Immer mehr Reisende entdecken Dortmund als Erlebnisstadt – Neuntes Rekordjahr in Folge bei Hotelübernachtungen 

Orte wie die Warsteiner Music Hall auf Phoenix-West oder der Signal-Iduna-Park sind Hotspots, die überregionales Publikum nach Dortmund locken. Der Tourismus ist eine starker Wirtschaftsfaktor in Dortmund. Foto: Alex Völkel

Dortmund hat sich zu einem beliebten Reiseziel entwickelt. Immer mehr Menschen reisen nach Dortmund – sei es beruflich oder privat. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Übernachtungen auf 1,46 Millionen verdoppelt. Erklärtes Ziel der Stadtverwaltung ist, bis 2024 die 2. Mio.-Marke zu knacken. Zudem beschert der Tourismus Dortmund einen Umsatz von über 1,4 Milliarden Euro pro Jahr und sichert rund 30.000 Arbeitsplätze in der Stadt. Die Umsätze der Dortmunder Hotels sind laut Wirtschaftsförderung seit 2010 um 64 Prozent gestiegen, was Dortmund zu einem interessanten Standort für die Branche macht.

Tourismus als wichtiger Wirtschaftsfaktor, von dem auch andere Branchen profitieren

Die Verteilung des Umsatzes in den verschiedenen Bereichen. Quelle: Wirtschaftsförderung Dortmund

„Der Tourismus ist mit über 1,4 Milliarden Euro ein starker Umsatzbringer. Zudem ist er Jobmotor und bringt Menschen aller Fachrichtungen Arbeit“, so Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. Die Einkommenswirkung des Tourismus in Dortmund entspreche einem Äquivalent von ca. 29.300 Arbeitsplätzen. „Tourismus schafft und sichert immer mehr Arbeitsplätze in Dortmund“, so Westphal weiter.

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Diese positive Entwicklung hat Auswirkungen auf viele Bereiche. Denn der Tourismus ist eine klassische Querschnittsbranche. Egal ob Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleistende, regionale Produzenten oder Handwerksbetriebe – es gibt kaum einen Wirtschaftssektor, der nicht vom Tourismus profitiert.

Derzeit gibt es in Dortmund 7.621 Hotelbetten und einen jährlichen Zuwachs von 100 bis 120 Betten. Laut Westphal bestehe hier ein notwendiger Nachholprozess, wenn man die Kapazität für 2 Mio. Übernachtungen im Jahr erreichen möchte, vor allem da die Bettenzahl nicht so schnell wachsen würde wie die Übernachtungszahlen.

Nachholbedarf: Bettenzahl steigt nicht so schnell wie Übernachtungszahlen

2018 war zum neunten Jahr in Folge ein Rekordjahr bei den Hotelübernachtungen. Jährlich finden rund 39 Millionen Tagesreisen nach Dortmund statt, es gibt rund 1,46 Mio. Übernachtungen sowie rund 2,94 Mio. Übernachtungen bei Verwandten oder Freunden (sog. VFR-Übernachtungen).

„Hierbei sind 60 Prozent der Übernachtungen beruflich bedingt und 40 Prozent entfallen auf Freizeitbesuche“, erläutert Wirtschaftsförderer Westphal. Die Verantwortlichen sind sich sicher auf dem richtigen Weg zu sein. Durch den Masterplan Erlebnis habe sich der Erlebnischarakter von Dortmund deutlich verbessert, sowohl für Tourist*innen als auch für die Dortmunder*innen.

Als positives Beispiel nannte er an dieser Stelle die Warsteiner Music Hall auf Phoenix-West, die mit ihren unzähligen Veranstaltungen viel überregionales Publikum anzieht. Die Halle bietet Platz für 3.000 bis 3.500 Besucher*innen und schließt somit eine wichtige Lücke bei den Eventstandorten in Dortmund zwischen dem FZW bis zur Westfalenhalle. Eine sehr positive Botschaft sei im letzten Jahr gewesen, dass der renommierte Berliner Szeneclub Tresor sich dazu entschlossen habe, einen Ableger in Dortmund-Hörde zu eröffnen. Das Geschäft sei laut Wirtschaftsförderung sehr gut angelaufen.

Kundenorientierte Neugestaltung von Dortmundtourismus zu #visitdortmund

Die Zahlen für 2019 liegen noch nicht vor aber Westphal prognostiziert diesbezüglich eine positive Entwicklung. „2019 war ein tolles Jahr für die Tourismusbranche in Dortmund mit vielen großen Veranstaltungen wie beispielsweise dem Ev. Kirchentag“.

Der Internetauftritt wurde bereits 2019 benutzerorientiert umgestaltet. Foto: Screenshot

Die Gäste kommen dabei längst nicht nur aus Deutschland, sondern immer mehr auch aus dem Ausland. Mit einem Plus von 2,1 Prozent bei den Ankünften und 5,8 Prozent bei den Übernachtungen haben auch sie einen Anteil an der positiven Beherbergungsstatistik.

Um Dortmund zu einem noch beliebteren Reiseziel zu machen, wurde bereits im letzten Jahr die Internetpräsenz von Dortmundtourismus umgestaltet. Das selbstlernende System ist darauf ausgerichtet, die Bedürfnisse der Reisenden stärker zu berücksichtigen und schneller zu bedienen und wird fortlaufend optimiert werden.

DORTMUNDtourismus und Wirtschaftsförderung Dortmund werten regelmäßig relevante Statistiken und Spezialanalysen von im Tourismus anerkannten Instituten und Organisationen aus, um die Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges zu beobachten und zu dokumentieren.

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