Kurz vor dem Anpfiff der umstrittenen Winter-Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gibt es in Dortmund mehrere Veranstaltungen, die sich kritisch mit dem Kommerz im Fußball sowie der schwierigen Demokratie- und Menschenrechtssituation im Austragungsland beschäftigen. Ganz praktisch beim Protest helfen kann man beim AWO-Bezirk in Dortmund: Nach einer Protestaktion in Zürich vor der Auslosung zur WM im April wird es parallel zum Eröffnungsspiel am Totensonntag im Ruhrgebiet eine besondere Gedenk- und Protestaktion geben. Dafür werden noch Helfer:innen gesucht.
Wa(h)re Weltmeisterschaft – Fußball und Menschenrechte in Katar
Gastgeber Katar wird in weiten Teilen der Öffentlichkeit wegen Menschenrechtsverletzungen kritisiert. So gilt die Lage im Wüstenstaat insbesondere in Bezug auf Frauenrechte und die Situation der LGBTQ+-Community als problematisch. Außerdem sehr schwerwiegend: Es starben mehrere tausend ausländische Arbeitskräfte beim Bau der Stadien für die WM. Das Deutsche Fußballmuseum bietet am Donnerstag (3.11.) um 20 Uhr ein Forum zum politischen Hintergrund des Turniers und seines Ausrichters.
Ausgehend vom aktuellen Bezug wird an diesem Abend auch diskutiert, wie Menschenrechtsthemen im Kontext kommender Fußball-Großereignisse in Europa hinreichend beachtet werden können. Die Stadt Dortmund wird sich als einer der Austragungsorte der UEFA EURO 2024 in ihrer Umsetzung auch auf das Thema Menschenrechte fokussieren. Sie unterstützt die Veranstaltung im Fußballmuseum.
Auf dem Podium der Diskussionsrunde in der Arena des Museums sitzen DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Marco Bode (ehem. Nationalspieler u. Aufsichtsratsvorsitzender von Werder Bremen, Markus Beeko (Generalsekretär Amnesty International Deutschland) und Viola von Cramon (Sportpolitikerin und MdEP Bündnis 90 / Grüne). Moderiert wird die Diskussionsrunde von Astrid Rawohl (Leiterin Sportredaktion Deutschlandfunk).
Der Eintritt ist frei. Interessierte Menschen, die im Publikum teilnehmen möchten, mögen sich bitte bis Freitag (28. Oktober) verbindlich unter einladung@fussballmuseum.de anmelden.
Hinschauen oder wegschauen? Die Frage nach Demokratie und Menschenrechten
Es ist nicht das erste umstrittene sportliche Großereignis. Aber bei der WM in Katar ist die Kritik besonders laut. Denn es steht dort nicht gut um Demokratie und Menschenrechte, wie die Länderberichte von Amnesty International belegen. Dagegen meinte Franz Beckenbauer, er habe dort „nicht einen einzigen Sklaven“ gesehen, „weder in Ketten noch gefesselt.“
Die aktuelle Frage lautet: Hinschauen oder wegschauen? Darum geht es am Donnerstag, 3. November, 19 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche, der „Gründungskirche des BVB“, in der Flurstraße 8, nahe des Borsigplatzes. Der Eintritt ist frei; die Veranstalter bitten um eine Anmeldung per Mail unter rgv@ekkdo.de.
Eugen Eckert, Referent der EKD für Kirche und Sport, und Gerd Kolbe, ehemaliger WM-Organisator der Stadt Dortmund, skizzieren die Lage, erläutern, wie es zu den fragwürdigen Vergaben beim Fußball und anderen sportlichen Großereignissen kommt und zeigen Alternativen auf. Gemeinsam diskutieren sie, wie sich wahre Fußballfans jetzt verhalten können.
Vor und nach der Veranstaltung, die die Facharbeitsgruppe Kirche und Sport des Evangelischen Kirchenkreises in Kooperation mit dem Trägerkreis „Fußballturnier der Religionen Dortmund“ vorbereitet hat, kann auch die Dauerausstellung „Kirche – Fußball – Gottvertrauen“ besichtigt werden.
Trauer vor dem Anpfiff: 20.000 Grabkerzen für die Toten in Katar
Schweigen statt Jubel: Am 20. November findet das Eröffnungs-Spiel der Fußball Weltmeisterschaft in Doha (Katar) statt. Der Osnabrücker Aktionskünstler Volker-Johannes Trieb, AWO International, der AWO Bezirk Westliches Westfalen aus Dortmund und der AWO Unterbezirk Ruhr-Mitte gedenken bei einer Veranstaltung im Stadion am Schloss Strünkede in Herne den mehr als 15.000 Arbeitsmigrant:innen, die auf den Baustellen der Fußballstadien in Katar gestorben sind.
Sinnbildlich für sie werden 6500 sandgefüllte Stoff-Fußbälle auf dem Spielfeld platziert. 20.000 Grabkerzen werden das Stadion illuminieren. Die nicht-öffentliche Aktion kann ab ca. 17 Uhr im Live-Stream auf der Facebook-Seite und dem YouTube- Kanal der AWO Westliches Westfalen verfolgt werden.
„Die Fußballweltmeisterschaft hat viele tausend Menschen das Leben gekostet. Sie wurden wie Sklaven behandelt und sind an Hitze, Erschöpfung oder wegen fehlender Sicherheitsvorkehrungen gestorben. Die FIFA und die Regierung Katars sind über Leichen gegangen und das darf im WM-Jubel nicht untergehen“, so Volker-Johannes Trieb, der die Aktion ins Leben gerufen hat.
Mehrere hundert Helfer:innen aus dem Pott werden noch gesucht
Gemeinsam mit der AWO und mehreren hundert freiwilligen Helfer:innen, wird er das Stadion zu einem temporären Mahnmal umfunktionieren. Sinnbildlich für die vielen Opfer werden die Stoff-Fußbälle auf dem Rasen verteilt. Bedruckt mit dem Zitat „Weltgewissen, du bist ein Fleck der Schande“ senden sie eine klare Botschaft. Zusätzlich werden 20.000 Grabkerzen angezündet.
Der Cellist Willem Schulz wird ein eigens für die Verstorbenen komponiertes Requiem vortragen und die Band Westwärts ihren Song „We say NO!“ spielen. Mit Schweigeminuten am Mittelkreis und dem Verlesen eines gemeinsamen Manifestes wollen die Veranstalter den Toten ein würdiges Denkmal setzen. Moderiert wird die Veranstaltung von Manfred Breuckmann.
„Für uns als Arbeiterwohlfahrt sind Menschenrechte unverhandelbar. Das Leben der Arbeitsmigranten ist wichtiger als jeder Profit. Mit unserer Aktion wollen wir der Fußballwelt ins Gewissen reden und an die Grausamkeiten erinnern, die sich im Vorfeld der Weltmeisterschaft ereignet haben. Sportliche Ereignisse dürfen nie wieder an Gastgeber vergeben werden, die gegen grundlegende Werte verstoßen“, erklärt Michael Scheffler, Vorsitzender des AWO Bezirks Westliches Westfalen.
Bereits im April hat eine Protestaktion des Künstlers und der AWO für große Aufmerksamkeit gesorgt. Vor der FIFA-Zentrale in Zürich wurden die sandgefüllten Stoff-Fußbälle abgeladen, um gegen die Vergabe der WM an den Wüstenstaat und die damit verbundenen Ausbeutungen von Arbeitsmigrant:innen zu protestieren. Wer sich an der Aktion in Herne beteiligen will, findet alle Infos auf dieser PDF: Helfer-Herne
Mehr zur Aktion auf der Seite weltgewissen-katar.de.
Reaktionen
Mehr als nur 1:0 – Fußball-WM zwischen Sport, Politik und Menschenrechten (PM FES)
VERANSTALTUNG der Friedrich-Ebert-Stiftung im DEUTSCHEN FUßBALLMUSEUM
17. November 2022, 18 – 20.15 Uhr
Die erste Fußballweltmeisterschaft im arabischen Raum wird in Katar von 20. November bis 18. Dezember stattfinden. Der Gastgeber der WM 2022 wird für Menschenrechtsverletzungen gegen Arbeitsmigrant_innen stark kritisiert, mehrere Tausend Gastarbeitende starben seit der WM-Vergabe. Auch in Bezug auf Frauenrechte und die Situation der LGBTQ-Community gilt die Lage in Katar als problematisch. Die Fußball-Weltmeisterschaft ist eines der größten Sportereignisse der Welt. Millionen von Menschen werden weltweit die Spiele verfolgen. Volle Stadien, Werbeverträge und Übertragungen stellen ein Millionengeschäft dar.
Wir laden Sie herzlich ein kurz vor Beginn der Spiele u. a. folgende Fragen mit unseren Expert_innen zu diskutieren: Wie ist es um die Menschenreche in Katar wirklich bestellt? Wie sind Menschenrechtsverletzungen in Katar im globalen Kontext einzuordnen? Wie können Vereine, Sportler_innen und Fans in Deutschland Verantwortung übernehmen? Und werden die Verbände der Verantwortung gerecht, die Macht, Masse und mediale Präsenz mit sich bringen?
Programm
18.00 Uhr Begrüßung: Sohel Ahmed, Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung
Diskussion mit:
– Prof. Dr. Martin Beck, Professor an der School of Social Sciences der University of Kurdistan Hewlêr, Autor der Studie „Kritik der politischen Ökonomie Katars“ http://library.fes.de/pdf-files/bueros/tunesien/19439.pdf im Auftrag der FES
– Patrick Haslinde, Fanclub BVB 09 „Totale Offensive“
– Sabine Poschmann MdB, Sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
– Dietmar Schäfers, Vizepräsident der Bau- und Holzarbeiter Internationale
Moderation: Prof. Dr. Jürgen Mittag, Deutsche Sporthochschule Köln
Wir bitten um Anmeldung bis zum 14.11.2022: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail?tx_fesdeevents_eventdetails%5Baction%5D=show&tx_fesdeevents_eventdetails%5Bcontroller%5D=EventDetail&tx_fesdeevents_eventdetails%5Bevent%5D=260275&cHash=1a064abe3c392f014ccf3da2d2337042
Diskussionsrunde zur WM in Katar im Deutschen Fußballmuseum (PM)
Ein prominent besetztes Podium hat am Donnerstag im Deutschen Fußballmuseum im Rahmen einer Gesprächsrunde zum Thema „Wa(h)re Weltmeisterschaft – Fußball und Menschenrechte in Katar“ die Forderung nach einem neuen, transparenten und an den Menschenrechten orientierten Vergabeverfahren sportlicher Großereignisse bekräftigt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der Ex-Nationalspieler und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende von Werder Bremen Marco Bode, die Sportpolitikerin Viola von Cramon von Bündnis 90/Grüne und Katja Müller-Fahlbusch von Amnesty International erörterten, welche Konsequenzen aus den aktuellen Diskussionen rund um die anstehende und höchst umstrittene WM im Wüstenstaat zu ziehen sind. Die Frage nach einem Teilnahme-Boykott stelle sich allerdings nicht mehr.
Das WM-Gastgeberland Katar wird in weiten Teilen der Öffentlichkeit wegen Menschenrechtsverletzungen kritisiert. So gilt die Lage in Katar insbesondere in Bezug auf Frauenrechte und die Situation der LGBTIQ+-Community als problematisch. Dazu sollen mehrere tausend ausländische Arbeiter beim Bau der WM-Stadien umgekommen sein und unter unwürdigen Arbeits- und Wohnverhältnissen dort leben.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Die Vergabe sportlicher Großereignisse ist zu einem politischen Thema geworden. Ein Zuschlag ohne Auflagen mit Blick auf die Menschenrechte ist für die Zukunft schwer vorstellbar. In der aktuellen Situation plädiere ich dafür, die Drähte zu den Menschen in Katar zu nutzen, die Veränderung wollen. Bei einem Boykott der WM wäre die jüngste Reise der Innenministerin nach Katar, an der ich als Delegationsmitglied teilgenommen habe, nicht zustande gekommen. Die dabei gemachte Zusage der katarischen Regierung, die Sicherheit aller ins Land reisenden Fans zu garantieren, egal welchen Glaubens, welcher sexueller Orientierung und welcher Hautfarbe sie sind, ist eine wichtige Botschaft. Von der FIFA fordere ich ein, dass sie ihre eigenen Beschlüsse ernst nimmt. Dazu zählt, Entschädigungen zu leisten für die Menschen, die in Zusammenhang mit dem Bau der WM-Stadien und der dazugehörigen Infrastruktur verletzt oder gar umgekommen sind.“
Viola von Cramon (MdEP Bündnis 90/Grüne): „Die Probleme bei der Fifa sind struktureller Art. Wie kann denn Herr Infantino mietfrei in Katar leben und das dann so orchestrieren, als sei alles in Ordnung? Wir werden doch verarscht. Bis auf wenige Ausnahmen sitzen alle, die seinerzeit für die Vergabe der Weltmeisterschaften nach Russland und Katar gestimmt haben, inzwischen im Gefängnis. Eine Bande Schwerkrimineller entscheidet also über das größte Sportereignis, das wir alle vier Jahre haben. Wir wissen, dass sehr viel Geld und Manipulation im Spiel ist. Und wir wissen, dass trotz des guten Willens die nächsten Vergaben wieder genauso ablaufen. Doch wir können jetzt nicht immer nur nach Katar zeigen. Auch wir haben unsere Leichen im Keller. Wir brauchen eine Welt-Anti-Korruptions-Agentur, analog zur Welt-Anti-Doping-Agentur. Dafür versuchen wir Mehrheiten zu bekommen.“
Katja Müller-Fahlbusch (Amnesty International Deutschland): „Es gibt keinen einzigen empirischen Beleg dafür, dass ein Sportgroßereignis eine Menschenrechtslage verbessert hätte. Nicht in China, wo 2008 und 2022 Olympische Spiele waren, und nicht in Russland, wo nach den Winterspielen 2014 auch die Fußball-WM 2018 stattgefunden hat. Zukünftige Vergaben müssen verbindlich an Menschenrechtsfragen und Nachhaltigkeitsstandards gekoppelt werden. Dadurch dass nicht nur wir von Amnesty, sondern auch Gewerkschaften, die Zivil-Gesellschaft und zahlreiche vorbildliche Fan-Initiativen seit inzwischen zwölf Jahren genau hinschauen, was in Katar passiert, ist das Thema in der Politik und im Sport angekommen und hat durchaus auch schon zu Veränderungen geführt, die einen Qualitätsunterschied ausmachen. Der DFB hat sich eine Menschenrechts-Policy gegeben, die FIFA hat sich bewegt. Doch Papier ist geduldig und deshalb werden wir im März 2023 genau hinschauen, wie die nächste WM-Vergabe durch die FIFA verläuft. Für nachhaltige Errungenschaften brauchen wir weiterhin den Resonanzraum durch die Öffentlichkeit. Es darf nicht passieren, dass die Aufmerksamkeit nach der WM in Katar wieder gen Null fährt.“
Marco Bode (Ex-Nationalspieler und ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender Werder Bremen): „Wir müssen den Vergabeprozess für die WM verändern. Es kann nicht sein, dass das FIFA-Exekutivkomitee alleine entscheidet. Da sitzen Menschen, die sehr anfällig für Korruption sind. Es muss eine transparente Vergabe geben. Wenn Gianni Infantino behauptet, dass drei Menschen auf den WM-Baustellen gestorben sind, müssen wir als Fußball dagegen halten und zeigen, dass wir mit so jemandem an der Spitze nicht zufrieden sind. Im Hinblick auf die Europameisterschaft 2024 ist es wichtig, Organisationen wie „Common Goal“ oder „Fußball kann mehr“ mit ihrem Expertenwissen in Nachhaltigkeitsfragen in Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen, damit den gutgemeinten Überschriften auch Veränderungen folgen. Grundsätzlich müssen wir an Visionen arbeiten, um die Diskrepanz zwischen dem elitären, kommerziellen Fußball und dem Grassroots-Fußball wieder zu verringern.“
Museumsdirektor Manuel Neukirchner: „Keine Weltmeisterschaft wurde im Vorfeld so kontrovers diskutiert wie diese erste Fußball-WM in der arabischen Welt. Die WM in Katar holt insbesondere auch die jungen Menschen, die wir täglich in Workshops im Rahmen unserer außerschulischen Programme unter anderem zu den Themen Homophobie und Vielfalt empfangen, in ihrer Lebenswirklichkeit ab. Wichtig ist, dass wir mit ihnen diskutieren, wie wir Veränderungen gestalten können, denn keiner will einfach nur verharren in der bloßen Feststellung der Konflikte, die unsere Welt überall in Atem hält. Der Fußball kann eine wichtige Rolle einnehmen, um Reformprozesse anzustoßen.“
Das Deutsche Fußballmuseum bietet im Vorfeld der Weltmeisterschaft in Katar ein Forum, zu dem alle Menschen und Meinungen eingeladen sind. Über die Diskussionsrunde „Wa(h)re Weltmeisterschaft – Fußball und Menschenrechte in Katar“ hinaus sind entsprechende Veranstaltungen im Rahmen des Kulturprogramms ANSTOSS konkret in Vorbereitung bzw. wurden bereits umgesetzt.
Am 17.11. (18 Uhr) lädt das Deutsche Fußballmuseum in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung zu der Veranstaltung „Mehr als ein 1:0. Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Sport, Politik und Menschenrechte“ ein.
Die Teilnehmer an der Gesprächsrunde sind:
Prof. Dr. Martin Beck, Professor an der School of Social Sciences der University of Kurdistan Hewlêr,
Patrick Haslinde, Fanclub BVB 09 „Totale Offensive“
Sabine Poschmann MdB, Sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
Dietmar Schäfers, Vizepräsident der Bau- und Holzarbeiter Internationale
Rote Karte für FIFA und Katar: Kundgebung vor dem Deutschen Fußballmuseum (PM)
Kommenden Samstag, 19.11. rufen der SPD Nachwuchs Jusos und die SPDQueer landesweit zu einer Protestkundgebung vor dem Fußballmuseum in Dortmund an der Katharinentreppe gegenüber dem Hauptbahnhof auf. Ab 15.30 wollen Sie unter dem Motto ROTE KARTE für FIFA und Katar auf die Missstände im Ausrichtungsland der Sonntag beginnenden WM aufmerksam machen und dem Regime in Katar und dem Veranstalter FIFA die Roten Karten für Sklavenarbeit, Homophobie und Intoleranz zeigen.