Der „Transgender Day of Remembrance“, der jährlich am 20. November begangen wird, soll die Öffentlichkeit für Hassverbrechen gegen trans* Personen sensibilisieren. Oberbürgermeister Thomas Westphal hisste aus diesem Anlass gemeinsam mit Natascha Zimmermann vom Landesverband Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und Susanne Hildebrandt von der städtischen Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente die Transgender Fahne am Stadthaus.
Weltärztebund betont: „Trans*geschlechtlichkeit ist keine Krankheit!“
Seit 1999 findet alljährlich am 20. November der “Transgender Day of Remembrance” statt. Mit diesem Tag wird den aufgrund von trans*feindlich motivierter Gewalt ermordeten Trans*Personen in aller Welt gedacht.
„Es ist dringend notwendig, mehr über die Situation von trans*geschlechtlichen Menschen aufzuklären. Trans*feindlich motivierte Gewalt und Diskriminierung hat häufig mit Unwissenheit zu tun. Denn der Weltärztebund hat ganz aktuell im Oktober deutlich gemacht: Trans*geschlechtlichkeit ist keine Krankheit!“ erklärt Susanne Hildebrandt von der Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente der Stadt Dortmund.
Erschreckend viele Übergriffe weltweit – In Dortmund gibt es Hilfe und Beratung
Anlässlich des Tages wird in St. Petri ein vorübergehender Mahn- und Gedenkort geschaffen; hierzu wird dort ein von Susanne Hildebrandt gemaltes Bild ausgestellt.
Auch heute noch werden weltweit Menschen auf Grund von Trans*feindlichkeit brutal ermordet und die Taten werden in fast allen Fällen nicht aufgeklärt. Die Anzahl der Opfer, die auf folgender Homepage aufgelistet ist, ist erschreckend: https://transrespect.org
Hilfen für trans*geschlechtliche Menschen, deren Angehörige, aber auch Aufklärung, beispielsweise an Schulen, bieten die örtlichen Selbsthilfeorganisationen Lili Marlene Transidenten Lebenshilfe und Transbekannt e.V. und das Sunrise an, mit denen die städtische Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente eng zusammen arbeitet.
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Virtuelle Infoveranstaltungen zum Thema Trans* für Eltern und Fachkräfte der queeren Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung „Sunrise“ in Dortmund
Virtuelle Infoveranstaltungen zum Thema Trans* für Eltern und Fachkräfte
der queeren Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung „Sunrise“ in Dortmund
Wenn sich ein Kind als trans* outet, sind viele Eltern und Lehrkräfte erstmal ratlos und überfordert. Die Sorgen darüber, das Kind nicht gut unterstützen und auf seinem Weg begleiten zu können, resultieren oft aus der schweren Zugänglichkeit zu trans*bezogenem Wissen und der fehlenden Austauschmöglichkeit zu anderen Angehörigen und Fachkräften.
Diesem Problem möchte die queere Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung Sunrise in Dortmund in den Monaten Februar, März und April 2021 wieder mit Informationsveranstaltungen zum Thema Trans* entgegenwirken. In der ersten Infoveranstaltung am 12.2. wird es eine Einführung in relevante Begriffe und Bedarfe von trans* Kindern und trans* Jugendlichen geben, die sich besonders für Einsteiger*innen hinsichtlich des Themas eignet. Am 26.3. folgt mit „Trans* und Familie“ eine Veranstaltung, welche sich spezifisch an Eltern und Angehörige von trans* Kindern und Jugendlichen richtet. Am 9.4. geht es weiter mit „Es ist (k)eine Phase? – Häufige Fehlannahmen bezüglich Trans*“ und am 23.4. wird es um Trans* Hilfsmittel gehen, wie z.B. Binder und Make-Up.
Alle Menschen, die sich für diese Themen interessieren, sind herzlich willkommen. Anmeldungen sind unter trans@sunrise-dortmund.de möglich. Aus gegebenem Anlass werden die Veranstaltungen vorerst in digitaler Form durchgeführt.
Veranstaltungsübersicht:
Freitag, 12.2. 10-12 Uhr: Einführung in relevante Begriffe und Bedarfe von trans* Kindern und trans* Jugendlichen
Freitag, 26.3. 17-19 Uhr: Trans* und Familie: Informationen und Austausch für Eltern und Angehörige
Freitag, 9.4. 10-12 Uhr: Es ist (k)eine Phase? – Häufige Fehlannahmen bezüglich Trans*
Freitag, 23.4. 17-19 Uhr Trans* Hilfsmittel – Binder, Make Up und Co.
