Los geht es mit einer Premiere von „La Traviata“ am 15. September 2024

Ina Brandes und Thomas Westphal eröffnen Spielzeit 2024/25 im Opernhaus Dortmund

Nach Grußworten wird eine der meistgespielten und erfolgreichsten Opern gegeben – Verdis Oper „La Traviata“. Foto: Alex Völkel für Nordstadtblogger.de

NRW-Kulturministerin Ina Brandes und Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, werden am Sonntag (15. September 2024) wird um 18 Uhr die Spielzeit 2024/2025 im Opernhaus eröffnen. Nach Grußworten wird eine der meistgespielten und erfolgreichsten Opern gegeben. Verdis Oper „La Traviata“ erzählt die tragische Liebesgeschichte von Violetta Valéry und Alfredo Germont. In der Premiere  werden Anna Sohn als Violetta Valéry und Andrea Carè als Alfredo Germont zu sehen sein. Die musikalische Leitung hat Will Humburg. Erstmalig inszeniert an der Oper Dortmund Vincent Boussard.

Eine mitreißende Handlung über Liebe, Eifersucht und Tod

„La Traviata“ erzählt die Geschichte von Violetta Valéry, einer berühmten Kurtisane, und ihrer Liebe zu Alfredo Germont. Bei einem festlichen Empfang in Violettas Haus lernen sich die beiden kennen und verlieben sich. Violetta gibt ihr bisheriges Leben auf und zieht mit Alfredo aufs Land. Doch Alfredos Vater, Giorgio Germont, sieht den Ruf seiner Familie in Gefahr und überzeugt Violetta, sich von Alfredo zu trennen. Schweren Herzens verlässt sie ihn und kehrt nach Paris zurück.

Alfredo, der den wahren Grund ihrer Trennung nicht kennt, ist am Boden zerstört. Es kommt zu einer dramatischen Auseinandersetzung bei einem Ball, wo Alfredo Violetta öffentlich demütigt. Am Ende, von Krankheit gezeichnet und dem Tode nahe, vergibt Violetta Alfredo. Die beiden finden für kurze Zeit zueinander, bevor sie schließlich stirbt. 

Giuseppe Verdi (1813-1901) zählt zu den bedeutendsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts. Mit Werken wie „Rigoletto“, „Aida“ und „Otello“ prägte er die italienische Oper und hinterließ ein unvergleichliches musikalisches Erbe. Verdi verstand es meisterhaft, tiefe menschliche Gefühle und dramatische Situationen in Musik zu fassen. 

Nur ein einziges Mal hat Giuseppe Verdi ein zeitgenössisches Sujet in eine Oper verwandelt: In seiner als Roman und Theaterstück bekannt gewordenen Kameliendame hat der Pariser Autor Alexandre Dumas d. J. eine auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte literarisch verarbeitet. Doch erst durch Verdis Musik gelangte der Stoff zu wahrer Unsterblichkeit: Große Musik zu großen Gefühlen.

Mehr Informationen:

  • Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter 0231/50 27 222 erhältlich oder unter www.theaterdo.de 

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  1. Oper Dortmund startet mit Rekordwerten in die Spielzeit 2024/25 (PM)

    Die Oper Dortmund ist auf Erfolgskurs und hat in den ersten Monaten der Spielzeit 2024/25 ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt: Mit herausragenden Einnahmen von 1.112.188 Euro bei einer durchschnittlichen Auslastung von 87.6 % in der Zeit von Mitte September bis einschließlich Dezember 2024 verzeichnet die Oper Dortmund den besten Start seit über zwanzig Jahren.

    „Wir befinden uns in der besten Spielzeit der Oper Dortmund seit langem – das zeigen die Zahlen eindeutig“, betont Intendant Heribert Germeshausen. „Dieser Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit und kreativer Zusammenarbeit unseres gesamten Teams. Die Oper Dortmund ist nicht nur auf der Bühne stark, sondern auch in den Herzen des Publikums fest verankert.“

    Besonders gefeiert wurden Produktionen wie die Oper LA TRAVIATA und das Musical SWEENEY TODD, die beide das Publikum in großer Zahl begeisterten. Doch auch die Junge Oper Dortmund überzeugt mit künstlerischer Qualität und starkem Zuspruch: Das Auftragswerk MARIE ANTOINETTE – ODER KUCHEN FÜR ALLE des Dortmunder Hauskomponisten Marc L. Vogler erzielte eine sensationelle Auslastung von 100 % und beweist eindrucksvoll, dass zeitgenössische Werke auf großes Interesse stoßen.

    Die Zahlen sprechen für sich und unterstreichen die starke Position der Oper Dortmund in der Kulturszene. Mit kreativen Produktionen, mutigen Programmentscheidungen – wie den deutschen Erstaufführungen von G. Kurtágs FIN DE PARTIE (2024 mit dem FAUST Preis als „beste Musiktheaterinszenierung des Jahres“ ausgezeichnet) und Augusta Holmès LA MONTAGNE NOIRE (2024 bei den International Opera Awards als „beste Wiederentdeckung des Jahres“ nominiert) – und einem unverwechselbaren Teamgeist setzt die Oper Dortmund Maßstäbe weit über die die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus.

    Für die verbleibende Spielzeit bleibt das Haus ambitioniert: „Anlässlich des Wagner-Kosmos 2025 schließt sich Peter Konwitschnys Neuinszenierung von Wagners DER RING DES NIBELUNGEN in zyklischen Aufführungen. Die Messlatte liegt hoch, und die Oper Dortmund ist bereit, weiter Geschichte zu schreiben“, so Opernintendant Heribert Germeshausen.

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