Ab Oktober 2014 erwartet Dortmunds Bewohnerinnen und Bewohner die neue Internetseite „www.echt-nordstadt.de“. Ziel ist es, die Vielfalt der Nordstadt zu zeigen und die Angebote in den Quartieren Borsigplatz, Nordmarkt und Hafen unter der Dachmarke „Echt Nordstadt“ zusammenzufassen. Herzstück wird der zentrale Veranstaltungskalender.
Wer macht was in der Nordstadt: Unternehmen, Organisationen und Institutionen können sich vorstellen. Ein Veranstaltungskalender bietet einen Überblick zu aktuellen Freizeit- und Veranstaltungsangeboten in den drei Quartieren. „Die Nordstadt hat so viel zu bieten. Das muss für die Bewohnerinnen und Bewohner sichtbarer werden“, betont Uta Wittig-Flick von der Stadterneuerung. Die Stadterneuerung unterstützt das Vorhaben inhaltlich und finanziell.
Internetseite ist Ergebnis eines Studierendenwettbewerbs
Ein Wettbewerb mit Studierenden der „WAM, die Medienakademie“ hatte ein Konzept zur Imageverbesserung für die Nordstadt zum Ergebnis. Die Gewinner, das „Nordwind-Team“ vom Nicole Winterkötter, präsentierte ein Konzept, zu dem ein Internetauftritt der Nordstadt als wesentliches Element für den Stadtteil dazugehört.
Kulinarischer, Kultureller, Sportlicher, Tüchtiger, Wohnlicher und Freizeitiger sind geplante Rubriken. Der Klammereffekt „Echt Nordstadt“ macht die Vielfalt der Stadtteilangebote sichtbar und steht als Plattform für weitere Maßnahmen und Aktionen bereit.
Kulturmeile Nordstadt e.V. ist Projektträger der Seite
Für den KulturMeileNordstadt e.V. und die Lenkungsrunde Stadtbezirksmarketing war klar, dass das Kulturdach der Nordstadt bestens für diese Aufgabe in Frage kommt. Die Lenkungsrunde ist darüber sehr froh: „Der weit über die Nordstadtgrenzen hinaus bekannte Dachverein eignet sich bestens für diese Aufgabe.“
Die kostenlose Teilnahme bei dem Web-Portal echt-nordstadt.de ist die Möglichkeit, sich mit der Marke zu identifizieren“, so Annette Kritzler, Vorstandsvorsitzende und Projektleiterin des Web-Projekts. „Damit werden wir den Ruf der Nordstadt richtigstellen und die positiven Vorzüge des Stadtteils in den Fokus rücken.“ Der gemeinnützige Verein wurde 2008 gegründet und arbeitet seitdem an der Förderung der Dortmunder Nordstadt Kultur.
Veranstaltungskalender als Herzstück von „Echt Nordstadt“
Herzstück ist der Veranstaltungskalender. Er will verschiedene Quellen zusammenführen und deutlich mehr Veranstaltungen präsentieren, als beispielsweise der von der Dortmund-Agentur auf der Stadtseite gepflegte Kalender. „Viele Anbieter wissen nicht, dass sie dort kostenlos Veranstaltungen einstellen lassen können“, verdeutlicht Kritzler.
Allerdings erreichen diese Ankündigungen oft nicht die Tiefe, die für die Nordstadtquartiere wichtig wäre. „Wir haben den Anspruch, mehr anzukündigen als andere“, sagt Rolf Steiner, der mit Christian Aue für die technische Umsetzung zuständig ist. „Bei uns soll das herunterreichen bis zum Nachbarschaftstreffen.“
300 Akteure für Präsentationen und Veranstaltungen im Blick
Möglich werden könnte dies, weil deutlich mehr Anbieter, Institutionen und Kooperationspartner angesprochen werden sollen. Mehr als 300 mögliche Akteure haben Stadterneuerung, Kulturmeile und Quartiersmanagement schon im Blick. Jeder, der sich und sein Angebot vorstellen will, kann sich schon jetzt melden: mail@echt-nordstadt.de.
50 Anbieter hat die Kulturmeile schon eingepflegt, 100 sollen es in diesem Jahr noch werden. Ein Kurzportrait mit Fotos soll auf die jeweiligen Seiten der Anbieter verweisen. „Wir wollen denen nicht den Traffic von den Seiten holen, sondern sie anteasern“, erklärt Florin Schulz. Der WAM-Student hat eine Webanalyse gemacht und festgestellt, dass die Nordstadt im Internet schlecht aufgestellt ist. Viele gute Angebote sind aber nur zu finden, wenn ich den Anbieter schon kenne. Durch „Echt Nordstadt“ soll dies nun besser auffindbar werden.
nordstadtblogger.de liefert tagesaktuelle Nachrichten
Das Web-Portal echt-nordstadt.de wird mit Mitteln des Programms Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt, der EU, des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund gefördert. Auch das Stadtbezirksmarketing ist beteiligt. Für die Folgejahre werden aber noch weitere Unterstützer gesucht.
Auch www.nordstadtblogger.de kooperiert mit der neuen Plattform: „Wir werden die Seite unterstützen, in dem wir unsere tagesaktuellen Beiträge zur Verfügung stellen“, erklärt Nordstadtblogger Alexander Völkel, damit die neue Seite auf noch mehr Interesse stößt.