Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besuchte im Rahmen seiner Sommertour im Juli 2024 den „Technologiepark Phoenix“ in Dortmund. Dabei wurde er von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur sowie einer Reihe von bundesweit tätigen Journalist:innen und Medienvertreter:innen begleitet.
Technologiepark PHOENIX: Attraktiver Standort für innovative Unternehmen
Der Austausch und Dialog mit Vertreter:innen der Dortmunder Wirtschaft, der Stadt Dortmund, der IHK zu Dortmund und des TechnologieZentrumDortmund (TZDO) standen bei dem Besuch des Bundeswirtschaftsministers im Mittelpunkt. Hauptprogrammpunkt war ein geführter Rundgang über das Phoenix-West Gelände in Dortmund-Hörde.
Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, und Stefan Schreiber, Aufsichtsratsvorsitzender des TZDO und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, begrüßten die Minister in der MST.factory dortmund (MST), dem Kompetenzzentrum des TZDO für Mikro- und Nanotechnologie auf Phoenix-West.
TZDO-Geschäftsführer Dirk Stürmer stellte in der MST die Arbeitsweise des TZDO mit seinen branchenbezogenen Kompetenzzentren vor. Das TZDO zählt zu den führenden Technologie- und Gründerzentren in Europa.
Zudem informierte Stürmer die Gäste kurz über den „Technologiepark Phoenix“, der mit seiner industriellen Historie und seiner zukunftsorientierten Neuausrichtung als attraktiver Standort für innovative Unternehmen eines der ambitioniertesten Projekte seiner Art in Europa ist.
Talk mit drei Dortmunder Unternehmen in Musterfertigung der WEW GmbH
Danach startete der Rundgang Phoenix mit Heike Marzen und Dirk Stürmer als kundige Tourguides, die über die erfolgreiche Entwicklung des „Technologieparks Phoenix“, in dem heute rund 200 Unternehmen angesiedelt sind, anschaulich berichteten.
Neben dem imposanten, ehemaligen Hochofen bekamen die Tourgäste unter anderem auch den Gasometer, die Gasgebläsehalle, die Phoenix Halle und das Schalthaus 101 zu sehen. Eine Station des Rundgangs war der 2023 eröffnete Produktionsstandort der WEW GmbH in der Felicitasstraße 2 auf Phoenix-West.
Die 2021 in der MST.factory dortmund gestartete WEW will grünen Wasserstoff durch eine kostenoptimale Stackherstellung wettbewerbsfähig machen, wie Dr. Wiebke Lüke, Geschäftsführerin der WEW GmbH, dem Bundeswirtschaftsminister und der NRW-Wirtschaftsministerin beim Talk in der Musterfertigung für die Produktion von alkalischen Elektrolyse-Stacks erläuterte.
Dort, wo früher im Borussia Dortmund Megastore noch Trikots an Fans verkauft wurden, wird heute das Herzstück für die Produktionsanlagen von Grünem Wasserstoff gebaut.
Produktion von Nano-Bauelementen für Industrie und Wissenschaft weltweit
Bei dem Talk stellten sich zwei weitere innovative Unternehmen mit Sitz im Technologiepark Phoenix kurz vor: Sven Rüger, Geschäftsführer der Innolume GmbH mit Sitz in der MST.factory dortmund, sprach über leistungsstarke Chips und Laserprodukte der Innolume, die unter anderem in den Bereichen Datenkommunikation, Medizintechnik und Industrie Verwendung finden.
Innolume ist ein weltweit führender Spezialentwickler und -Hersteller von halbleiterbasierten Lasern, die das Spektralfenster von ca. 780 Nanometer bis maximal 1340 Nanometer abdecken.
Dr. Michael Steigerwald, Geschäftsführer der Raith GmbH mit Hauptsitz in Dortmund, machte den Gästen die Mikro- und Nanofabrikations-Systeme und -Lösungen anschaulich, die Raith entwickelt und produziert. Raith ermöglicht Kunden in Industrie und Wissenschaft, Innovationen und die Produktion von Nano-Bauelementen auf der ganzen Welt voranzutreiben.
Nach einer Runde über den Phoenix-Platz und einen Blick auf das Schalthaus 101 endete der Rundgang Phoenix vor der Dortmunder Bergmann-Brauerei, wo alle Teilnehmer:innen der Tour noch ein gut gekühltes Bier – gebraut in Dortmund – genießen konnten.
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