Beifallsstürme, „Martin, Martin“-Rufe und jede Menge Fahnen – eine gelungene Wahlveranstaltung legte die SPD in Dortmund hin.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz begeisterte die Dortmunder
Mit dem Präsidenten des Europaparlaments und SPD-Europaspitzenkandidaten Martin Schulz, der NRW-Landesmutter Hannelore Kraft, Prof. Dr. Dietmar Köster – der als EU-Abgeordneter den Dortmunder Bernhard Rapkay beerben möchte – dazu noch OB Ullrich Sierau und zahlreiche Abgeordnete und Ratsvertreter auch aus der Region – die Sozialdemokraten hatten viel Spitzenpersonal aufgefahren, um die Menschen von ihren Ideen zu überzeugen. Auf dem Willy-Brandt-Platz an der Reinoldikirche gelang dies – auch wenn einige lautstarke Protestrufe zu hören waren.
SPD will die Menschen wieder in den Mittelpunkt Europa rücken
Kraft betonte, dass mit Schulz erstmals ein direkt gewählter Politiker an die Spitze der EU-Kommission kommen könnte, der genau wisse, wo den Kommunen der Schuhe drücke. Denn Schulz war selbst lange Bürgermeister einer NRW-Kommune.
Martin Schulz verstand es, Herz und Verstand der Zuhörerinnen und Zuhörer anzusprechen. Er forderte, die Menschen in den Mittelpunkt zu rücken, nicht Banken und Finanzmärkte. Die Krise sei erst dann vorbei, wenn Millionen arbeitslose Menschen in Europa wieder in Arbeit seien und eine Zukunft hätten. Er versprach, die Regelungswut der EU einzudämmen und stattdessen die großen Themen anzupacken und die Menschen teilhaben zu lassen. Nur dann werde die EU weiter ein Erfolgsmodell.
Er forderte zudem die Menschen auf, am 25. Mai wählen zu gehen und eine der demokratischen Parteien zu wählen. Nicht zu wählen helfe nur den extremistischen Parteien.