„How to decolonize heimat“ folgt am 30. November 2024 kolonialen Spuren

Junge Menschen erkunden koloniale Geschichte – Eine Ausstellung präsentiert das Resultat

Dortmunder:innen zeigen ihre Geschichten: Von der eigenen Familie bis zur globalen Verstrickung Foto: GrünBau gGmbH

Bei dem GrünBau-Projekt „how to decolonize heimat“ haben sich junge Dortmunder:innen mit dem Thema Kolonialismus auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist am 30. November um 15 Uhr im Heimathafen an der Speicherstraße 15 zusehen. „Die Menschen können eintauchen in 9 unterschiedlichen Migrationsgeschichten – Geschichten des Suchens, Ankommens und Findens“, so Steffen Moor vom collective of supersomethings, welches die Ausstellung kuratiert.

Die koloniale Vergangenheit bildet das Fundament heutiger Migrationsbewegungen

Mit Hilfe von Sprachcafes, Storytellings, Interviews und eigenen, familiären Rechercheprozessen haben  die Teilnehmenden in diesem LWL-finanzierten Projekt gemeinsam eine Ausstellung über die Migrations-Geschichten in Dortmund entwickelt. Sie haben sich ihrer eigenen Geschichte gegenüber ermächtigt, Ausdruck und Darstellung wurden dabei von professionellen Ausstellungsmacher:innen begleitet und bestärkt. Das Resultat ist ein beeindruckender Einblick in die Geschichte der Teilnehmer:innen.

Die Ausstellung hat Platz im Heimathafen gefunden. Das Gebäude war früher ein Kolonialwarenladen. Heute beinhaltet er zahlreiche soziale Angebote der GrünBau gGmbH, viele mit einem Schwerpunkt auf Migration.

Die GrünBau gGmbH wurde 1990 in Dortmund gegründet. Sie ging aus dem Beschäftigungsprojekt „Bauteam grüne Nordstadt“ des Planerladen e.V. hervor und ist auch heute noch in der Dortmunder Nordstadt aktiv.

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