen verdächtige Personengruppen in Erscheinung treten. Gegen Straftäter wird die Dortmunder Polizei niederschwellig und konsequent vorgehen.“

Lange: Alle Menschen sollen unabhängig von Herkunft und Nationalität feiern können

Interview mit Polizeipräsident Gregor Lange. Foto: Franz Luthe
Polizeipräsident Gregor Lange. Foto: Franz Luthe

„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und Nationalität, in Dortmund ein fröhliches und unbeschwertes Karnevalsfest erleben können“, begründet der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange die Einsatzmaßnahmen.

„Dortmund ist seit vielen hundert Jahren eine weltoffene Stadt, in der unterschiedliche Kulturen und Religionen friedlich zusammen leben und feiern können. Dass dieses so bleibt, dazu leistet die Dortmunder Polizei in Abstimmung mit der Stadt Dortmund ihren Beitrag“, so Lange.

Die Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger, verdächtige Wahrnehmungen zu melden. Scheuen Sie sich nicht den Notruf „110“ zu wählen oder die Polizeibeamten auf der Straße direkt anzusprechen, wenn Sie Hilfe benötigt wird.

Kein Alarmismus – aber Vorbereitung auf Eventualitäten

„Wir sind eine westfälische Karnevalshochburg mit tollen Aktivitäten, auch in den Stadtbezirken“, betont OB Ullrich Sierau. „Wir wollen nicht in Alarmismus machen, aber vorbereitet sein“, so Sierau. „Dass es auch Übergriffe in Dortmund gegeben hat, ist traurige Wahrheit, aber kein Massenphänomen.“

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  1. Polizei Dortmund

    Polizei zeigt deutliche Präsenz an Weiberfastnacht – eine vorläufige Bilanz

    Die Polizei Dortmund hat zu Beginn der tollen Tage in Dortmund deutliche Präsenz gezeigt. Insgesamt sind mehrere Hundert Einsatzkräfte an Weiberfastnacht auf den Straßen unterwegs.

    Insgesamt haben die Beamtinnen und Beamten fast 1.000 Personen und knapp 500 Fahrzeuge kontrolliert. Bislang konnte die Polizei keine besonderen Vorkommnisse feststellen. Allerdings führte die starke Polizeipräsenz bislang zu elf vorläufigen Festnahmen im Dortmunder Stadtgebiet – vorwiegend wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts, aber unter anderem auch wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz. Mindestens zwei Personen wurden zudem per Haftbefehl gesucht. Die Beamten nahmen zwei Anzeigen wegen Taschendiebstahls auf – in einem Fall konnten sie einen Tatverdächtigen ermitteln und festnehmen.

    Im Rahmen der Verkehrskontrollen fiel den Einsatzkräften ein Fahrzeugführer auf, der offenkundig unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins waren die Folgen.

    Auch in den Abend- und Nachtstunden wird die Polizei Dortmund weiter Präsenz zeigen. Potenzielle Straftäter werden weiterhin mit einem konsequenten Einschreiten zu rechnen haben. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass alle Karnevalisten in Dortmund mit Sicherheit feiern können!

  2. Polizei Dortmund

    Dortmunder Polizei zeigt deutliche Präsenz am Karnevalswochenende – eine vorläufige Bilanz

    Die Dortmunder Polizei hat auch am Karnevalswochenende in Dortmund und Lünen deutliche Präsenz gezeigt. Mehrere hundert Einsatzkräfte sind an diesen Tagen in beiden Innenstädten unterwegs.

    In den Nächten von Freitag auf Samstag (5./6. Februar) und von Samstag auf Sonntag (6./7. Februar) haben die Beamten insgesamt über 2.400 Personen- und Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Bislang führte die starke Polizeipräsenz zu 20 vorläufigen Festnahmen im Dortmunder/Lüner Stadtgebiet – vorwiegend wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts, aber auch wegen bestehender Haftbefehle. Gegen einen überprüften Mann bestanden insgesamt sieben Haftbefehle.

    Zudem nahmen die Polizeibeamten sechs Anzeigen wegen Körperverletzung auf, in einem Fall auch wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Zudem sprachen sie fast 40 Platzverweise aus. Eine Person kam diesem nicht nach und wurde in Gewahrsam genommen.

    Auch in der kommenden Nacht und am Rosenmontag wird die Dortmunder Polizei deutliche Präsenz an neuralgischen Punkten zeigen und konsequent gegen potenzielle Straftäter vorgehen.

  3. Polizei Dortmund

    Polizei Dortmund zeigt auch am Rosenmontag deutliche Präsenz

    Mit dem gestrigen Rosenmontag sind auch in Dortmund und Lünen die Karnevalsfeierlichkeiten größtenteils zu Ende gegangen. Trotz der Absage des Rosenmontagszuges in Dortmund hat die Polizei auch an diesem Tag wieder deutlich Präsenz gezeigt.

    Eine vorläufige Bilanz zeigt: Die Karnevalisten in Dortmund und Lünen konnten die tollen Tage offenkundig friedlich genießen. Zwar haben die eingesetzten Beamtinnen und Beamten auch am Rosenmontag wieder zahlreiche Personen und Fahrzeuge kontrolliert – insgesamt knapp 800. Herausragende Sachverhalte wurden der Polizei jedoch nicht bekannt.

    Die Einsatzkräfte nahmen insgesamt 26 Personen vorläufig fest. Bei dem Großteil dieser Personen bestand der Verdacht des illegalen Aufenthalts.

    Zwei weitere junge Männer (15 und 17, aus Dortmund) mussten den Weg ins Polizeigewahrsam antreten, weil sie im Verdacht stehen an einer Körperverletzung beteiligt gewesen zu sein. Diese hatte sich am Montag gegen 19.30 Uhr an der Kampstraße ereignet.

    Dort tanzte eine 27-jährige Dortmunderin gerade mit einer Freundin im Bereich einer Passage, als aus einer Gruppe junger Männer einer auf sie zuging und mit ihr tanzte. Dabei berührte er sie offenbar am Po. Als sie ihn daraufhin zurückstieß, trat er den Zeugenaussagen zufolge zu.

    Es kam zu einer kurzen Rangelei, nach der die Männer flüchteten. Den Haupttatverdächtigen (15) und einen weiteren Mann aus der Gruppe konnten die Beamten im Rahmen der Fahndung vorläufig festnehmen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten gegeben. Die Frau wurde bei der Rangelei leicht verletzt.

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