Dieses Jahr jährt sich der Hiroshima-Tag zum 71. Mal. Am 6. August 1945 warfen die Amerikaner eine Atombombe über Hiroshima ab. Am 9. August erfolgte der zweite Atombombenabwurf über Nagasaki, beide Städte in Japan. Atombombenabwürfe und Supergaus in AKWs haben die gleiche Wirkung: Radioaktivität wird frei und macht ganze Regionen für Jahre unbewohnbar und menschenleer: siehe Tschernobyl 26. April 1986 und Fukushima 11. März 2011.
Gemeinschaftlicher Einsatz gegen Atomkraft und Kernkraftwerke
„An diese zerstörenden Ereignisse erinnern wir jährlich anlässlich des Hiroshimatags, wir dürfen sie nicht vergessen. Wir müssen verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht.“, heißt es dazu von der Veranstaltergemeinschaft.
„Aus diesem Grund haben wir, Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) Dortmund und die Deutsch-japanische Gesellschaft in der Auslandsgesellschaft NRW e.V. zum Hiroshimatag die Ausstellung ,Hibakusha‘ ins Dortmunder Rathaus geholt.“
Als „Hibakusha“ (jap. 被爆者, dt. Explosionsopfer) werden in Japan die Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 bezeichnet.
Die Ausstellung macht auf die Verbreitung der Atomkraftwerke weltweit sowie deren zerstörerische Auswirkung auf die dort lebenden Menschen und die Umwelt aufmerksam. Die Ausstellung ist bis zum 10. August im Rathaus zu sehen (Sonntag geschlossen).
Am Freitag, 5. August 2016, . findet von 14 bis 17 Uhr ein Origami-Workshop im Dortmunder Rathaus statt, bei dem Friedenskraniche gefaltet werden können.
Mahngang und Denkveranstaltung am Hiroshimatag
- Samstag, 6. August 2016, 17 Uhr, Mahngang durch die Innenstadt. Treffpunkt ist auf dem Hiroshimaplatz (gegenüber Karstadt).
- Nach einer Gedenkminute für Margret Ullrich geht es weiter zum Gingkobaum im Stadtpark. Renate Peters liest Gedichte.
- Um 18 Uhr findet eine Gedenkveranstaltung im Dortmunder Rathaus statt. Ansprachen soll es von Jörg Stüdemann, Stadtdirektor der Stadt Dortmund, und dem japanischen Generalkonsul (angefragt) geben.
- Gegen 19.30 Uhr soll die Veranstaltung beendet sein.
Bündnispartner:
Attac, Bündnis DEW kommunal, Pax Christi, DFG/VK Landesverband NRW, Dortmunder Friedensforum ,Greenpeace Dortmund