Von Susanne Schulte
Die Stadt Dortmund klinkt sich ein in die Landesinitiative zur Wohnungslosenhilfe „Endlich ein Zuhause“. Das berichtete Sozialamtsleiter Jörg Süshardt am Dienstag dem Sozialausschuss. Dabei gehe es darum, Wohnungskündigungen zu vermeiden und erfolgreich auf Wohnungssuche zu gehen. Dazu habe man Verträge geschlossen mit der Dogewo, der LEG, mit Vonovia und Vivawest. Von denen bekäme das Sozialamt bereits eine Nachricht, „wenn es im Mietverhältnis knirscht“, um vorbeugend helfend tätig zu werden. Er, Süshardt, wolle jetzt auch noch mit privaten Vermieter*innen in dieser Sache sprechen.
Nach erfolgreicher Wohnungssuche werden die Mieter*innen unterstützend vom Sozialamt betreut
Für die, die bereits ihre Wohnungen räumen mussten, wolle man auf Wohnungssuche gehen. Sollte diese erfolgreich enden, würden die Menschen die ersten sechs Monate beratend begleitet. Das sei für alle Frauen und Männer vorgesehen, die es bräuchten und werde beim Sozialamt demnächst zum Standard werden. ___STEADY_PAYWALL___
Verträge mit vier Wohnungsbauunternehmen sind geschlossen, eine Vermittlung gab‘s noch nicht
Auf die Frage von Ratsmitglied Susanne Meyer (SPD), wie viele Wohnungen bereits zur Verfügung stünden und wie lang die Warteliste sei, räumte Süshardt ein, dass das Sozialamt 400 Personen betreue, aber noch keine Wohnungen habe. Grünbau jedoch, dort läuft ein ähnliches Projekt, habe bereits 20 Personen in Wohnungen unterbringen können. „Wir ziehen mit Grünbau am gleichen Betttuch“, so der Sozialamtsleiter. Man habe schon immer versucht, Menschen Wohnungen zu vermitteln, aber nicht standardmäßig.
Ausführliche Informationen zur Landesinitiative „Endlich ein Zuhause“ finden Sie im Anhang des Artikels.