Überörtlicher Rettungseinsatz der Dortmunder Höhenrettung: Die Spezialisten der Feuerwehr aus Dortmund mussten im Märkischen Kreis einen abgestürzten Gleitschirmflieger retten, der im rund 20 Metern Höhe in einem Baum festhing. Sie kamen damit an Karfreitagnachmittag einem Hilferuf der Einsatzkräfte aus Werdohl nach. Denn der Gleitschirmfliegen hatte sich mit seinem Schirm mitten im Wald in einem Baum verfangen und konnte mit den vorhandenen Rettungsgeräten der zuständigen Feuerwehr nicht gerettet werden.
Auch ein Rettungshubschrauber mit Rettungswinde war vor Ort
Die Einsatzstelle befand sich in einem steilen Waldgelände ca. 500 Meter von jeglichen befestigten Wegen entfernt und war somit nur fußläufig zu erreichen. Gemeinsam mit den Einsatzkräften der Feuerwehr Werdohl wurde die benötigte Ausrüstung in den Wald getragen. Der Gleitschirmflieger hatte sich an einem ca. 15 Zentimeter starken Ast festgeklammert und befand sich ungefähr fünf Meter vom Baumstamm entfernt.
Aufgrund der brisanten Situation wurde durch die örtliche Einsatzleitung parallel ein Hubschrauber mit Rettungswinde angefordert um eine zusätzliche Rettungsmöglichkeit verfügbar zu haben. Zwei Höhenretter stiegen mit Steigeisen und mit Seilen gesichert, in den Baum und kletterten an einem benachbarten Ast über den Piloten. Dort wurden Umlenkpunkte installiert und zwei Seile zum Gleitschirmflieger geworfen mit denen er gesichert werden konnte.
Zeitgleich mit dieser Aktion traf der angeforderte Hubschrauber ein und blieb, bis der Gleitschirmpilot gerettet war, zur Sicherheit vor Ort. Nachdem klar war, dass der Pilot gesichert war, wurde er unterstützt durch die im Baum befindlichen Höhenretter abgeseilt und dem Rettungsdienst übergeben. Nach Notärztlicher Untersuchung wurde der Verunfallte augenscheinlich unverletzt, mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren.