In der Berswordthalle am Friedensplatz wird noch bis zum 25. März eine Ausstellung der Dortmunder „Parents for Future“-Gruppe zum Thema Klimawandel präsentiert. Die Ausstellung zeigt auf großen Bannern mit eindrücklichen Fotos und kurzen, leicht verständlichen Texten die Ursachen, Folgen und möglichen Lösungen der Klimakrise. Sie soll vor allem Menschen erreichen, die sich bisher wenig mit dem Thema beschäftigt haben.
Ausstellung wurde gemeinsam mit Dortmunder Landtagskandidat:innen eröffnet
Zur Eröffnung waren Dortmunder Landtagskandidaten und -kandidatinnen von SPD, CDU, den Grünen und der FDP sowie Vertreter:innen von „Campus for Future“, „Fridays for Future“ und dem „Klimabündnis Dortmund“ anwesend.
Als Vertreter der Stadt Dortmund, die den Druck der Ausstellung mit ihrem Klimafonds finanzierte, betonte Stadtrat Ludger Wilde die Wichtigkeit von konsequentem Klimaschutz, der aber nur gemeinsam möglich sei.
„Die Ausstellung von Parents for Future Dortmund ist ein wichtiger Beitrag, um noch mehr Menschen von der Notwendigkeit der Klimaschutzmassnahmen zu überzeugen“, so Ludger Wilde.
Ausstellung kann bis zum 25. März 2022 kostenlos besichtigt werden
Dr. Henning Moldenhauer von den Dortmunder „Scientists for Future“ hielt einen Kurzvortrag zum CO2-Restbudget und erklärte anhand von Klimamodellen anschaulich, dass wir weltweit nur noch ca. 8,5 Jahre Zeit haben, um klimaneutral zu werden, wenn wir das Pariser Klimaabkommen einhalten wollen und die Erderwärmung auf 1,5°C begrenzen wollen.
„Der Beschluss des Dortmunder Rats zur Klimaneutralität bis 2035 ist vor diesem Hintergrund aus wissenschaftlicher Sicht absolut richtig“, so Moldenhauer. Jugendliche des Klimaclubs von Querfeldein e.V., einem außerschulischen Lernort, stellten anschließend Fragen an die anwesenden Landtagskandidaten und -kandidatinnen.
Zum Abschluß betonte Lea Blesch von „Fridays for Future“ in einer kurzen Rede, dass auch lokale Veränderungen wichtig sind, um mehr Klimaschutz zu erreichen. Die Ausstellung ist noch bis zum 25. März zu den Öffnungszeiten in der Berswordthalle zu sehen.
Weitere Informationen: www.parentsforfuture.de/de/dortmund
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klima.fit ein Kursangebot der VHS der Stadt Dortmund (PM)
Es gibt viele interessierte Bürger*innen der Stadt Dortmund, die sich gerne
für den Klimaschutz und für die Klimafolgenanpassung einsetzen. In diesem
Jahr findet erstmalig der Kurs klima.fit in der VHS Dortmund statt.
Dass die Auswirkungen des Klimawandels auch Deutschland betreffen, merken
wir immer deutlicher: Mehrtägige Hitzeperioden, Dürren und
Starkregenereignisse treten nunmehr jährlich auf. Ganze Waldgebiete sterben
ab und auch die Fauna leidet deutlich unter den Veränderungen.
Klimaschutz und Klimaanpassung gehören zu den zentralen Aufgaben der Stadt
Dortmund. Um diese Aufgaben wahrnehmen zu können, braucht es Bürgerinnen
und Bürger, die sich gemeinschaftlich engagieren, mit den Hintergründen
vertraut machen und wissen, wie sie sich in ihrem persönlichen Umfeld
schützen und anpassen können.
Diese Informationen vermittelt der innovative, von Expertinnen und Experten
durchgeführte Kurs klima.fit in der VHS Dortmund. An sechs Kursabenden
werden Sie ausgebildet, zum Thema Klima und Klimawandel wissenschaftlich
fundierte Antworten geben zu können. Lernen Sie, wie sich der Klimawandel
in der Region auswirkt und welche Maßnahmen erforderlich sind, um diesem
entgegenzuwirken. Darüber hinaus will der Kurs konkrete
Handlungsmöglichkeiten für gemeinsamen und effektiven Klimaschutz
aufzeigen.
Der WWF Deutschland und der Helmholtz-Forschungsverbund Regionale
Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) haben diesen Kurs entwickelt. Gefördert
wird das Projekt von der Nationalen Klimaschutzinitiative des
Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit aufgrund
eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die erfolgreiche Teilnahme
wird am Ende des Kurses mit einem Zertifikat ausgezeichnet.
Weitere Informationen zu diesem Kurs finden Sie unter:
http://vhs.dortmund.de/index.php?id=116&kathaupt=11&knr=22-55000
Mehr Tempo bei der Verkehrswende – Parents for Future Dortmund rufen zur weihnachtlichen Kundgebung auf (PM)
Unter dem Motto „Mehr Tempo bei der Verkehrswende“ findet am Sonntag, den 11.Dezember 2022 ab 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Friedensplatz statt. Gemeinsam mit weiteren Dortmunder Initiativen rufen Parents for Future zum Formulieren von Weihnachtswünschen zur Dortmunder Verkehrswende auf. Diese werden anschließend an den Rat und die Verwaltung weitergeleitet. Daneben können die Teilnehmenden ihre Fahrräder weihnachtlich schmücken. Außerdem gibt es kurze Redebeiträge.
„Am 15.12 berät der Rat der Stadt Dortmund über wichtige Themen der Verkehrswende.“, erläutert Astrid Kleine-Löchner von den Parents. In der Sitzung geht es u.a. um Tempo 30 und den Umbau des Wallrings. „Die Pläne dazu sind mutlos, die Umsetzung viel zu langsam.“
Dortmund hat beschlossen, bis 2035 klimaneutral zu werden. Dazu bedarf es einer deutlichen Ausweitung des Rad- und Fußverkehrs. Gelingen kann das nur mit einer flächendeckenden und sicheren Infrastruktur. Die Dominanz des Autos muss gebrochen werden, fordern die Initiatoren.
„Die Tempo 30 Vorschläge sind ein einziger Flickenteppich, dabei ist Tempo 30 ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit und Gleichberechtigung im Straßenverkehr.“, ergänzt Matthias Euteneuer. „Und dann soll die Umsetzung noch Jahre dauern. So wird die Verkehrswende nicht gelingen!“
Unterstützt wird der Aufruf von Fridays und Campus for Future, dem Klimabündnis Dortmund sowie dem VCD und Aufbruch Fahrrad.
Vernissage zur Ausstellung „Klimawandel“ von Parents for Future Dortmund (PM)
Im Wilhelm-Hansmann-Haus, Märkische Straße 21, geht es am Dienstag, 23. Januar, 15 Uhr, ums Klima. Es gibt nur ein gemeinsames Ziel: Die Klimakatastrophe abzuwenden und für eine Welt zu kämpfen, die auch für kommende Generationen noch lebenswert ist. Vor diesem Hintergrund haben die Parents for Future Dortmund eine Ausstellung konzipiert, die die Auswirkungen der Klimakrise sichtbar macht und Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Insgesamt elf Tafeln stellen mit eindrucksvollen Bildern und kurzen, leicht verständlichen Texten jeweils einen Aspekt des Klimawandels vor. So stehen die Tafeln in ihrer Gesamtheit, aber auch einzeln für die umfassende Problematik der Klimakrise. Der Eintritt ist kostenlos.