Hoffnung für Osteuropa: Jetzt noch Fördermittel für westfälische Projekte zur Selbsthilfe vor Ort beantragen

Einblick in ein Roma-Slum in Novi Sad (Serbien) - an vielen Orten wird Hilfe gebraucht. Foto: Beate Brauckhoff
Einblick in ein Roma-Slum in Novi Sad (Serbien) – an vielen Orten wird Hilfe gebraucht. Foto: Beate Brauckhoff

Viele Menschen in Mittel- und Osteuropa haben kaum das Nötigste zum Leben. Ein Sozial-System, welches dem der Bundesrepublik Deutschland ähnelt, ist nicht oder nur rudimentär vorhanden. Die Menschen hungern, werden diskriminiert, sind krank und haben oft kein Dach über dem Kopf. Kinder können nicht zur Schule gehen, Jugendliche bekommen keine Ausbildung.

Fehlende Sozialsysteme und Ausgrenzungen führen zu sozialen Missständen

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ (MÖWe) unterstützt westfälische Projekte mit Fördergeldern, welche in den Ländern „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten. Die Antragsfrist für Hilfsprojekte endet am 20. April 2018.

Osteuropa hat bereitwillig nach seiner Befreiung vom Kommunismus den Neo-Liberalismus eingeführt, welcher de-Facto eine Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung aus dem Früh-Kapitalismus darstellt.

Verschärft wird die schlechte Lage der Menschen in Osteuropa durch die immer noch seit 2007 schwelende Finanzkrise, welche zudem die Ausgrenzung unterschiedlicher Volksgruppen, in den meist von unterschiedlichen Volksgruppen bewohnten Staaten Osteuropas führt. Viel hat sich in der Frage der sozialen Sicherheit in Osteuropa seit dem Zusammenbruch des Ostblocks nicht getan.

Projektförderung: Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen in Südost- und Mitteleuropa

Ambulante Alten- und Behindertenhilfe in Rumänien - Eine 88jõhrige Bõuerin freut sich über den Besuch der Diakonieschwester FOTO Gerd Plobner
Ambulante Alten- und Behindertenhilfe in Rumänien – Eine 88jõhrige Bõuerin freut sich über den Besuch der Diakonieschwester FOTO Gerd Plobner

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in Westfalen sucht daher auch in diesem Jahr wieder Projekte in Gemeinden und Diakonie, in der Bildungs- und Versöhnungsbereitschaft, sowie ökologische Initiativen, die sie finanziell in ihrer Hilfe für Menschen in Südost- und Mitteleuropa unterstützen kann und für Abhilfe und Ursachen für Fluchtgründe sorgen kann. Einzelne Maßnahmen können mit maximal 10.000 Euro gefördert werden. Die Anträge dafür müssen bis zum 20. April gestellt werden.

Unter dem Titel „Hilfe kennt keine Grenzen – Hoffnung für Osteuropa fördert westfälische Projekte“ kann Eine Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort gefördert und somit eine zudem eine Migration nach Deutschland verhindert werden.

Bis zum 20. April können Anträge für Projekte im Rahmen „Hoffnung für Osteuropa“ abgegeben werden, um noch eine Chance auf Unterstützung erhalten zu können. Der Ausschuss, der über förderungswürdige Maßnahmen entscheidet, tagt im Mai.

Weitere Informationen und Kontakt:

  • MÖWe (Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen)
  • Olpe 35, 44135 Dortmund, Tel: 0231 / 5409-293, Fax: 0231 / 5409-21, Mobil: 0171 / 8304727
  • e-Mail: dirk.johnen@moewe-westfalen.de
  • Unter www.moewe-westfalen.de können das Antragsformular auf Fördermittel für kirchliche und zivilgesellschaftliche Projekte sowie der aktuelle „HfO“-Flyer 2018 heruntergeladen werden.

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