Nach rund zweijähriger Bauzeit konnte nun die Klimaschutzsiedlung „Ewige Teufe“ der Spar- und Bauverein eG offiziell bezogen werden. Auf 3.000 Quadratmeter ist neuer Wohnraum mit höchsten ökologischen Standards, in der Zillestraße in Dortmund Renninghausen, entstanden. Die Siedlung mit fünf Mehrfamilienhäusern, ist aufgrund ihres innovativen Energiekonzeptes Teil des Projektes „100 Klimaschutzsiedlungen“ des NRW-Wirtschaftsministeriums. Außerdem strebt das Projekt das Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau (NaWoh) an.
Kein Schnäppchen: 11 Euro Miete pro Quadratmeter netto kalt
Die Mieter:innen von 24 frei finanzierten Wohnungen konnten sich gegen 660 Bewerber:innen durchsetzten und Anfang Oktober, die Schlüssel zu ihren Wohnungen entgegennehmen. Die vier Gebäude zeichnen sich durch begrünte Dächer, Photovoltaikanlagen, Luftwärmepumpe und monolithischen Außenwänden aus, die ohne zusätzliche Dämmung für ein gutes Raumklima sorgen. Die nachhaltige Bauweise erzeugt mehr Energie als das Quartier verbraucht. Der Mietpreis beträgt rund 11 Euro netto kalt je Quadratmeter.
„Die Rahmenbedingungen am Markt sind derzeit sehr schwierig. Umso mehr freuen wir uns, dass wir trotz der großen Herausforderungen mit dem Bau der Klimaschutzsiedlung einen wichtigen Schritt in eine nachhaltige Zukunft unserer Genossenschaft gemacht haben.“
„Unser Dank gilt allen beteiligten Unternehmen und unserem Team und wir wünschen den Mieter:innen alles Gute in ihrem neuen Zuhause“, sagt Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG.
Ein weiteres Gebäude mit öffentlich geförderten Wohnungen ist im Endausbau
In Kooperation mit der Elterninitiative WiO – Wohnen im Ort e.V. entsteht ein weiteres Mehrfamilienhaus. Die 13 öffentlich geförderten Wohnungen sind speziell auf die Bedürfnisse junger Erwachsener mit Beeinträchtigung zugeschnitten.
Der Einzug der 18- bis 30-jährigen Bewohner:innen ist für Dezember 2024 geplant. Für die Realisierung der Klimaschutzsiedlung wurden rund 1,9 Millionen Euro Fördermittel aus verschiedenen öffentlichen Fördertöpfen, darunter auch KfW 40+ Mittel, bereitgestellt.