Bei den „Dortmund Wanderers“ in der Nordstadt gab es einen Stabwechsel in der Führungsriege: Der Vorsitzende, die Schatzmeisterin und der Geschäftsführer haben aufgehört.
Verlust ihres bisherigen Geschäftsführers ist besonders schmerzhaft für den Verein
Der bisherige Vorsitzende Ingo Barenbräucker und die Schatzmeisterin Claudia Barenbräucker geben nach Ende einer erfolgreichen zwei-jährigen Vorstandsperiode ihre Ämter auf. Grund dafür sind berufliche Wechsel sowie die hohe Belastung, die die Führung eines Bundesliga-Vereines mit sich bringt.
Besonders schmerzhaft ist für die Baseballer der Verlust ihres Geschäftsführers Michael Klute, der insgesamt 17 Jahre in verschiedenen Funktionen Verantwortung getragen hatte. Hierzu Klute (48 Jahre) mit einem zwinkernden Auge: „Es war eine schöne Zeit, aber man muss auch wissen, wann genug ist.“ Im Rahmen einer Vorstandsklausur wurde der alte Vorstand verabschiedet.
Baseball-Urgestein Oliver Görich wird nun Vereinsvorsitzender
Der neue Vorstand dreht sich um das Dortmunder Baseball-Urgestein Oliver Görich (34 Jahre). Der bereits langjährige Jugendtrainer und Jugendwart rückt nun in die Position des Vorsitzenden auf. Unterstützt wird er durch Kay-Christopher Becker (42 Jahre) als Schatzmeister sowie Tom Adler (21 Jahre) als Geschäftsführer, die beide auch selbst noch aktiv spielen.
Görich geht die zukünftige Arbeit aber optimistisch an: „Der neue Vorstand tritt in große Fußstapfen. Auf ein gutes Stück Arbeit können wir seit der Vorstandswahl Anfang des Monats aber jetzt schon blicken: Die Planungen für unsere Bundesligamannschaft sind weitestgehend abgeschlossen. Der Kader steht und wird wieder – wie auch in den Jahren zuvor – durch ausländische Spieler ergänzt werden.“
Görich benennt die Ziele der Vorstandsarbeit 2017 wie folgt: Finanzielle Konsolidierung, Gewinnung von weiteren Sponsoren, Renovierungsarbeiten am Baseballplatz.
Denkmalschutz an der Anlage im Hoeschpark als Hemmschuh für die Entwicklung des Vereins
„Gerade der Denkmalschutz in unserer Anlage im Hoesch-Park ist zur Zeit ein großer Hemmschuh. Dadurch können wir keine wirklich zukunftsweisenden Baumaßnahmen in Angriff nehmen. Wir bleiben diesbezüglich aber mit Hoesch-Park-Leitung und Stadt Dortmund in Kontakt, um eine für alle zufriedenstellende Lösung herbeizuführen“ so Görich weiter.
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