Unterstützung für die Sanierung des Baudenkmals in der Nordstadt

Gute Nachricht für das Freibad Stockheide: Es gibt 2,4 Millionen Euro Bundesförderung

Ab dem heutigen Freitag öffnet das Freibad Stockheide. Fotos: Alex Völkel
Das Freibad Stockheide im Hoeschpark in besseren Jahren – seit 2021 ist das denkmalgeschützte Bad geschlossen. Foto: Alexander Völkel für Nordstadtblogger.de

Der Bundestag wird mit Mitteln in Höhe von 2,4 Millionen Euro die Sanierung des Freibades Stockheide unterstützen und damit wesentlich zum Erhalt des Bades in der Dortmunder Nordstadt beitragen. Das teilen die Dortmunder Bundestagsabgeordneten Markus Kurth (Grüne, Mitglied im Haushaltsausschuss) und Sabine Poschmann (SPD, sportpolitische Sprecherin) in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Bundesmittel aus dem Klima- und Transformationsfonds für das Baudenkmal

Foto: Leopold Achilles für nordstadtblogger.de

Gefördert wird die Sanierung des Bades mit dem Bundes-Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Investive kommunale Projekte in diesem Bereich, die einen hohen Qualitätsanspruch hinsichtlich der energetischen Anpassungsleistungen an den Klimawandel aufweisen, werden über mehrere Jahre hinweg gefördert.

Insgesamt werden Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von rund 466 Millionen Euro mit Bundesmitteln aus dem Klima- und Transformationsfonds unterstützt, damit der seit Jahren bestehende Sanierungsstau für diese wichtigen Orte des inklusiven Zusammenkommens langfristig abgebaut werden kann und die kommunalen Einrichtungen zukunftsfest und klimaresilient aufgestellt sind.

„Klimaschutz und Breitensport gehen hier Hand in Hand“

Foto: Leopold Achilles für nordstadtblogger.de

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, im Haushaltsausschuss den Betrag von 2,4 Millionen Euro für die Sanierung des Freibades Stockheide festzuschreiben. Das hilft der Dortmunder Nordstadt, es unterstützt die Aufwertung des Hoeschpark-Quartiers und fördert vor allem die soziale und gesellschaftliche Integration. Darüber hinaus wird die energetische Sanierung langfristig dazu beitragen, dass das Bad ökologisch aufgewertet wird. Klimaschutz und Breitensport gehen hier Hand in Hand“, betont Markus Kurth (Grüne).

„Gerade in der Nordstadt, wo so viele Menschen wohnen, sind Oasen wie die Stockheide wichtig. Die Millionenförderung ist ein positives Signal für den Stadtbezirk: Mit einem grundsanierten und modernen Freibad kann ein Ort des Miteinanders und der Begegnung in der Nordstadt entstehen. Es wird zudem ein Ort sein, an dem Menschen aller Generationen sportlich aktiv sein können – ein Punkt, der mir als sportpolitische Sprecherin meiner Fraktion natürlich besonders wichtig ist“, ergänzt Sabine Poschmann (SPD).

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  1. Ein schönes Geschenk zu Weihnachten: 2,6 Millionen für das Freibad Stockheide (PM SPD Nordstadt)

    Wie die Bundestagsabgeordnet der SPD Sabine Poschmann heute mitteilte sind im Bundeshaushalt von insgesamt 466 Millionen Euro für die Sanierung von Sportstätten, 2,6 Millionen für das Freibad in der Nordstadt vorgesehen. Insgesamt wird die Sanierung des Freibades in der Nordstadt nach Angaben der Stadt Dortmund über 13 Millionen Euro kosten, da sind die jetzt bewilligten 2,6 Millionen ein sehr willkommener Zuschuss.

    „Umso wichtiger, dass die angelaufenen Planungen nun zügig fortgeführt werden.“ So Thomas Oppermann stellvertretender Bezirksbürgermeister der Nordstadt, „Diese Förderzusage lässt mich hoffen, dass die nächsten Planungsschritte für die Sanierung des Freibades mehr Geschwindigkeit bekommen, ist es doch auch ein klares Signal, dass die Bedeutung dieses Freibades auch außerhalb Dortmunds gesehen wird.“

    Seit Jahren kämpft die Nordstadt SPD für den Erhalt des Freibades, da ist diese Mitteilung zum Jahresende ein schönes Geschenk für die Nordstadt und die vielen Menschen, nicht nur aus der Nordstadt, die dieses Schwimmbad nutzen.

  2. Erfolg nach mehr als zehn Jahren Kampf: Freibad Stockheide wird saniert – Fördermittel des Bundes kommen (Grüne)

    Die gute Nachricht kam per Pressemitteilung: Für die Sanierung des Freibads Stockheide fließen im kommenden Jahr 2,4 Mio Euro nach Dortmund. Das Geld kommt vom Bundesbauministerium aus dem Förderprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen der Bereiche Sport, Kultur und Jugend. Bis Ende September konnten sich deutschlandweit Städte und Gemeinden um die Mittel für eine klimagerechte Sanierung ihrer Sportstätten, Schwimmbäder sowie Jugend- und Kultureinrichtungen bewerben. Insgesamt standen 476 Millionen Euro für den Abbau des Sanierungsstaus dieser Einrichtungen zur Verfügung. Ein Teil des Geldes fließt nun nach Dortmund. Damit kann der im März 2022 gefasste Beschluss des Rates zum Erhalt des Bades in der Nordstadt umgesetzt werden.

    „Wir freuen uns riesig, dass dieses Dortmunder Projekt im Bundesprogramm berücksichtigt wurde“, erklärt Katrin Lögering, GRÜNES Mitglied im Sportausschuss. „Damit kann jetzt nach dem grundsätzlichen Beschluss zum Erhalt des Bades der nächste Erfolg verbucht werden. Denn mit den zugesagten Fördergeldern ist die nötige Komplettsanierung jetzt auch zu stemmen.“

    Der Anstoß zur Bewerbung für den Fördertopf gab ein GRÜNER Antrag im Sportausschuss. Die Verwaltung wurde gebeten, die Bewerbung an dem kurzfristig aufgelegten Bundesprogramm für die Sanierung des Freibads zu prüfen. In der Ratssitzung im September wurde dieser Schritt beschlossen und kam jetzt zu einem erfolgreichen Ergebnis.

    „Das Projekt hat in Berlin offenbar überzeugt“, so Katrin Lögering. „In Dortmund gibt es stadtweit viele kommunale Einrichtungen, die durch ihr Tun eine Aufwertung des Quartiers erreichen. Doch die Sanierung des Traditionsbads Stockheide trägt nicht nur entscheidend zur positiven Weiterentwicklung des Quartiers um die ehemalige Westfalenhütte bei, sondern sorgt vor allem auch für die Förderung der sozialen und gesellschaftlichen Integration in einem Stadtteil mit besonderem Bedarf. Mit dem jetzt bewilligten Finanzzuschuss kann die Sanierung in dem für die Nordstadt so wichtigem Bad endlich losgehen.“

    Das Freibad Stockheide wurde mit dem Hoeschpark 1941 eröffnet und steht unter Denkmalschutz. Zwischen Borsigplatz und ehemaliger Westfalenhütte ist der Park mit dem Freibad eine der bedeutendsten städtebaulichen Grünanlagen aus der Zeit Mitte des letzten Jahrhunderts. Er gilt noch heute für das Hoeschparkquartier sowie die gesamte östliche Nordstadt als wichtigste Park- und Sportanlage. In einer Online-Petition hatten sich fast 1.700 Menschen für den Erhalt ausgesprochen.

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