Das DKH kooperierte dafür erstmals mit dem Seniorenbeirat

Gut besuchtes Sommerfest im Keuning-Haus: Getanzt wurde sowohl auf wie vor der Bühne

Gut gefüllt war das Foyer des DKH zum traditionellen Sommerfest im Rahmen des Nordstadt-Sommers.
Gut gefüllt war das Foyer des DKH zum traditionellen Sommerfest im Rahmen des Nordstadt-Sommers. Foto: Frida Bosch

Das war schon ein prima Programm, das Tatjana Herdt, Horst Ramisch und Laura Gallardo Faz für das Sommerfest am gestrigen Donnerstag im Dietrich-Keuning-Haus zusammengestellt hatten. Die Theater-Gruppe aus dem Hansmann-Haus stand ebenso auf der Bühne wie die Tänzer:innen des VDMO-Projekts Kulsa. Und selbstverständlich waren dabei der hauseigene Singkreis unter Leitung von Sebastian Schmitt-Rosenblatt, und die Golden Swingings, denen Detlef Ulke die richtigen Schritte beibringt. Die Gäste brachte Alleinunterhalter Ricky Kunze auf die Tanzfläche. Und das machte er so gut, dass diese gar nicht mehr auf ihre Plätze wollten.

Ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Theater

Das Sommerfest, bei dessen Planung vor allem an Senior:innen gedacht wird, ist seit Jahren fester Bestandteil des Nordstadt-Sommers im DKH. Dieses Mal war das erste Mal für die neue Programmleiterin Tatjana Herdt, die Veranstaltung zu organisieren.

Die Vorsitzenden des Seniorenbeirats Dortmund, Gertrud Löhken-Mehring und Martin Fischer, genossen das Bühnenprogramm und die gute Stimmung beim Sommerfest.
Die Vorsitzenden des Seniorenbeirats Dortmund, Gertrud Löhken-Mehring und Martin Fischer, genossen das Bühnenprogramm und die gute Stimmung beim Sommerfest. Foto: Susanne Schulte

Als Kooperationspartner hatte sie sich den Seniorenbeirat ausgesucht, und so übernahm Susanne Schulte als Seniorenbeirätin für die Nordstadt die Moderation. Und die beiden Vorsitzenden des Gremiums, Martin Fischer und Gertrud Löhken-Mehring ließen es sich nicht nehmen, den Nachmittag als begeisterte Zuschauer:innen im Keuning-Haus zu verbringen.

Ricky Kunze stimmte das Publikum musikalisch auf die folgenden Darbietungen ein. Schon bei der zweiten Melodie, die er anstimmte, füllte sich die Tanzfläche. Und das war immer so, wenn erneut sein Part begann. Als er dann später vom Rock ’n‘ Roll zum Twist wechselte, standen immer mehr Frauen und Männer auf, um sich selbst zu bewegen. Voller wurde die Tanzfläche den Rest des Nachmittags nicht mehr. Wer nicht selbst twisten oder Tango tanzen wollte, hatte viel Vergnügen beim Zuschauen.

Alle Gruppen freuen sich über weitere Mitmachende

Auch was sich auf der Bühne abspielte, war das Zugucken wert. Die Golden Swingings, die seit vielen, vielen Jahren im DKH trainierten, zeigten fünf Gruppentänze plus eine Zugabe, die fünf Frauen und Männer vom Theateract des Hansmann-Hauses brachten mit ihren drei Sketchen die Publikum zum Lachen.

Die Golden Swingings, die hauseigene Tanzgruppe des DKH, begeisterte mit ihrer Darbietung.
Die Golden Swingings, die hauseigene Tanzgruppe des DKH, begeisterte mit ihrer Darbietung. Foto: Susanne Schulte

Der Singkreis Keuning-Haus überzeugt mit einem Udo-Jürgens-Medley und der Beethoven-Komposition samt Schiller-Text „Freude schöner Götterfunken“, und die Tänzer:innen des Kulsa-Projekts begeisterten mit einer Polka und einem Foxtrott. Und zwischendurch spielte immer wieder Ricky Kunze.

Alle aufführenden Gruppen würden sich über neue Mitmachende freuen. Die Golden Swingings proben jeden Mittwoch um 13.30 Uhr, der Singkreis kommt ebenfalls mittwochs um 9.30 Uhr zusammen – beide im DKH.

Die Lichtorgel drehte sich genauso wie die Tanzpaare, wenn Ricky Kunze aufspielte.
Die Lichtorgel drehte sich genauso wie die Tanzpaare, wenn Ricky Kunze aufspielte. Foto: Susanne Schulte

Die Spieler:innen des Theater-Acts Hansmann-Haus treffen sich dort jeden Dienstag um 13 Uhr an der Märkischen Straße 21.

Wer mehr über die Tanzgruppe von Kulsa/ VDMO wissen will, ruft Dr. Gürsel Capanoglu an, Telefon 0231/28678755. Womöglich sind dann beim nächsten Fest neue Ensemblemitglieder dazu gekommen.

Und das nächste Fest lässt womöglich gar nicht so lange auf sich warten. Als Tatjana Herdt nach drei Stunden die vielen Besucher:innen und die Akteur:innen verabschiedete, stellte sich nach der bereits geplanten Weihnachtsfeier, die für den 12. Dezember im Programmheft steht, eine weitere Veranstaltung in Aussicht: „Vielleicht machen wir ein Frühlingsfest.“

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