Im Familienzentrum Yorckstraße vom Kinderschutzbund sind die Indianer los. Fast drei Wochen lang findet dort ein Indianerprojekt statt. Alle Kinder der Einrichtung konnten zwischen drei Projektthemen wählen und entschieden sich für das Indianer-Thema. Nun können die Kinder die Kultur der Indianer kennenlernen und in eine andere Welt eintauchen.
Eigener Tipi mit Fellen, Kissen und Naturmaterialien
Ein extra eingerichteter Bereich mit Tipi, vielen Fellen, Kissen und Naturmaterialien, wie Holzscheiben & Ästen wird intensiv genutzt, um mit Indianerkostüm in die Welt der Indianer einzutauschen.
Kinder überlegen sich selbst Indianernamen, so wird aus Lorin der kleine Bär, aus Ilias der blaue Blitz und aus Umut ein starker Wolf.
Täglich finden gruppenübergreifende Angebote statt, wo Kinder töpfern können, Ketten aus Naturmaterialien herstellen, Regenmacher, Indianertänze und Gesänge kennenlernen.
Kinder erleben, wie Feuer gemacht wird, warum ein Totempfahl die Bewohner eines Hauses (Tipis) beschützt, dass Indianer sich lautlos über eine Zeichensprache verständigen können und Fährten anhand von Tierspuren suchen. Auch Trommel bauen und Traumfänger gestalten gehört dazu.
Sprachbildung spielt eine große Rolle – Spielerisches Lernen
Alle Kinder beschäftigen sich intensiv mit dem Thema und lernen insbesondere unter dem Aspekt der Sprachbildung neue Worte und deren Bedeutung im Alltag spielerisch kennen. Bilderbücher werden genutzt, um gemeinsam herauszufinden, wo leben Indianer, was haben Indianer gegessen, um dann einfache Gerichte nach zu kochen.
Zum Ende des Projektes erwartet unsere kleinen Indianer noch eine Prüfung, wo es lautlos Hindernisse zu überwinden gilt, mutig in eine Öffnung hineinzugreifen und ihre Geschicklichkeit zu zeigen, die Kleine Indianerprüfung rundet unser Projekt ab.
Zwischenfazit: Die Kinder sind begeistert und beschäftigen sich über alle Altersstrukturen hinweg mit dem Thema Indianer und sind vollkommen eingetaucht in diese andere Welt, so Michaela Engel, Leiterin des Familienzentrums.