Der Geierabend hat begonnen: Unter dem diesjährigen Motto „Zart wie Kruppstahl“ ist der Ruhrpott-Karneval zurück auf der Bühne des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern in Dortmund. Die ersten Auftritte laufen bereits, und bis zum 4. März wird das Ensemble an insgesamt 34 Abenden Kabarett, Comedy und Live-Musik präsentieren.
Ein Abend mit viel Satire und Unterhaltungsfaktor
Der Geierabend wurde 1992 ins Leben gerufen, um eine satirische Alternative zum klassischen Karneval zu schaffen. Seit über 30 Jahren steht er für den besonderen Humor und den unverwechselbaren Charakter des Ruhrgebiets. Der Titel „Zart wie Kruppstahl“ spiegelt in diesem Jahr erneut die Gegensätze der Region wider: rauer Charme trifft auf überraschend feinsinnigen Humor. Das Motto betont die Balance zwischen der unverblümten Stärke der Region und dem kreativen Umgang mit gesellschaftlichen Themen. ___STEADY_PAYWALL___
Das Programm bleibt seinem typischen Ruhrpott-Charme treu, kombiniert ihn jedoch mit frischen Elementen. Mit humorvollen Einlagen zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen werden sowohl lokale Eigenheiten als auch globale Entwicklungen satirisch aufgegriffen. Dabei betont das Team, dass es sich nicht um eine klassische Karnevalsveranstaltung handelt, sondern vielmehr um eine große Comedy-Show mit Ruhrgebiets-Flair.
Das zehnköpfige Ensemble, bestehend aus Schauspieler:innen, Kabarettist:innen und Musiker:innen, bringt abwechslungsreiche Unterhaltung auf die Bühne. In diesem Jahr bereichert Stefan „Pele“ Götzer das Programm mit einem neuen musikalischen Konzept, das eine Mischung aus Punk, Musical und selbstgeschriebenem Schlager bietet.
Neben den humorvollen Darbietungen wird auch der traditionelle Pannekopp-Orden verliehen. Dieser Orden ist eine satirische Auszeichnung, mit der Menschen oder Institutionen geehrt werden, die sich durch besonders absurde oder fragwürdige Aktionen hervorgetan haben. Die Verleihung, ein festlicher Höhepunkt der Show, steht ganz im Zeichen des scharfzüngigen Ruhrpott-Humors.
Obwohl einige personelle Veränderungen stattfanden – unter anderem pausiert der langjährige Präsident Roman Marczewski aus gesundheitlichen Gründen – bleibt die Show ihrem Stil treu. Neue Gesichter wie Patrick Dollas und Autoren mit Erfahrung aus bekannten Satireformaten ergänzen das Team und bringen frische Ideen ein.
Der Vorverkauf läuft vielversprechend: Bereits im Dezember wurden 20 Prozent mehr Tickets verkauft als im Vorjahr. Mit Bierbänken und einem aufwändig gestalteten Bühnenbildern bietet die Zeche Zollern Platz für bis zu 320 Besucher:innen pro Abend.
Weitere Informationen:
- Tickets gibt es in allen Vorverkaufsstellen und unter eventim.de. In Dortmund empfiehlt der Geierabend den „Ruhr Nachrichten Service Center“ in der Silberstraße 21.
- Spielort: LWL-Industriemuseum, Grubenweg 5, 44388 Dortmund
- Weitere Spieltermine: 10.01. bis 12.01., 16.01. bis 19.01., 23.01. bis 26.01., 30.01. bis 02.02., 06.02. bis 09.02., 13.02. bis 16.02., 20.02. bis 23.02. und 27.02. bis 04.03.
- Beginn: jeweils 19.30 Uhr – nur sonntags um 18.30 Uhr
- Eintrittspreise: 46 Euro, ermäßigt: 29,50 Euro
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