Die Veranstaltungen werden über die Software „Zoom“ durchgeführt. Angemeldete Personen erhalten die Zugangsdaten zur Veranstaltung nach der Anmeldung per E-Mail. Durchgeführt werden die Informationsveranstaltungen von Nova Gockeln, B. Sc. Psychologie, zuständig für die Trans*Beratung sowie Trans*Empowerment im Sunrise Dortmund. Weitere Informationen zum Sunrise Dortmund sowie eine Möglichkeit zum Download und Bestellung der Broschüre „Trans*Relevanz für Fachkräfte – Grundlagen und praktische Tipps“ auf http://www.sunrise-dortmund.de.
Sunrise Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung für junge Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*
im Fritz-Henßler-Haus
Geschwister-Scholl-Str. 33-37
44135 Dortmund
Telefon: 0231 / 700 32 62
e-Mail: trans@sunrise-dortmund.de
http://www.sunrise-dortmund.de
Virtuelle Infoveranstaltungen zum Thema Trans* für Eltern und Fachkräfte (PM)
Virtuelle Infoveranstaltungen zum Thema Trans* für Eltern und Fachkräfte
Wenn sich ein Kind als trans* outet, sind viele Eltern und Lehrkräfte erstmal ratlos und überfordert. Die Sorgen darüber, das Kind nicht gut unterstützen und auf seinem Weg begleiten zu können, resultieren oft aus der schweren Zugänglichkeit zu trans*bezogenem Wissen und der fehlenden Austauschmöglichkeit zu anderen Angehörigen und Fachkräften.
Diesem Problem möchte die queere Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung Sunrise Dortmund in den Monaten Mai, Juni und Juli 2021 wieder mit Informationsveranstaltungen zum Thema Trans* entgegenwirken.
Bei der ersten Infoveranstaltung am 21.5. geht es um „Trans* für Fachkräfte“, wobei Grundlagen und praktische Tipps für Fachkräfte aus dem schulischen, sozialen und medizinischen Bereich geliefert werden. Diese Veranstaltung ist auch für Einsteiger*innen hinsichtlich des Themas geeignet.
Am 11.6. folgt mit „Trans* und Familie: Vorstellung der Broschüre“ eine Veranstaltung, welche sich vor allem an Eltern und Angehörige von trans* Kindern und Jugendlichen richtet und die neue Broschüre „Trans* und Familie“ vorstellen soll.
Am 25.6. geht es weiter mit „Trans* und psychische Probleme“. In dieser Veranstaltung wird mit Mythen und Vorurteilen zur Verknüpfung von Trans* und psychischen Problemen aufgeräumt.
In der letzten Veranstaltung am 23.7. wird es hingegen um den „rechtlichen Weg von trans* Kindern und trans* Jugendlichen“ gehen, wobei praktische Tipps und Vorgehensweisen zur Vornamens- und Personenstandsänderung sowie zum Ergänzungsausweis diskutiert werden.
Alle Menschen, die sich für diese Themen interessieren, sind herzlich willkommen. Anmeldungen sind unter trans@sunrise-dortmund.de möglich. Aus gegebenem Anlass werden die Veranstaltungen vorerst in digitaler Form durchgeführt.
Veranstaltungsübersicht:
Freitag, 21.5. 10-12 Uhr:
Trans* für Fachkräfte – Grundlagen und praktische Tipps
Freitag, 11.6. 17-19 Uhr:
Trans* und Familie: Vorstellung der Broschüre
Freitag, 25.6. 10-12 Uhr:
Trans* und psychische Probleme
Freitag, 23.7. 17-19 Uhr
Der rechtliche Weg von trans* Kindern und trans* Jugendlichen
Die Veranstaltungen werden über die Software „Zoom“ durchgeführt. Angemeldete Personen erhalten die Zugangsdaten zur Veranstaltung nach der Anmeldung per E-Mail. Durchgeführt werden die Informationsveranstaltungen von Nova Gockeln, B. Sc. Psychologie, zuständig für die Trans*Beratung sowie Trans*Empowerment im Sunrise Dortmund. Weitere Informationen zum Sunrise Dortmund sowie eine Möglichkeit zum Download und Bestellung der Broschüre „Trans*Relevanz für Fachkräfte – Grundlagen und praktische Tipps“ auf http://www.sunrise-dortmund.de.