Ökologisch kultivierte Tannenbäume geben keine Umweltgifte ab, schonen das Trinkwasser und zwischen ihnen kann zudem so manches Schaf friedvoll grasen. Macht also durchaus Sinn, sich einen Bio-Weihnachtsbaum zu gegebenem Anlass in die Stube zu stellen. Verkauft werden sie in diesem Jahr erneut von ehrenamtlich engagierten Mitgliedern des Dortmunder ÖkoNetzwerk, klimaneutraler Lieferservice selbstverständlich eingeschlossen. Ein Teil des Erlöses wird wieder für soziale und ökologische Initiativen und Projekte gespendet.
Zum Frohen Fest die gute Tat zur rechten Gelegenheit
Nicht alle Jahre wieder, aber immerhin schon zum fünften Mal findet der Bio-Weihnachtsbaumverkauf des ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. am Samstag, den 16. Dezember 2017, von 10 bis 14 Uhr auf dem überdachten Teil des Vorplatzes an der Nicolaikirche, Lindemannstraße 50, statt. Die Veranstalter hoffen auf regen Besuch – auch für einen guten Zweck.
Obwohl Tannenbäume bekanntlich nicht zum Verzehr geeignet sind, ist ein Verzicht auf Pestizide und chemische Dünger bei ihrer Kultur ökologisch durchaus angeraten: Ein Bio-Baum dünstet keine Pestizide aus und schont das Trinkwasser vor Nitraten. Unter anderem. Zudem kann das zwischen den Tannen wachsende Gras bei Stefan Lüdenbach in Engelskirchen, am Heimatstandort der Bioland-Bäume, von den dortigen Schafen abgefressen werden.
Abgerundet wird der Verkauf und die Idee hinter ihm mit dem garantiert klimaneutralen Lieferservice per Rad – unterstützt vom kostenlosen Lastenrad-Verleih RUDOLF und der Velokitchen im näheren Umkreis. Dazu gibt es Informationsmaterial zu den einzelnen Zweigen des Öko-Netzwerkes. Ob allerdings auch für heiße Getränke gesorgt sein wird, ist, Stand heute, noch nicht bekannt.
Vorbestellungen der Nordmanntannen sind bei vier Mitgliederbetrieben des ÖkoNetzwerk möglich: Kornhaus Naturkost, FairBleiben, Eva Naturfriseur und Weinblatt. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Netzwerkes: www.oekonetzwerk-dortmund.de.
Die Zielsetzungen des Netzwerkes: erhöhte Akzeptanz und Verfügbarkeit von Öko-Produkten
Die Mitglieder des ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. engagieren sich am Adventssamstag allesamt ehrenamtlich. Auch in diesem Jahr wird für soziale und ökologische Zwecke gespendet. Der Überschuss ging als Spende in den vergangenen Jahren an die Projekte/Initiativen: „Gasthaus statt Bank“, Bodo e.V., „Frauen helfen Frauen“ und in eine Streuobst-Baumpflanz-Aktion in Dortmund. Zur Förderung des ökologischen Gedankens wurde die Filmreihe „GREEN MOVIES – Kino & mehr“ in diesem Jahr gestartet.
Entstanden ist das ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. aus einem Projekt der Universität Dortmund. Studierende des Fachbereichs Raumplanung wollten die Akzeptanz und die Verfügbarkeit von Ökoprodukten in Dortmund verbessern. Sie entwickelten ein Konzept, ein Logo und führten Dortmunder Öko-Betriebe zusammen.
Gemäß der Satzung dient das ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. sowohl dem Austausch zwischen den Betrieben als auch der Förderung des ökologischen Gedankens in Dortmund und Umgebung. Das Netzwerk ist branchenübergreifend und deckt daher ein großes Spektrum ab: von ökologischen Lebensmitteln über wohngesunde Möbel, ökologische Architektur und nachhaltigem Design bis zu fair gehandelter Kleidung und regenerativer Energie. Ebenfalls ist das ÖkoNetzwerk Ansprechpartner für Medien und Politik im Bereich nachhaltigen Wirtschaftens.
Weitere Informationen:
- Kontakt: Andrea von der Heydt, Mitglied ÖkoNetzwerk Dortmund e.V. Tel.: Tel.: 0231 53461552. E-Mail: nachricht@fairbleiben.com