Von Mai bis Juli waren die Kinder des Familienzentrums unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“, auf Fotopirsch rund um die Einrichtung unterwegs. Fotografiert wurde alles was vor die Linse kam, Situationen wurden mit allerlei Requisiten, wie bunten Kunstblumen, neu in Szene gesetzt.
Projekt für Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren
Unter Anleitung von Fotografin Etta Gerdes und Martina Ploeg, Leiterin der Kunst-AG im Hause, übten sich die Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren in der fotografischen Abbildung ihrer näheren Umgebung. Die Ergebnisse kann man jetzt in der Räumen des Familienzentrums bestaunen.
Erste Lektion: Kamera ruhighalten und Finger von der Linse nehmen
„Zuerst mussten die Kinder lernen, die Kamera ruhig zu halten und nicht den Finger auf die Linse zu legen“, beschreibt Gerdes den Beginn der Ausbildung der jungen Künstler.
Doch dann waren die mit Begeisterung bei der Sache. Viele gelungen Aufnahmen sind das Ergebnis. „Kinder gehen mit der Kamera ganz nahe an das Objekt heran, interessieren sich sehr für das Detail“, beschreibt die Fotografin ihre Beobachtungen im Laufe des Projektes.
„Manche Dinge, die in Wirklichkeit sehr klein sind, wurden von den Kindern groß in den Fokus genommen.“
Selbstportraits per Selbstauslöser waren ein „Highlight“ des Projektes
Darüber hinaus lernten die Kleinen durch Hinzufügen von diversen Materialien ihre Welt neu zu gestalten und entwickelten ein Selbstbewusstsein im Umgang mit der Technik. Ein besonderes „Highlight“ waren die Selbstportraits per Selbstauslöser mit der großen Profi-Kamera von Gerdes.
Das Fotografieprojekt wurde im Rahmen von Projekten von Kindertageseinrichtungen mit professionellen Dortmunder Künstlerinnen und Künstlern durch das Kulturbüro gefördert.